Immunsystem stärken - Tipps für bessere Abwehrkräfte
Die Abwehrkräfte stärken, zum Schutz gegen Viren und Bakterien
Ein starkes Immunsystem, das übrigens überwiegend in unserem Darm angesiedelt ist, schützt vor vielen Erkrankungen. Vor allem bietet es rund ums Jahr Schutz vor Viren und Bakterien, Pilzen und Parasiten. Menschen mit schwachem Immunsystem leiden etwa dreimal jährlich – oft auch öfter – an Infekten und benötigen länger, um wieder gesund zu werden. Die gute Nachricht: Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, wie Sie selbst Ihre Abwehrkräfte mobilisieren und Infektionen vorbeugen können. Hat es Sie dann doch einmal erwischt, werden Sie mit Hilfe starker Abwehrkräfte schneller wieder gesund und die Erkrankung verläuft milder. Und es ist einfach, Ihr Immunsystem zu stärken: Ein gesunder Lifestyle mit immunstärkender Ernährung voller Vitamine und Mineralstoffe, aber auch viele Hausmittel und Erkenntnisse aus der Naturheilkunde können Ihr Immunsystem wieder auf Trab bringen.
Hier erhalten Sie einen umfassenden Überblick zum Thema „starke Abwehrkräfte“. Informieren Sie sich in Ruhe, was für Mittel und Möglichkeiten es für Sie gibt, Ihr Immunsystem auf einfache Weise zu stärken und dadurch Umweltrisiken besser trotzen zu können.
Wir bereiten zu jedem hier angeführten Mittel ausführliche Beschreibungen vor, die Ihnen helfen, Ihre Gesundheit noch besser zu erhalten. Schauen Sie deshalb regelmäßig hier vorbei und informieren Sie sich.
In diesem Beitrag erhalten Sie Informationen über
Diese Lebensmittel stärken das Immunsystem
Einfache Hausmittel für bessere Abwehrkräfte
Immun-Booster-Säfte zum Selbermachen
Immun-Power-Smoothies selbst mixen
Tee zur Stärkung der Abwehrkräfte
Heilpflanzen, Kräuter und Naturheilmittel
Vitamine für ein starkes Immunsystem
Diese Mineralstoffe mobilisieren die Abwehrkräfte
Alternative Heilmittel und Methoden
Entspannungsmethoden gegen Stress
Sport und Bewegung mobilisieren die Abwerkräfte
1. Diese Lebensmittel stärken das Immunsystem
Unsere Ernährung ist maßgeblich für unsere Gesundheit. Das gilt auch und vor allem für unser Immunsystem. Durch unsere Nahrung nehmen wir alle notwendigen Inhalts- und Wirkstoffe auf, die unseren Organismus funktionieren lassen. Es heißt: „Je sorgfältiger ich mich ernähre, desto besser geht es mir.“ (Dr. Hellmut Lützner, Arzt für Naturheilverfahren und Schmerztherapeut).
• Gemüse Regionale und saisonale Gemüsesorten wie Broccoli, Möhren, Lauch, Fenchel, sämtliche Kohlsorten – vor allem Grün- und Weißkohl – sowie Pilze liefern uns besonders viele abwehrstärkende Inhaltsstoffe. Alle Arten an Nüssen und Samen sorgen für die Bildung neuer Immunzellen. Gemüse sollte deshalb täglich auf den Speiseplan, Nüsse und Samen regelmäßig.
• Obst und Beeren Als besonders immunstärkend gelten alle Zitrusfrüchte. Aber auch alle Beerenfrüchte, vor allem die dunklen Sorten wie Heidelbeeren oder schwarze Johannisbeeren, liefern reichlich Inhaltsstoffe für starke Abwehrkräfte. Der heimische Apfel und der exotische Granatapfel sind ebenfalls Toplieferanten für Abwehrstoffe.
• Fermentiertes Gemüse und Getränke Fermentierte Lebensmittel sind sauer vergorene Lebensmittel. Bekannte Vertreter sind das Sauerkraut, der aus Korea kommende Kimchi, und Kombucha als ein typisches fermentiertes Getränk. Und jeder kann ganz einfach fast alle Gemüsesorten selber fermentieren.
• Zwiebelgewächse Alle Arten von Zwiebelgewächsen (botanisch korrekt eigentlich „Lauchgewächse“) gelten als Geheimwaffen zur Stärkung unserer Abwehrkräfte. Ob Knoblauch, rote und weiße Zwiebeln, Schalotten, Bärlauch oder Porree: Lauchgewächse sind perfekte Helfer für das Immunsystem und schmecken köstlich.
• Pro- und Präbiotische Lebensmittel und Getränke Probiotika wie Joghurt, Quark, Kefir, saure Gurken oder Apfelessig wirken sich direkt positiv auf unsere Darmgesundheit aus. Sie werden unterstützt durch Präbiotika, also Ballaststoffe, wie sie in Vollkornprodukten, Nüssen, Gemüse und Obst vorkommen.
Überlieferte Hausmittel sind in ihrer Wirksamkeit nicht immer wissenschaftlich belegt, haben sich aber oft über Generationen hinweg gut bewährt. Viele der manchmal belächelten Hausmittel sind inzwischen sogar durch Studien rehabilitiert worden. Die Rezepte sind meist einfach und schnell herzustellen. Hier eine kleine Auswahl.
• Apfelessig
Einen ausgeglichenen Säure-Basen-Haushalt unterstützt morgens ein Drink aus 1 EL Apfelessig in Bio-Qualität mit etwa 150 ml lauwarmem Wasser. Bei Erkältung bis zu dreimal täglich trinken.
• Ingwer-Shot
Der scharfe Immunbooster ist schnell gemacht: Das Basisrezept besteht aus 3 Zitronen, 100 Gramm Ingwerwurzel und 100 Milliliter Agavendicksaft oder alternativ Ahornsirup. Den Saft der Zitronen zusammen mit der Ingwerwurzel, dem Dicksaft bzw. Sirup und 200 Milliliter Wasser fein pürieren (Standmixer oder Pürierstab). In eine Flasche abfüllen und nur in Schnapsgläschen portioniert trinken – nicht alles auf einmal!
Ein „Zaubersaft“ gegen Erkältung und Halsschmerzen: Für etwa 350 ml Sirup brauchen Sie 200 Gramm frischen Ingwer, 1 Bio-Zitrone, 250 Gramm Rohrzucker und 800 Milliliter Wasser. Zerkleinerten Ingwer, Saft und Schalenabrieb der Bio-Zitrone im Wasser ca. 30 Minuten köcheln lassen. Durchseihen, Zucker zufügen und erneut ca. 30 Minuten köcheln. In Glas oder Flasche abfüllen. Drei Mal täglich einen Löffel voll einnehmen.
