Was hilft gegen Narben?

Massagesalben, homöopathische Globuli und weitere sanfte Mittel gegen Narben

Narben entstehen oft nach chirurgischen Eingriffen, Hautverletzungen, Verbrennungen oder auch in Folge von Hauterkrankungen. Das Gewebe wird an dieser Stelle nicht mehr gut durchblutet. Abhilfe und entsprechende Mittel gibt es in Form von Salben. Diese wirken in Kombination mit leichten Massagen, die leicht angewendet werden können, sodass sich die Narbe zurückbildet.

Es gibt ganzheitlich orientierte Ansätze in der Narbentherapie, die davon ausgehen, dass eine Narbe sich nur dann bildet, wenn die Meridiane und die Energie im Körper blockiert sind. Bei diesen Ansätzen gibt es physiotherapeutische und auch selbst anwendbare Verfahren, die bei der Entstörung einer Narbe helfen können.

Massagesalben helfen

Massagesalben gibt es in Form von Gel aber auch als Cremes. Besonders geeignet bei der Bearbeitung hat sich ein Mittel bewährt, das seit Jahrtausenden bekannt und weltweit verwendet wird  – das Aloe-Vera-Gel. Sollte die Wunde noch nicht ganz verschlossen sein, können Sie das Aloe-Vera-Gel sanft auf die Wunde auftragen, da dadurch die Wundheilung beschleunigt wird und oftmals gar keine Narben mehr entstehen. Ist es schon zur Narbenbildung gekommen, tragen Sie das Gel mehrmals täglich auf und massieren es sanft ein. Achten Sie bitte darauf, dass Sie immer nur in Richtung der Narbe massieren, damit diese nicht auseinandergezogen wird.

Sollte die Narbe schon etwas älter sein und sich trotz regelmäßiger Pflege mit Aloe Vera nicht verändern, können Sie sich auch in einer Apotheke beraten lassen, die auf naturheilkundliche Beratung spezialisiert ist, und deren Empfehlung ausprobieren. Ältere Narben müssen natürlich öfters und mit etwas kräftigeren Massagen bearbeitet werden.

Entstörende Maßnahmen helfen

In ganzheitlichen Ansätzen wird davon ausgegangen, dass entstörende Maßnahmen helfen, da sich Narben nur dann bilden können, wenn Blockaden und Störungen im Energiefluss des Körpers vorliegen. Behandlungsmethoden wären dabei Akupunkturmassagen alleine oder mit osteopathischen Methoden, und oftmals in Kombination mit Massagen. In Folge dieser Behandlung bilden sich die Narben dann zurück.

Sanfte Hilfe gegen Narben

  • Zweimal täglich die Narbe mit dem Inhalt einer Vitamin E Kapsel sanft massieren. Fördert die Kollagenbildung und glättet das Gewebe.
  • Narben mehrmals täglich mit unverdünntem Apfelessig betupfen. Die enthaltenen Pektine und Fruchtsäuren entfernen abgestorbene Zellen und regen die Hauterneuerung an.
  • Heilpflaster mit Schwedenkräutertinktur hilft gegen ältere verwachsene Narben: Dafür einen passenden Wattepad mit Tinktur tränken, auflegen, mit Pflaster fixieren und über Nacht wirken lassen. Wenn möglich, tagsüber wiederholen. Für längere Zeit anwenden, es kann einige Wochen dauern, bis das Narbengewebe schrumpft und die Narbe kaum noch sichtbar ist.
  • Frische Narben regelmäßig mit Ringelblumensalbe massieren. Wirkt entzündungshemmend, durchblutungsfördernd, macht die Haut weich und elastisch und reduziert das Narbengewebe.
  • Drei bis fünf Tropfen ätherisches Öl mit hochwertigem Trägeröl mischen und in die feuchte Haut einmassieren. Johanniskraut- und Hagebuttenkernöl verfeinern die Hautstruktur und machen das Narbengewebe geschmeidig und belastbar. Lavendel-, Geranium- und Immortellenöl stimulieren die Zellerneuerung.
  • Propoliscreme fördert die Heilung und Regeneration des Gewebes.
  • Sandelholzpulver mit Wasser mischen, auf die Narbe streichen, mit Pflaster abdecken. Hellt verfärbte Narben auf.

Homöopathie gegen Narben

  • Calendula D12 bei schlecht verheilten, wieder aufbrechenden Narben
  • Thiosiaminum D12 gegen übermäßige Narbenbildung, Verhärtungen und Verwachsungen
  • Staphisagria D12 bei Narben durch jede Art von Schnittverletzung (besonders Operationen)
  • Apis mellifica D12 gegen anschwellende Narben und stechende Narbenschmerzen.
  • Dreimal täglich fünf Globuli

Weitere Infos hierzu: Homöopathie

  • Schüssler Salz Nr. 1 fördert die Elastizität bei verhärtetem Narbengewebe.
  • Dreimal täglich zwei Tabletten lutschen
  • Zusätzlich Narbenpflege mit Schüssler Salz Nr. 1 Salbe.

Weiterführende Infos: Schüssler Salze

Fazit: Wulstige, verhärtete Narben müssen nicht sein! Natürliche Heilmittel sorgen für glattes, weiches Gewebe und können sogar ältere, verwachsene Narben glätten. Haben Sie etwas Geduld – das Ergebnis wird Sie überraschen.

Lesen Sie hier, was noch gegen Narben hilft:

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Hinweis: Die Informationen dieser Seite können den Besuch bei Ihrem Heilpraktiker, Homöopathen bzw. beim Arzt für TCM, orthomolekulare Medizin oder Naturheilkunde nicht ersetzen. Nehmen Sie deshalb bei ernsthaften oder unklaren Beschwerden immer fachkundigen Rat in Anspruch!

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