Was hilft gegen Asthma?

Sanfte Methoden, Tipps, Naturheilmittel und weitere Mittel gegen Asthma

Asthma bronchiale zählt zu den häufigsten chronischen Erkrankungen. Grund ist eine anhaltende Entzündung der Bronchien, die daraufhin überempfindlich auf unterschiedliche Reize reagieren, sich verengen und verkrampfen. Meist beginnt die Erkrankung bereits im Kindesalter. Sie kann auch die Folge einer Allergie sein, etwa des Heuschnupfens (der sogenannte „Etagenwechsel“). Typische Symptome sind Atemnot, Engegefühle in der Brust, pfeifender Atem, Husten. Es handelt sich um eine sehr ernst zu nehmende Erkrankung, die tödlich verlaufen kann.

Mittel gegen Asthma

Zunächst gehört Asthma unbedingt in die Hand eines Arztes für Naturheilkunde, TCM oder Heilpraktikers. Auch eine homöopathische Diagnose kann sinnvoll sein. Bei einem entsprechenden Verdacht sollte also der Spezialist hinzugezogen werden. Ein bronchienerweiterndes Medikament in Form eines Sprays wird üblicherweise von jedem Asthmatiker ständig mitgeführt. Aber es gibt auch eine ganze Reihe von alternativen Heilmitteln und Hausmitteln, die helfen, einen Anfall zu vermeiden oder ihn besser zu überwinden.

Mikronährstoffe gegen Asthma

Zu den Mikronährstoffen zählen Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und sekundäre Pflanzenstoffe. Eine vollwertige Ernährung, die reich an Mikronährstoffen ist, ist also eine gute Voraussetzung für die Reduzierung der Beschwerden.

  • Insbesondere Omega-3-Fettsäuren (z. B. in Fisch oder Leinöl) in Kombination mit Vitamin C wirken entzündungshemmend und entlasten die Bronchien.
  • Magnesium wirkt nachweislich entspannend auf die Atemwege.
  • Koffein erweitert die Bronchien: Eine starke Tasse Kaffee kann bei einem drohenden Anfall schnelle Hilfe bieten.

Diese Naturheilmittel helfen

  • Ein traditionelles Mittel gegen Asthma in der chinesischen Medizin ist Ginkgo biloba.
  • Auch das entzündungshemmende Kurkuma (Gelbwurz) wird in Asien verwendet.
  • Ein altes Hausmittel ist Nachtkerzenöl (kann in Kapselform eingenommen werden).
  • In der alternativen Medizin werden auch antiallergisch und antientzündlich wirkende Flavonoide, vor allem Quercetin, eingesetzt. 

Veränderungen des Lebensstils

Der Lebensstil kann einen großen Einfluss auf den Verlauf von Asthma bronchiale haben.

So beeinflusst beispielsweise ein zu hohes Körpergewicht die Lungenleistung negativ und kann die Anzahl der Anfälle steigern.

Dass Rauchen absolut tabu ist, sollte selbstverständlich sein. Jede starke Geruchsquelle (Dämpfe von Reinigern, Klebern, Kamin- oder Grillrauch) kann ebenfalls einen Anfall herbeiführen.

Regelmäßiges Inhalieren hingegen weitet die Atemwege.

Auch Stress ist an der Entstehung von Asthmaanfällen beteiligt, wie Studien belegen. Regelmäßige Entspannung ist also wichtiger Teil einer Therapie. 

Auch Bewegung in einer speziellen Lungensportgruppe ist empfehlenswert.

Natürliche Heilmittel gegen Asthma

Tees und Tinkturen können das Asthma erträglicher gestalten.

  • In der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) wird die Süßholzwurzel eingesetzt. Süßholz, als Tee zubereitet, ist entzündungshemmend, entkrampft und wirkt schleimlösend.
  • Thymian und Huflattich sind weitere bewährte Mittel.
  • Nicht neu, aber seit 2017 in schweren Fällen durch den Hausarzt zu erhalten, ist Cannabis. Das darin enthaltene THC wirkt bronchienerweiternd und lindernd bei Asthma und ist nachgewiesen schmerzstillend.

Asthmaschulung hilft

Eine weitere Maßnahme ist die Asthmaschulung. Dort lernen Betroffene alles Wichtige über die Krankheit. Beispielsweise entlastende Atemtechniken oder Klopfmassagen, die es ermöglichen, besser Luft zu bekommen. Heilpraktiker bzw. Ärzte für Naturheilkunde halten dazu Informationen bereit.

In jedem Fall ist es ratsam, einen ganzheitlich ausgebildeten Spezialisten zu befragen, da eine neuere Studie besagt, dass jeder dritte Asthma-Kranke gar kein Asthma haben soll. Deshalb kann nur eine Überprüfung bei ganzheitlich denkenden und holistisch ausgebildeten Therapeuten Sicherheit bringen.

Ernährung bei Asthma 

In Verbindung mit Asthma ist häufig auch der Darm betroffen. Eine intakte Darmflora hilft, das Asthma zu bekämpfen. Mit einer basischen Ernährung wird das Immunsystem unterstützt, z. B. mit viel frischem Obst und Gemüse und Probiotika. Auf industriell gefertigte Produkte, Zucker, Weißmehle und Milch sollte weitgehendst verzichtet werden. 

Weitere Infos: Basische Lebensmittel Tabelle

Asthma und Sport - das sollten Sie beachten

Sport ist gesund, einige Dinge sollten aber beachtet werden:

  • Nicht bei kalter oder sehr trockener Luft trainieren.
  • Im Hochsommer das Training in die Morgen- bzw. Abendstunden verlegen.
  • Nicht nach einem Gewitter draußen Sport treiben. Nach neuesten Studien sind herumfliegende Pollen elektrisch aufgeladen und können besonders stark allergen wirken.

Weitere Maßnahmen gegen Asthma 

Nicht nur Lebensmittel können bei einem Asthmakranken Anfälle auslösen. Schimmel, Hausstaub und Milben tragen auch dazu bei. Daher möglichst wenig Teppiche in der Wohnung verlegen und Bettwäsche, und Matratzen sollten antiallergen ausgerüstet sein.

Lufterfrischer, chemische Putzmittel oder Parfüms sind ebenfalls häufig Auslöser eines Asthmaanfalls. Natürliche Reinigungsmittel sind hier vorzuziehen.

Auf Dekoartikel wie z. B. Trockenblumensträuße verzichten; der daran haftende Staub kann die Bronchien reizen.

Fazit: Welches der genannten Mittel am besten hilft, ist individuell und hängt vom Schweregrad der Erkrankung ab. Ausprobieren lohnt sich in jedem Fall!

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Hinweis: Die Informationen dieser Seite können den Besuch bei Ihrem Heilpraktiker, Homöopathen bzw. beim Arzt für TCM, orthomolekulare Medizin oder Naturheilkunde nicht ersetzen. Nehmen Sie deshalb bei ernsthaften oder unklaren Beschwerden immer fachkundigen Rat in Anspruch!

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