• Tee mit Honig
Ein heißer Tee, bei drohender Erkältung Salbei- oder Thymiantee, mit Honig (Menge nach Geschmack) wärmt und aktiviert die Abwehrkräfte. Den Honig erst in den leicht abgekühlten Tee einrühren, um die Wirkstoffe nicht zu zerstören.
• Zwiebelsaft
Zwiebelsaft oder -sirup entsteht, wenn eine große Zwiebel ausgehöhlt und mit Honig befüllt wird. Nach einigen Stunden entsteht ein Saft, den Sie bei Erkältung und Halsproblemen dreimal täglich löffelweise im Mund zergehen lassen sollten.
Manche Gemüse-Obst-Kombis gelten als Vitaminbomben und sind so reich an weiteren gesunden Nährstoffen, dass sie als Immun-Booster gelten. Hier haben wir ein paar Anregungen für Sie, die Sie nach eigenem Geschmack auch abwandeln und mit zusätzlichen Zutaten ergänzen können.
• Rote-Beete-Saft
Rote Bete ist großzügig mit Vitaminen und Mineralstoffen versehen und ein perfekter Immunsystemstärker. Eine geschälte mittelgroße Knolle durch den Entsafter lassen. Dazu einen Apfel und eine große Karotte entsaften und die Mischung mit etwas Zitronensaft abschmecken.
• Granatapfelsaft
Die schnellste Möglichkeit, Granatapfelsaft herzustellen, ist einfach Auspressen wie eine Orange. Etwas aufwendiger ist es, die Kerne auszulösen und durch ein Passiergerät zu drehen. Mischen Sie den Saft zu gleichen Teilen mit Orangensaft und genießen Sie eine wahre Vitaminbombe.
• Grünkohlsaft
Dieser Saft ist leider nur ein Tipp für die Wintermonate, wenn es den vitaminreichen Grünkohl frisch gibt: Gut zwei Handvoll Grünkohl, einen Apfel, eine gelbe Bete und ein Stück Ingwer in einen Entsafter geben – fertig. Perfekt als Start in den Tag.
Smoothies sind das sämige Pendant zum Saft und können durch ihre dickere Konsistenz und ihre konzentrierten Inhaltsstoffe sogar leicht eine Mahlzeit ersetzen. Oder genießen Sie die köstlichen Vitamin-Drinks einfach zwischendurch. Die folgenden Rezepte ergeben 4 Gläser.
• Grüner Rettich-Smoothie
Versuchen Sie diesen Powermix an immunstärkenden Nährstoffen: 1 Kilo Rettich, 4 Orangen, 4 Blätter Grünkohl und 1 Stück Ingwer mit Wasser im Mixer zu einem sämigen Smoothie pürieren.
• Vitaminampel-Frucht-Smoothie
Mixen Sie sich eine Vitaminampel! Dafür nehmen Sie 2 grüne und 2 gelbe Kiwis, 8 Esslöffel Orangensaft und 150 Gramm Himbeeren (frisch oder TK). Zuerst die grünen Kiwis mit 2 Esslöffel Orangensaft pürieren und ins Glas geben. Dann die gelben Kiwis mit 4 Esslöffeln Orangensaft mixen und den dicken Saft vorsichtig über den Rücken eines Esslöffels auf den grünen gleiten lassen. Zuletzt die mit 2 Esslöffeln Orangensaft pürierten Himbeeren als obere Schicht auffüllen. Ein tolles Bild, auch für Gäste!
• Vitamin-C-Smoothie mit Sauerkraut
Mehr Vitamine – plus Mineralstoffe, sekundäre Pflanzenstoffe und Ballaststoffe – geht nicht. Für den Sauerkraut-Smoothie nehmen Sie 4 saftige Äpfel, 8 reife Tomaten und 400 ml Sauerkrautsaft. Äpfel, Tomaten mit Sauerkrautsaft im Mixer zu einem sämigen Smoothie pürieren und mit 1 Messerspitze Kümmel würzen. In Gläser füllen und mit gehackter Petersilie bestreuen.
Tees versorgen unseren Körper mit Flüssigkeit, die wichtig ist, Krankheitserreger abzuwehren. Sie regulieren zudem den Säure-Basen-Haushalt und wirken gegen Übersäuerung. Da sich Viren und Bakterien vor allem in saurer Umgebung wohlfühlen, stärken Tees durch die Vermeidung von Übersäuerung das Immunsystem. Außerdem liefern sie viele abwehrstärkende Nährstoffe.
• Ingwertee Frischer Ingwer mit Honig und Zitrone liefert als Tee reichlich Wirkstoffe zur Linderung bereits bestehender Infekte, aber auch zur Vorbeugung.
• Kamillentee Kamillentee pusht die Produktion weißer Blutkörperchen, die wiederum für den Kampf gegen Bakterien und Viren entscheidend sind. Zusätzlich hilft bei Erkältung ein Kopfdampfbad mit Kamillensud.
• Echinacea-Tee Der Echinacea- oder Sonnenhut-Tee kann einer Studie zufolge das Risiko einer Erkältung mindern und bestehende Erkältungskrankheiten um eineinhalb Tage verkürzen.
• Holunderblüten-Tee Tee aus den Blütendolden des Holunderstrauches wirkt schweißtreibend bei Erkältungen und Fieber. Er kann auch äußerlich zum Inhalieren verwendet werden.
• Grüner Tee Grüner Tee zählt zu den stärksten Antioxidantien und besitzt antivirale, antibakterielle, antimykotische und antientzündliche Wirkungen. Er wirkt entsäuernd und immunstärkend.
• Ginseng-Tee Ginseng, in Asien Symbol für Gesundheit und Kraft, enthält viele Mineralstoffe und wertvolle Aminosäuren. Wird die Wurzel als Tee aufgebrüht, macht dies den Körper widerstandsfähiger gegenüber schädlichen Einflüssen.
• Sanddorntee Sanddorntee ist aufgrund des hohen Vitamingehaltes (beispielsweise Vitamine C, A, B, K) ein echter Immunbooster und ein gutes Getränk, um die Abwehrkräfte zu stärken.
• Salbeitee In der bekannten Gewürz- und Heilpflanze stecken jede Menge ätherische Öle und sekundäre Pflanzenstoffe (Gerbstoffe, Flavonoide), die unter anderem antientzündlich wirken.
