Was hilft gegen Angst?

Johanniskraut, Methoden aus der Kinesiologie und weitere sanfte Mittel gegen Angst

Angst ist ein weit verbreitetes Problem, auch wenn sich das viele Menschen nicht eingestehen möchten. Angst vor der Dunkelheit, vor alltäglichen Situationen, vor Tieren und Insekten oder vor Prüfungen sind nur einige Beispiele dafür. Auf die eine oder andere Art sind Millionen von Menschen davon betroffen. Doch welche Mittel gibt es eigentlich? Und – gibt es vielleicht auch natürliche Hausmittel dagegen?

Die Auflösung von Stress hilft

Ungeachtet der sogenannten Ursache einer Angst – Tiere, Insekten, Menschen, enge Räume etc. –, reagiert der Körper mit Stress. Das Maß an Stress bestimmt nun, inwieweit sich die Angst auf Körperfunktionen auswirkt. Ein Zustand kann eine Lähmung des Denkens sein, ein anderer sogar Bewegungsunfähigkeit – die Füße sind buchstäblich auf dem Boden festgenagelt. Doch gleich, wie der Stress sich ausdrückt, kann seine Auflösung die Angst zum Verschwinden bringen. Also ist die Lösung des Problems im wahrsten Sinne des Wortes die Auflösung des damit verbundenen Stresses.

Natürliche Beruhigungsmittel und Meditation können helfen

Wer kennt Baldrian oder Johanniskraut nicht? Beide können in Angstsituationen hilfreich sein, da sie beruhigen und somit Stress abbauen. Eine weiteres Mittel gegen Angst ist die Meditation, die nach einer gewissen Zeit zu einem ausgeglichenen Gemütszustand führt, durch den alleine schon Ängste verfliegen, solange diese keine traumatische Herkunft haben.

Hier gelangen Sie zum Übungs-Video der Meditation von Falun Gong

Schüssler-Salze und Homöopathie helfen auch

Als homöopathisches Mittel, das bei vielen Ängsten hilft, bietet sich Argentum nitricum an. Natürlich können Sie Ihre Angst auch bei einem klassischen Homöopathen gezielt einem Mittel zuordnen lassen, falls Argentum nitricum nicht helfen sollte, da die Homöopathie bei Ängsten nicht den Stress an sich angeht, sondern die eigentliche Ursache aufgreift. Des Weiteren leisten bei Ängsten auch Schüssler-Salze gute Dienste, hier besonders Nr. 5 Kalium Phosphoricum und Nr. 22 Calcium carbonicum.

Weitere sanfte Mittel gegen Angst

Kinesiologie

Nicht gerade ein Hausmittel gegen Angst, dennoch leicht zu erlernen und äußerst wirksam ist die Kinesiologie. Seit über 30 Jahren weltweit angewendet ist sie ein probates Mittel geworden, um sich selbst von Ängsten zu befreien, da sie in der Lage ist, direkt den durch die Angst ausgelösten Stress aufzulösen.

Kava-Kava

Das Pfeffergewächs Kava-Kava wird in der Naturheilkunde traditionell bei Angst- und Unruhezuständen eingesetzt. Die Wurzel soll eine angstlösende, beruhigende, antidepressive und muskelentspannende Wirkung haben. Kava-Kava gilt bei den Südsee-Völkern als entspannende Droge. Länger als maximal zwei Monate darf das Präparat aber nicht eingenommen werden, da ihm eine Belastung der Leber attestiert wird.

Sich der Angst stellen

Konfrontation ist eine übliche Vorgehensweise beim Umgang mit Ängsten. Wer beispielsweise eine Spinnenphobie hat, begibt sich in Situationen, in denen er mit diesen Tieren in (optischen) Kontakt tritt. Merkt der Phobiker, dass ihm nichts passiert und vom Objekt seiner Angst keine Gefahr für ihn ausgeht, erfolgt eine Neubewertung der Situation und die Angst schwächt sich nach und nach immer mehr ab. Ob sich der Phobiker lieber alleine in eine solche Situation begibt oder in Begleitung eines vertrauten Menschen, hängt von der individuellen psychischen Konstitution ab. So zumindest lautet die Theorie.

Über die Angst sprechen

Wer seine Ängste ausspricht, hat schon viel gewonnen. Denn was ausgesprochen ist, verliert oft schon dadurch einen Teil seines Schreckens. Es muss nicht unbedingt ein Therapeutengespräch sein, um der eigenen Angst auf die Spur zu kommen. Der gute Freund, die gute Freundin oder ein vertrautes Familienmitglied hört zu und kann durch mitfühlende Fragen helfen, die Ursache für das oft irrationale Angstgefühl zu finden. Auch der „Self-Talk“, das positive Selbstgespräch, kann mentale Stärken freisetzen und neues Selbstwertgefühl erzeugen. Die Angst verliert an Macht.

Die Angst wegatmen

Atemtechniken wie das Combat Breathing werden von Experten gegen Panikattacken empfohlen. Die Übung geht so: Durch die Nase in den Bauch einatmen und bis vier zählen. Atem anhalten und wieder bis vier zählen. Ausatmen und dabei ebenfalls bis vier zählen. Abschließend den Atem wieder anhalten und bis vier zählen. Die Übung vier Mal wiederholen. Dabei immer ganz auf die Atmung konzentrieren.

Fazit: Es gibt verschiedene Mittel gegen Ängste, die den Griff zur chemischen Tablette mit Nebenwirkungen überflüssig macht. Mit einfachen Hausmitteln bzw. Mitteln der Naturheilkunde können sich Angstgeplagte einfach und selbst helfen.

Weitere Mittel gegen Angst:

Tipps gegen Angst vorm Zahnarzt

Da zahlreiche Menschen von Angst vorm Zahnarzt betroffen sind, können unsere Tipps und Strategien gegen dieses Problem eine echte Hilfe sein ...

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Hinweis: Die Informationen dieser Seite können den Besuch bei Ihrem Heilpraktiker, Homöopathen bzw. beim Arzt für TCM, orthomolekulare Medizin oder Naturheilkunde nicht ersetzen. Nehmen Sie deshalb bei ernsthaften oder unklaren Beschwerden immer fachkundigen Rat in Anspruch!

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