Was hilft gegen Mundgeruch?

Gurgellösungen, Ölziehen und weitere sanfte Mittel gegen Mundgeruch

Abhilfe gegen Mundgeruch ermöglicht vielen unter einem schlechten Atem leidenden Menschen künftige gesellschaftliche Begegnungen, ohne dass sie Angst haben müssen, wegen ihres Problems unangenehm aufzufallen. Auch am Arbeitsplatz stellt Mundgeruch bei Kontakten mit Kunden und Kollegen ein großes Problem dar.

Das alte Hausmittel Tee schützt

Schwarzer Tee ist dank der in ihm enthaltenen Polyphenole ein wirksames Hausmittel gegen Mundgeruch. Die Pflanzenwirkstoffe hemmen das Entstehen von Geruch auslösenden Bakterien und wirken zugleich gegen Zahnfleischentzündungen, zu deren Folgen ebenfalls eine Verschlechterung des Atems gehört. Am besten trinkt der Betroffene zu jeder Mahlzeit eine Tasse Tee.

Grüne Pflanzen wirken

In grünen Pflanzen ist eine große Menge an Chlorophyll vorhanden, welches sich auf Enzyme auswirkt und auf diese Weise die Entstehung von Mundgeruch verhindern helfen kann. Als besonders wirksam haben sich Grünpflanzen mit einem leicht bitteren oder minzartigen Geschmack erwiesen. Die einfachste Anwendung von Pflanzen als Schutz gegen Mundgeruch besteht darin, zu jeder Mahlzeit frische Petersilie zu essen oder die Speisen mit Kräutern wie Basilikum oder Thymian zu verfeinern. Beim Essen im Restaurant kann der Gast natürlich keine frischen Kräuter hinzufügen, in diesem Fall helfen rezeptfrei zu kaufende Chlorophyll-Dragees.

Zähne regelmäßig putzen und mit Salbeitee gurgeln

Eine einfache Lösung besteht darin, die Zähne nach jeder Mahlzeit zu putzen. Der Schutz lässt sich durch die Verwendung von auf Naturbasis hergestellter Zahncreme auf gesunde Art erreichen. Ein besonders frischer Atem lässt sich erreichen, wenn die verwendete natürliche Zahncreme Minze enthält. Auch das Gurgeln mit Salbeitee ist sehr wirksam.

Weitere wirkungsvolle Gurgellösungen lassen sich herstellen aus:

  • reinem ätherischen Teebaumöl (10 Tropfen in einem Viertelliter Wasser)
  • Myrrhetinktur (7 Tropfen in einem Viertelliter Wasser) oder
  • naturtrübem Apfelessig (1 Teelöffel in einem Achtelliter Wasser)

Das Wasser sollte jeweils lauwarm sein.

Desinfektion mit Salz

Salzwasser hat sich als gutes Desinfektionsmittel für den Mund- und Rachenraum erwiesen. Es erfrischt nachhaltig, wenn es regelmäßig als Mundwasser und Gurgellösung eingesetzt wird. Es schützt auch vor kleinen Entzündungen im Mundraum, die mit verantwortlich für den unerwünschten Geruch sein können.

Wenn der Magen die Ursache ist

Mundgeruch kann durch Magenprobleme, eine gestörte Darmflora oder nervöse Verdauungsstörungen verursacht sein. Dann kann eine Kur mit Propolis aus dem Bienenstock dabei helfen, den Mundgeruch dauerhaft zu bekämpfen. Dafür kann entweder das Harz gekaut, eine Tinktur in Tee getrunken oder Propolis-Pulver in Kapseln eingenommen werden. In der Naturheilkunde und alternativen Medizin gilt Propolis als traditionelles Mittel bei Magen-Darm-Beschwerden, da es antibakteriell und antientzündlich wirkt.

Ölziehen gegen Mundgeruch

Morgens vor dem Zähneputzen beeinflusst Ölziehen das Milieu der Mundhöhle positiv. Es entfernt Bakterien, fördert die Zahnfleischdurchblutung und hilft bei der Reinigung von Zähnen, Zahnfleisch und Zunge.

Bei dieser aus der Ayurvedischen Medizin kommenden Heilmethode wird hochwertiges pflanzliches Öl (beispielsweise Bio-Kokosöl, Olivenöl, Sesamöl, Leinöl) bis zu 20 Minuten durch den gesamten Mundraum gespült und durch die Zahnzwischenräume „gezogen“. Es soll entgiftend und erfrischend wirken. Anschließend Zähne wie gewohnt putzen.

Ein schneller Tipp zum Schluss

Der Mundgeruch ist sofort weg, wenn eine Kaffeebohne intensiv zerkaut wird!

Fazit: Wer anhaltend unter Mundgeruch leidet, sollte seinen Therapeuten aufsuchen und die Ursache für das Problem abklären lassen. Für alle anderen sind einfache Hausmittel und regelmäßige Mundhygiene die beste Strategie gegen den lästigen Kommunikationskiller.

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Hinweis: Die Informationen dieser Seite können den Besuch bei Ihrem Heilpraktiker, Homöopathen bzw. beim Arzt für TCM, orthomolekulare Medizin oder Naturheilkunde nicht ersetzen. Nehmen Sie deshalb bei ernsthaften oder unklaren Beschwerden immer fachkundigen Rat in Anspruch!

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