• Hagebuttentee Die tiefroten Hagebutten-Beeren sind vollgepackt mit Vitamin C. Das stärkt nicht nur direkt das Immunsystem, sondern verhilft zur besseren Eisenaufnahme und somit Sauerstoffversorgung.
• Lapacho-Tee Ein Aufguss aus der Rinde des Lapacho-Baumes wirkt entzündungshemmend und liefert Eisen, Kalzium und den immunstärkenden Wirkstoff Lapachol.
In der Naturheilkunde und traditionellen Medizin gibt es viele Überlieferungen, welche Pflanzen, Kräuter und Nahrungsmittel unser Immunsystem stärken können und uns bessere Abwehrkräfte schenken. Die westliche Wissenschaft hat inzwischen viele davon als Arzneimittel anerkannt.
• Echinacea Präparate aus Echinacea (Sonnenhut) werden aus dem Kraut oder der Wurzel hergestellt und als Arzneimittel zur Vorbeugung oder Behandlung von Erkältungen verwendet.
• Ingwer Der würzig-scharfe Ingwer gilt als Erkältungskiller schlechthin und als natürliches Antibiotikum. Die Heilpflanze des Jahres 2018 hat als stärkendes Heilmittel eine lange Tradition in der Naturheilkunde.
• Kurkuma Gelbwurz, so der deutsche Name der Kurkuma-Wurzel, zählt zu den Ingwergewächsen und wirkt mit seinem gelben Farbstoff Curcumin stark entzündungshemmend und antioxidativ.
• Knoblauch Allicin, das im Knoblauch mit Hilfe von Enzymen aus seiner Vorstufe Alliin gebildet wird, stärkt nachweislich das Immunsystem, wie wissenschaftliche Studien zeigten.
• Propolis Propolis, das Kittharz der Bienen, kann das Wachstum von Viren, Bakterien und Pilzen im menschlichen Organismus lähmen. Es gilt als allgemein gesundheitsförderndes und aufbauendes Mittel.
• Aloe Vera Das Gel aus den Blättern der echten Aloe-Vera-Pflanze wird als Nahrungsergänzung, unter anderem zur Immunstärkung, angeboten. Äußerlich eingesetzt wirkt es kühlend und entzündungshemmend.
• Sanddorn Unser heimischer Sanddorn ist eines der Vitamin-C-reichsten Lebensmittel und liefert einen wichtigen Baustein für eine gute Immunabwehr. Die Beere versorgt uns außerdem mit weiteren Vitaminen, Mineralstoffen und sekundären Pflanzenstoffen für die Abwehrkraft.
• Hagebutte Ähnlich wie Sanddorn punktet auch die Hagebutte mit hohem Vitamin-C-Gehalt. Sekundäre Pflanzenstoffe und Antioxidantien sorgen für effektiven Kampf gegen freie Radikale und stärken den gesamten Organismus.
• Ginseng Aus der Ginseng-Wurzel hergestellte Präparate gelten in der Phytotherapie als Stärkungsmittel und werden in der Rekonvaleszenz zum Wiederaufbau der Abwehrkräfte eingesetzt.
• Holunder Die dunkeln Beeren des Holunders sind reich an den Vitaminen A, B und C. Seine Blüten enthalten ätherische Öle und Glykoside, die bei Erkältung helfen.
• Meerrettich Die scharf schmeckende Wurzel der Meerrettichpflanze wirkt gegen Pilze und Bakterien und gilt als anerkanntes Naturheilmittel bei Katarrhen der oberen Luftwege und Infekten der Harnwege.
Kein Vitamin kann das andere ersetzen, alle haben ihre spezifischen Aufgaben im Körper und wirken teilweise nur im Zusammenspiel miteinander. Daher ist es wichtig, alle Vitamine aufzunehmen. Einige sind besonders wichtig für unsere Abwehrkräfte.
• Vitamin C Durch seine antibakterielle, antioxidative und entzündungshemmende Wirkung gilt Vitamin C als besonders wichtig für unser Immunsystem. Es kann die Wahrscheinlichkeit von Infekten senken und die Genesungszeit verkürzen.
• Vitamin D Vitamin D ist nicht nur Inbegriff für unsere Knochengesundheit, sondern auch das Schlüsselhormon für unser Immunsystem. Es mobilisiert als Botenstoff die Ausschüttung körpereigener Abwehrstoffe.
• B-Vitamine Die Vitamine der B-Gruppe sind unter anderem für die Gesunderhaltung unserer Schleimhäute zuständig und wehren dadurch Erreger ab. Durch Vitamin B wird die Produktion von Fresszellen im Körper stimuliert.
• Vitamin E Das fettlösliche Vitamin E – eigentlich eine Gruppe von Vitaminen – kann Entzündungsprozesse hemmen, vor freien Radikalen schützen und das Immunsystem stimulieren.
8. Diese Mineralstoffe mobilisieren die Abwehrkräfte
Mineralstoffe und Spurenelemente übernehmen im Organismus wichtige Aufgaben als Bau- und Regelstoffe. Ohne sie können wir ebenso wenig existieren wie ohne Vitamine.
• Zink Zink ist an zahlreichen Stoffwechselvorgängen beteiligt und steuert die Funktion von Enzymen. Damit schützt es unsere Zellen vor oxidativem Stress, entlastet den Organismus und gibt Energie für die Immunabwehr frei.
• Selen Wie Zink ist das lebensnotwendige Spurenelement Selen zellschützend, wirkt indirekt antioxidativ und trägt damit zur reibungslosen Funktion der Abwehrkräfte bei.
• Eisen Stimmt unsere Eisenversorgung nicht, arbeitet unser Immunsystem nicht mehr optimal. Eisen ist essentiell für die Sauerstoffversorgung des Körpers, und Sauerstoff macht uns widerstandsfähiger gegenüber Krankheitserregern.
• Kupfer Das Spurenelement Kupfer ist an der Energiegewinnung beteiligt, wirkt entzündungshemmend und beeinflusst körpereigene Vorgänge, die zur Stärkung der Abwehrkräfte notwendig sind. Damit wirkt Kupfer indirekt immunstärkend.
9. Alternative Heilmittel und Methoden
Die alternative Medizin punktet durch ihre sanften Heilmethoden, die zur allgemeinen Stärkung des Immunsystems, bei leichten Erkrankungen und in der Rekonvaleszenz bestens geeignet sind. Hier eine Übersicht über bekannte alternative Heilmittel und Methoden.
• TCM
Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) verknüpft viele Einzelelemente zu einer ganzheitlichen Medizin, die den Menschen auf allen Ebenen erfasst und behandelt. Vorbeugung, also die Gesunderhaltung, hat einen ebenso hohen Stellenwert wie die Heilung bei Erkrankung.
• Homöopathie
Die Homöopathie setzt auf die ganz individuelle Stärkung der körpereigenen Abwehrkräfte nach eingehender Anamnese. Je nachdem, wo die Wirkung ansetzen soll, werden niedrigere oder höhere Potenzen verwendet, die dann schneller und oberflächlicher wirken oder auf eine nachhaltigere Wirkung abzielen.
• Probiotika
Probiotika sind Mikroorganismen, die für einen gesunden Darm, in dem unser Immunsystem angesiedelt ist, sehr wichtig sind. Sie können nicht nur über die Ernährung aufgenommen, sondern in der alternativen Heilkunde auch als Nahrungsergänzung verabreicht werden. Das ist dann der Fall, wenn die Darmflora gestört scheint, etwa nach einer medikamentösen Therapie (Antibiotika).
• Schüssler Salze
Nach Theorie des Arztes Wilhelm Heinrich Schüssler beruhen gesundheitliche Störungen auf Ungleichgewichten im Mineralstoffhaushalt. Das betrifft auch die Mineralstoffe des Immunsystems. Durch Nährsalze sollen leere Speicher wieder aufgefüllt und dadurch wieder funktionsfähig gemacht werden.
• Ätherische Öle
Ätherische Öle sind leicht flüchtige Pflanzenstoffe. Sie schützen Pflanzen vor Angreifern wie Bakterien, Viren oder Pilzen. Ihre Eigenschaften können auch uns Menschen in der Abwehr von Krankheitserregern helfen.
• Ayurveda
Wie die Traditionelle Chinesische Medizin hat auch die indische Lehre des Ayurveda einen ganzheitlichen Ansatz und beruht auf der Stärkung aller körperlichen, geistigen und seelischen Kräfte. Das „Verdauungsfeuer“ (Agni), also die Darmgesundheit, spielt im Ayurveda eine zentrale Rolle.
• Kneipp-Anwendungen
Die von Sebastian Kneipp begründete Wasserheilkunde empfiehlt unter anderem kalte Abreibungen zur Anregung der Abwehrkräfte und des Stoffwechsels. Atmung (Sauerstoffzufuhr) und Durchblutung werden gefördert.
• Heilfasten und intermittierendes Fasten
Fastenzeiten fördern die sogenannte „Autophagie“, die nächtliche interne Müllabfuhr in unseren Zellen. Infektionsforscher konnten feststellen, dass dieser Prozess wichtiger Bestandteil sowohl des angeborenen als auch des erworbenen Immunsystems ist.
Für ein stabiles Immunsystem ist eine stabile mentale Verfassung unerlässlich. Mit den Auswirkungen von Stress auf die Abwehrkräfte befasst sich das Forschungsgebiet der Psychoneuroimmunologie. Sie sagt ganz klar: Gegen Stress sollten Entspannungstechniken zum Einsatz kommen. Sie können Ihre persönliche Form der Entspannung aus vielen verschiedenen Möglichkeiten wählen. Hier ein kleiner Ausschnitt.
• Meditation
Eine Studie weist darauf hin: Meditation, speziell die „Achtsamkeits-Meditation“, kann sich nicht nur positiv auf die Gehirnfunktion, sondern auch auf das Immunsystem auswirken. Die Anzahl der Killerzellen steigt und Entzündungsreaktionen reduzieren sich.
• Qigong
Die Übungen des Qigong, eines uralten chinesischen Bewegungs-, Konzentrations- und Meditationssystems, können den gesamten Organismus stärken und die Abwehrkräfte aktivieren. Es gibt spezielle Übungsfolgen, die genau darauf abzielen.
• Yoga
Das ganzheitliche Übungssystem aus Indien dient unter anderem dazu, neue Kraft zu wecken, um dadurch das Immunsystem zu stärken. Übungen wie der „Krieger“, der „Schulterstand“ und der „hinabschauende Hund“ sind spezielle Stellungen im Yoga, die das Abwehrsystem stärken sollen.
• Progressive Muskelentspannung nach Jacobson (PMR)
In der PMR wechseln Phasen der Anspannung mit Entspannungsphasen ab und beruhigen dadurch Körper und Geist, wirken gegen abwehrschwächenden Stress. Die Wirkung der Progressiven Muskelentspannung zählt zu den am besten wissenschaftlich untersuchten Entspannungsverfahren.
11. Sport und Bewegung mobilisieren die Abwerkräfte
Bewegung hat einen direkten Einfluss auf das körperliche und geistige Wohlbefinden. Moderate sportliche Aktivität zeigt günstige Effekte auf die Funktionen des Immunsystems: Körperliche Belastung regt die Produktion von Adrenalin an, ein Hormon, das die Abwehrzellen zur Aktivität pusht. Besonders empfehlenswert sind Ausdauersportarten.
• Laufen
Bewegung an der frischen Luft liefert Sauerstoff, mobilisiert die Helfer des Immunsystems und hält die Schleimhäute feucht. Ein moderates Lauftraining von 20–30 Minuten alle zwei bis drei Tage ist perfekt. Auch Schwimmen ist ein gutes Ausdauertraining.
• Rad fahren
Rad fahren kann die Leistung der Atemwege erhöhen, den Schlaf verbessern, die Abwehrzellen stimulieren und gegen Depressionen helfen – eine wichtige Unterstützung der Immunabwehr.
• Pilates
Das Ganzkörpertraining Pilates ist eine anerkannte Trainingsmethode für Körper und Seele. Es kann Verspannungen lösen und das Stresslevel senken. Nur ein entspannter Körper kann ausreichend Abwehrzellen produzieren.
• Tanzen
Bewegung zu Musik macht glücklich – das ist erwiesen. Neben dem körperlichen Effekt des Ausdauertrainings kommt also die mentale Komponente hinzu. Wer ausgeglichen und zufrieden ist, hat mehr Abwehrkräfte.
Fazit: Ein starkes Immunsystem ist nicht nur in Zeiten von Erkältungen, Grippe-Wellen und Epidemien wichtig, sondern schützt das ganze Jahr über zuverlässig vor krankmachenden Viren und Bakterien. Mit immunstärkender Ernährung, Hausmitteln, vitaminreichen Säften und Smoothies und einem gesunden Lebensstil können Sie Ihre Abwehrkräfte ganz einfach mobilisieren.
Passen Sie gut auf sich auf und bleiben Sie gesund.
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Gesunde Rezepte fürs Immunsystem
Einfache Rezepte für Ingwer-Shots, Power-Smoothies, Säfte mit Vitamin-Kick sowie immunstärkende Getränke und Gerichte für mehr Gesundheit und Vitalität ...
Rezepte für Hausmittel, Säfte, Smoothies und Tees sowie Tipps zu Lebensmitteln, Heilpflanzen und alternativen Methoden etc. die helfen, die Abwehrkräfte zu mobilisieren ...
Hinweis: Die Informationen dieser Seite können den Besuch bei Ihrem Heilpraktiker, Homöopathen bzw. beim Arzt für TCM, orthomolekulare Medizin oder Naturheilkunde nicht ersetzen. Nehmen Sie deshalb bei ernsthaften oder unklaren Beschwerden immer fachkundigen Rat in Anspruch!
Immunsystem stärken - Tipps für bessere Abwehrkräfte
Die Abwehrkräfte stärken, zum Schutz gegen Viren und Bakterien
Ein starkes Immunsystem, das übrigens überwiegend in unserem Darm angesiedelt ist, schützt vor vielen Erkrankungen. Vor allem bietet es rund ums Jahr Schutz vor Viren und Bakterien, Pilzen und Parasiten. Menschen mit schwachem Immunsystem leiden etwa dreimal jährlich – oft auch öfter – an Infekten und benötigen länger, um wieder gesund zu werden. Die gute Nachricht: Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, wie Sie selbst Ihre Abwehrkräfte mobilisieren und Infektionen vorbeugen können. Hat es Sie dann doch einmal erwischt, werden Sie mit Hilfe starker Abwehrkräfte schneller wieder gesund und die Erkrankung verläuft milder. Und es ist einfach, Ihr Immunsystem zu stärken: Ein gesunder Lifestyle mit immunstärkender Ernährung voller Vitamine und Mineralstoffe, aber auch viele Hausmittel und Erkenntnisse aus der Naturheilkunde können Ihr Immunsystem wieder auf Trab bringen.
Hier erhalten Sie einen umfassenden Überblick zum Thema „starke Abwehrkräfte“. Informieren Sie sich in Ruhe, was für Mittel und Möglichkeiten es für Sie gibt, Ihr Immunsystem auf einfache Weise zu stärken und dadurch Umweltrisiken besser trotzen zu können.
Wir bereiten zu jedem hier angeführten Mittel ausführliche Beschreibungen vor, die Ihnen helfen, Ihre Gesundheit noch besser zu erhalten. Schauen Sie deshalb regelmäßig hier vorbei und informieren Sie sich.
In diesem Beitrag erhalten Sie Informationen über
1. Diese Lebensmittel stärken das Immunsystem
Unsere Ernährung ist maßgeblich für unsere Gesundheit. Das gilt auch und vor allem für unser Immunsystem. Durch unsere Nahrung nehmen wir alle notwendigen Inhalts- und Wirkstoffe auf, die unseren Organismus funktionieren lassen. Es heißt: „Je sorgfältiger ich mich ernähre, desto besser geht es mir.“ (Dr. Hellmut Lützner, Arzt für Naturheilverfahren und Schmerztherapeut).
• Gemüse
Regionale und saisonale Gemüsesorten wie Broccoli, Möhren, Lauch, Fenchel, sämtliche Kohlsorten – vor allem Grün- und Weißkohl – sowie Pilze liefern uns besonders viele abwehrstärkende Inhaltsstoffe. Alle Arten an Nüssen und Samen sorgen für die Bildung neuer Immunzellen. Gemüse sollte deshalb täglich auf den Speiseplan, Nüsse und Samen regelmäßig.
• Obst und Beeren
Als besonders immunstärkend gelten alle Zitrusfrüchte. Aber auch alle Beerenfrüchte, vor allem die dunklen Sorten wie Heidelbeeren oder schwarze Johannisbeeren, liefern reichlich Inhaltsstoffe für starke Abwehrkräfte. Der heimische Apfel und der exotische Granatapfel sind ebenfalls Toplieferanten für Abwehrstoffe.
• Fermentiertes Gemüse und Getränke
Fermentierte Lebensmittel sind sauer vergorene Lebensmittel. Bekannte Vertreter sind das Sauerkraut, der aus Korea kommende Kimchi, und Kombucha als ein typisches fermentiertes Getränk. Und jeder kann ganz einfach fast alle Gemüsesorten selber fermentieren.
• Zwiebelgewächse
Alle Arten von Zwiebelgewächsen (botanisch korrekt eigentlich „Lauchgewächse“) gelten als Geheimwaffen zur Stärkung unserer Abwehrkräfte. Ob Knoblauch, rote und weiße Zwiebeln, Schalotten, Bärlauch oder Porree: Lauchgewächse sind perfekte Helfer für das Immunsystem und schmecken köstlich.
• Pro- und Präbiotische Lebensmittel und Getränke
Probiotika wie Joghurt, Quark, Kefir, saure Gurken oder Apfelessig wirken sich direkt positiv auf unsere Darmgesundheit aus. Sie werden unterstützt durch Präbiotika, also Ballaststoffe, wie sie in Vollkornprodukten, Nüssen, Gemüse und Obst vorkommen.
2. Einfache Hausmittel für bessere Abwehrkräfte
Überlieferte Hausmittel sind in ihrer Wirksamkeit nicht immer wissenschaftlich belegt, haben sich aber oft über Generationen hinweg gut bewährt. Viele der manchmal belächelten Hausmittel sind inzwischen sogar durch Studien rehabilitiert worden. Die Rezepte sind meist einfach und schnell herzustellen. Hier eine kleine Auswahl.
• Apfelessig
Einen ausgeglichenen Säure-Basen-Haushalt unterstützt morgens ein Drink aus 1 EL Apfelessig in Bio-Qualität mit etwa 150 ml lauwarmem Wasser. Bei Erkältung bis zu dreimal täglich trinken.
• Ingwer-Shot
Der scharfe Immunbooster ist schnell gemacht: Das Basisrezept besteht aus 3 Zitronen, 100 Gramm Ingwerwurzel und 100 Milliliter Agavendicksaft oder alternativ Ahornsirup. Den Saft der Zitronen zusammen mit der Ingwerwurzel, dem Dicksaft bzw. Sirup und 200 Milliliter Wasser fein pürieren (Standmixer oder Pürierstab). In eine Flasche abfüllen und nur in Schnapsgläschen portioniert trinken – nicht alles auf einmal!
• Ingwersirup
Ein „Zaubersaft“ gegen Erkältung und Halsschmerzen: Für etwa 350 ml Sirup brauchen Sie 200 Gramm frischen Ingwer, 1 Bio-Zitrone, 250 Gramm Rohrzucker und 800 Milliliter Wasser. Zerkleinerten Ingwer, Saft und Schalenabrieb der Bio-Zitrone im Wasser ca. 30 Minuten köcheln lassen. Durchseihen, Zucker zufügen und erneut ca. 30 Minuten köcheln. In Glas oder Flasche abfüllen. Drei Mal täglich einen Löffel voll einnehmen.
• Tee mit Honig
Ein heißer Tee, bei drohender Erkältung Salbei- oder Thymiantee, mit Honig (Menge nach Geschmack) wärmt und aktiviert die Abwehrkräfte. Den Honig erst in den leicht abgekühlten Tee einrühren, um die Wirkstoffe nicht zu zerstören.
• Zwiebelsaft
Zwiebelsaft oder -sirup entsteht, wenn eine große Zwiebel ausgehöhlt und mit Honig befüllt wird. Nach einigen Stunden entsteht ein Saft, den Sie bei Erkältung und Halsproblemen dreimal täglich löffelweise im Mund zergehen lassen sollten.
3. Immun-Booster-Säfte zum Selbermachen
Manche Gemüse-Obst-Kombis gelten als Vitaminbomben und sind so reich an weiteren gesunden Nährstoffen, dass sie als Immun-Booster gelten. Hier haben wir ein paar Anregungen für Sie, die Sie nach eigenem Geschmack auch abwandeln und mit zusätzlichen Zutaten ergänzen können.
• Rote-Beete-Saft
Rote Bete ist großzügig mit Vitaminen und Mineralstoffen versehen und ein perfekter Immunsystemstärker. Eine geschälte mittelgroße Knolle durch den Entsafter lassen. Dazu einen Apfel und eine große Karotte entsaften und die Mischung mit etwas Zitronensaft abschmecken.
• Granatapfelsaft
Die schnellste Möglichkeit, Granatapfelsaft herzustellen, ist einfach Auspressen wie eine Orange. Etwas aufwendiger ist es, die Kerne auszulösen und durch ein Passiergerät zu drehen. Mischen Sie den Saft zu gleichen Teilen mit Orangensaft und genießen Sie eine wahre Vitaminbombe.
• Grünkohlsaft
Dieser Saft ist leider nur ein Tipp für die Wintermonate, wenn es den vitaminreichen Grünkohl frisch gibt: Gut zwei Handvoll Grünkohl, einen Apfel, eine gelbe Bete und ein Stück Ingwer in einen Entsafter geben – fertig. Perfekt als Start in den Tag.
4. Immun-Power-Smoothies selbst mixen
Smoothies sind das sämige Pendant zum Saft und können durch ihre dickere Konsistenz und ihre konzentrierten Inhaltsstoffe sogar leicht eine Mahlzeit ersetzen. Oder genießen Sie die köstlichen Vitamin-Drinks einfach zwischendurch. Die folgenden Rezepte ergeben 4 Gläser.
• Grüner Rettich-Smoothie
Versuchen Sie diesen Powermix an immunstärkenden Nährstoffen: 1 Kilo Rettich, 4 Orangen, 4 Blätter Grünkohl und 1 Stück Ingwer mit Wasser im Mixer zu einem sämigen Smoothie pürieren.
• Vitaminampel-Frucht-Smoothie
Mixen Sie sich eine Vitaminampel! Dafür nehmen Sie 2 grüne und 2 gelbe Kiwis, 8 Esslöffel Orangensaft und 150 Gramm Himbeeren (frisch oder TK). Zuerst die grünen Kiwis mit 2 Esslöffel Orangensaft pürieren und ins Glas geben. Dann die gelben Kiwis mit 4 Esslöffeln Orangensaft mixen und den dicken Saft vorsichtig über den Rücken eines Esslöffels auf den grünen gleiten lassen. Zuletzt die mit 2 Esslöffeln Orangensaft pürierten Himbeeren als obere Schicht auffüllen. Ein tolles Bild, auch für Gäste!
• Vitamin-C-Smoothie mit Sauerkraut
Mehr Vitamine – plus Mineralstoffe, sekundäre Pflanzenstoffe und Ballaststoffe – geht nicht. Für den Sauerkraut-Smoothie nehmen Sie 4 saftige Äpfel, 8 reife Tomaten und 400 ml Sauerkrautsaft. Äpfel, Tomaten mit Sauerkrautsaft im Mixer zu einem sämigen Smoothie pürieren und mit 1 Messerspitze Kümmel würzen. In Gläser füllen und mit gehackter Petersilie bestreuen.
5. Tee zur Stärkung der Abwehrkräfte
Tees versorgen unseren Körper mit Flüssigkeit, die wichtig ist, Krankheitserreger abzuwehren. Sie regulieren zudem den Säure-Basen-Haushalt und wirken gegen Übersäuerung. Da sich Viren und Bakterien vor allem in saurer Umgebung wohlfühlen, stärken Tees durch die Vermeidung von Übersäuerung das Immunsystem. Außerdem liefern sie viele abwehrstärkende Nährstoffe.
• Ingwertee
Frischer Ingwer mit Honig und Zitrone liefert als Tee reichlich Wirkstoffe zur Linderung bereits bestehender Infekte, aber auch zur Vorbeugung.
• Kamillentee
Kamillentee pusht die Produktion weißer Blutkörperchen, die wiederum für den Kampf gegen Bakterien und Viren entscheidend sind. Zusätzlich hilft bei Erkältung ein Kopfdampfbad mit Kamillensud.
• Echinacea-Tee
Der Echinacea- oder Sonnenhut-Tee kann einer Studie zufolge das Risiko einer Erkältung mindern und bestehende Erkältungskrankheiten um eineinhalb Tage verkürzen.
• Holunderblüten-Tee
Tee aus den Blütendolden des Holunderstrauches wirkt schweißtreibend bei Erkältungen und Fieber. Er kann auch äußerlich zum Inhalieren verwendet werden.
• Grüner Tee
Grüner Tee zählt zu den stärksten Antioxidantien und besitzt antivirale, antibakterielle, antimykotische und antientzündliche Wirkungen. Er wirkt entsäuernd und immunstärkend.
• Ginseng-Tee
Ginseng, in Asien Symbol für Gesundheit und Kraft, enthält viele Mineralstoffe und wertvolle Aminosäuren. Wird die Wurzel als Tee aufgebrüht, macht dies den Körper widerstandsfähiger gegenüber schädlichen Einflüssen.
• Sanddorntee
Sanddorntee ist aufgrund des hohen Vitamingehaltes (beispielsweise Vitamine C, A, B, K) ein echter Immunbooster und ein gutes Getränk, um die Abwehrkräfte zu stärken.
• Salbeitee
In der bekannten Gewürz- und Heilpflanze stecken jede Menge ätherische Öle und sekundäre Pflanzenstoffe (Gerbstoffe, Flavonoide), die unter anderem antientzündlich wirken.
• Hagebuttentee
Die tiefroten Hagebutten-Beeren sind vollgepackt mit Vitamin C. Das stärkt nicht nur direkt das Immunsystem, sondern verhilft zur besseren Eisenaufnahme und somit Sauerstoffversorgung.
• Lapacho-Tee
Ein Aufguss aus der Rinde des Lapacho-Baumes wirkt entzündungshemmend und liefert Eisen, Kalzium und den immunstärkenden Wirkstoff Lapachol.
6. Heilpflanzen, Kräuter und Naturheilmittel
In der Naturheilkunde und traditionellen Medizin gibt es viele Überlieferungen, welche Pflanzen, Kräuter und Nahrungsmittel unser Immunsystem stärken können und uns bessere Abwehrkräfte schenken. Die westliche Wissenschaft hat inzwischen viele davon als Arzneimittel anerkannt.
• Echinacea
Präparate aus Echinacea (Sonnenhut) werden aus dem Kraut oder der Wurzel hergestellt und als Arzneimittel zur Vorbeugung oder Behandlung von Erkältungen verwendet.
• Ingwer
Der würzig-scharfe Ingwer gilt als Erkältungskiller schlechthin und als natürliches Antibiotikum. Die Heilpflanze des Jahres 2018 hat als stärkendes Heilmittel eine lange Tradition in der Naturheilkunde.
• Kurkuma
Gelbwurz, so der deutsche Name der Kurkuma-Wurzel, zählt zu den Ingwergewächsen und wirkt mit seinem gelben Farbstoff Curcumin stark entzündungshemmend und antioxidativ.
• Knoblauch
Allicin, das im Knoblauch mit Hilfe von Enzymen aus seiner Vorstufe Alliin gebildet wird, stärkt nachweislich das Immunsystem, wie wissenschaftliche Studien zeigten.
• Propolis
Propolis, das Kittharz der Bienen, kann das Wachstum von Viren, Bakterien und Pilzen im menschlichen Organismus lähmen. Es gilt als allgemein gesundheitsförderndes und aufbauendes Mittel.
• Aloe Vera
Das Gel aus den Blättern der echten Aloe-Vera-Pflanze wird als Nahrungsergänzung, unter anderem zur Immunstärkung, angeboten. Äußerlich eingesetzt wirkt es kühlend und entzündungshemmend.
• Sanddorn
Unser heimischer Sanddorn ist eines der Vitamin-C-reichsten Lebensmittel und liefert einen wichtigen Baustein für eine gute Immunabwehr. Die Beere versorgt uns außerdem mit weiteren Vitaminen, Mineralstoffen und sekundären Pflanzenstoffen für die Abwehrkraft.
• Hagebutte
Ähnlich wie Sanddorn punktet auch die Hagebutte mit hohem Vitamin-C-Gehalt. Sekundäre Pflanzenstoffe und Antioxidantien sorgen für effektiven Kampf gegen freie Radikale und stärken den gesamten Organismus.
• Ginseng
Aus der Ginseng-Wurzel hergestellte Präparate gelten in der Phytotherapie als Stärkungsmittel und werden in der Rekonvaleszenz zum Wiederaufbau der Abwehrkräfte eingesetzt.
• Holunder
Die dunkeln Beeren des Holunders sind reich an den Vitaminen A, B und C. Seine Blüten enthalten ätherische Öle und Glykoside, die bei Erkältung helfen.
• Meerrettich
Die scharf schmeckende Wurzel der Meerrettichpflanze wirkt gegen Pilze und Bakterien und gilt als anerkanntes Naturheilmittel bei Katarrhen der oberen Luftwege und Infekten der Harnwege.
7. Vitamine für ein starkes Immunsystem
Kein Vitamin kann das andere ersetzen, alle haben ihre spezifischen Aufgaben im Körper und wirken teilweise nur im Zusammenspiel miteinander. Daher ist es wichtig, alle Vitamine aufzunehmen. Einige sind besonders wichtig für unsere Abwehrkräfte.
• Vitamin C
Durch seine antibakterielle, antioxidative und entzündungshemmende Wirkung gilt Vitamin C als besonders wichtig für unser Immunsystem. Es kann die Wahrscheinlichkeit von Infekten senken und die Genesungszeit verkürzen.
• Vitamin D
Vitamin D ist nicht nur Inbegriff für unsere Knochengesundheit, sondern auch das Schlüsselhormon für unser Immunsystem. Es mobilisiert als Botenstoff die Ausschüttung körpereigener Abwehrstoffe.
• B-Vitamine
Die Vitamine der B-Gruppe sind unter anderem für die Gesunderhaltung unserer Schleimhäute zuständig und wehren dadurch Erreger ab. Durch Vitamin B wird die Produktion von Fresszellen im Körper stimuliert.
• Vitamin E
Das fettlösliche Vitamin E – eigentlich eine Gruppe von Vitaminen – kann Entzündungsprozesse hemmen, vor freien Radikalen schützen und das Immunsystem stimulieren.
8. Diese Mineralstoffe mobilisieren die Abwehrkräfte
Mineralstoffe und Spurenelemente übernehmen im Organismus wichtige Aufgaben als Bau- und Regelstoffe. Ohne sie können wir ebenso wenig existieren wie ohne Vitamine.
• Zink
Zink ist an zahlreichen Stoffwechselvorgängen beteiligt und steuert die Funktion von Enzymen. Damit schützt es unsere Zellen vor oxidativem Stress, entlastet den Organismus und gibt Energie für die Immunabwehr frei.
• Selen
Wie Zink ist das lebensnotwendige Spurenelement Selen zellschützend, wirkt indirekt antioxidativ und trägt damit zur reibungslosen Funktion der Abwehrkräfte bei.
• Eisen
Stimmt unsere Eisenversorgung nicht, arbeitet unser Immunsystem nicht mehr optimal. Eisen ist essentiell für die Sauerstoffversorgung des Körpers, und Sauerstoff macht uns widerstandsfähiger gegenüber Krankheitserregern.
• Kupfer
Das Spurenelement Kupfer ist an der Energiegewinnung beteiligt, wirkt entzündungshemmend und beeinflusst körpereigene Vorgänge, die zur Stärkung der Abwehrkräfte notwendig sind. Damit wirkt Kupfer indirekt immunstärkend.
9. Alternative Heilmittel und Methoden
Die alternative Medizin punktet durch ihre sanften Heilmethoden, die zur allgemeinen Stärkung des Immunsystems, bei leichten Erkrankungen und in der Rekonvaleszenz bestens geeignet sind. Hier eine Übersicht über bekannte alternative Heilmittel und Methoden.
• TCM
Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) verknüpft viele Einzelelemente zu einer ganzheitlichen Medizin, die den Menschen auf allen Ebenen erfasst und behandelt. Vorbeugung, also die Gesunderhaltung, hat einen ebenso hohen Stellenwert wie die Heilung bei Erkrankung.
• Homöopathie
Die Homöopathie setzt auf die ganz individuelle Stärkung der körpereigenen Abwehrkräfte nach eingehender Anamnese. Je nachdem, wo die Wirkung ansetzen soll, werden niedrigere oder höhere Potenzen verwendet, die dann schneller und oberflächlicher wirken oder auf eine nachhaltigere Wirkung abzielen.
• Probiotika
Probiotika sind Mikroorganismen, die für einen gesunden Darm, in dem unser Immunsystem angesiedelt ist, sehr wichtig sind. Sie können nicht nur über die Ernährung aufgenommen, sondern in der alternativen Heilkunde auch als Nahrungsergänzung verabreicht werden. Das ist dann der Fall, wenn die Darmflora gestört scheint, etwa nach einer medikamentösen Therapie (Antibiotika).
• Schüssler Salze
Nach Theorie des Arztes Wilhelm Heinrich Schüssler beruhen gesundheitliche Störungen auf Ungleichgewichten im Mineralstoffhaushalt. Das betrifft auch die Mineralstoffe des Immunsystems. Durch Nährsalze sollen leere Speicher wieder aufgefüllt und dadurch wieder funktionsfähig gemacht werden.
• Ätherische Öle
Ätherische Öle sind leicht flüchtige Pflanzenstoffe. Sie schützen Pflanzen vor Angreifern wie Bakterien, Viren oder Pilzen. Ihre Eigenschaften können auch uns Menschen in der Abwehr von Krankheitserregern helfen.
• Ayurveda
Wie die Traditionelle Chinesische Medizin hat auch die indische Lehre des Ayurveda einen ganzheitlichen Ansatz und beruht auf der Stärkung aller körperlichen, geistigen und seelischen Kräfte. Das „Verdauungsfeuer“ (Agni), also die Darmgesundheit, spielt im Ayurveda eine zentrale Rolle.
• Kneipp-Anwendungen
Die von Sebastian Kneipp begründete Wasserheilkunde empfiehlt unter anderem kalte Abreibungen zur Anregung der Abwehrkräfte und des Stoffwechsels. Atmung (Sauerstoffzufuhr) und Durchblutung werden gefördert.
• Heilfasten und intermittierendes Fasten
Fastenzeiten fördern die sogenannte „Autophagie“, die nächtliche interne Müllabfuhr in unseren Zellen. Infektionsforscher konnten feststellen, dass dieser Prozess wichtiger Bestandteil sowohl des angeborenen als auch des erworbenen Immunsystems ist.
10. Entspannungsmethoden gegen Stress
Für ein stabiles Immunsystem ist eine stabile mentale Verfassung unerlässlich. Mit den Auswirkungen von Stress auf die Abwehrkräfte befasst sich das Forschungsgebiet der Psychoneuroimmunologie. Sie sagt ganz klar: Gegen Stress sollten Entspannungstechniken zum Einsatz kommen. Sie können Ihre persönliche Form der Entspannung aus vielen verschiedenen Möglichkeiten wählen. Hier ein kleiner Ausschnitt.
• Meditation
Eine Studie weist darauf hin: Meditation, speziell die „Achtsamkeits-Meditation“, kann sich nicht nur positiv auf die Gehirnfunktion, sondern auch auf das Immunsystem auswirken. Die Anzahl der Killerzellen steigt und Entzündungsreaktionen reduzieren sich.
• Qigong
Die Übungen des Qigong, eines uralten chinesischen Bewegungs-, Konzentrations- und Meditationssystems, können den gesamten Organismus stärken und die Abwehrkräfte aktivieren. Es gibt spezielle Übungsfolgen, die genau darauf abzielen.
• Yoga
Das ganzheitliche Übungssystem aus Indien dient unter anderem dazu, neue Kraft zu wecken, um dadurch das Immunsystem zu stärken. Übungen wie der „Krieger“, der „Schulterstand“ und der „hinabschauende Hund“ sind spezielle Stellungen im Yoga, die das Abwehrsystem stärken sollen.
• Progressive Muskelentspannung nach Jacobson (PMR)
In der PMR wechseln Phasen der Anspannung mit Entspannungsphasen ab und beruhigen dadurch Körper und Geist, wirken gegen abwehrschwächenden Stress. Die Wirkung der Progressiven Muskelentspannung zählt zu den am besten wissenschaftlich untersuchten Entspannungsverfahren.
11. Sport und Bewegung mobilisieren die Abwerkräfte
Bewegung hat einen direkten Einfluss auf das körperliche und geistige Wohlbefinden. Moderate sportliche Aktivität zeigt günstige Effekte auf die Funktionen des Immunsystems: Körperliche Belastung regt die Produktion von Adrenalin an, ein Hormon, das die Abwehrzellen zur Aktivität pusht. Besonders empfehlenswert sind Ausdauersportarten.
• Laufen
Bewegung an der frischen Luft liefert Sauerstoff, mobilisiert die Helfer des Immunsystems und hält die Schleimhäute feucht. Ein moderates Lauftraining von 20–30 Minuten alle zwei bis drei Tage ist perfekt. Auch Schwimmen ist ein gutes Ausdauertraining.
• Rad fahren
Rad fahren kann die Leistung der Atemwege erhöhen, den Schlaf verbessern, die Abwehrzellen stimulieren und gegen Depressionen helfen – eine wichtige Unterstützung der Immunabwehr.
• Pilates
Das Ganzkörpertraining Pilates ist eine anerkannte Trainingsmethode für Körper und Seele. Es kann Verspannungen lösen und das Stresslevel senken. Nur ein entspannter Körper kann ausreichend Abwehrzellen produzieren.
• Tanzen
Bewegung zu Musik macht glücklich – das ist erwiesen. Neben dem körperlichen Effekt des Ausdauertrainings kommt also die mentale Komponente hinzu. Wer ausgeglichen und zufrieden ist, hat mehr Abwehrkräfte.
Fazit: Ein starkes Immunsystem ist nicht nur in Zeiten von Erkältungen, Grippe-Wellen und Epidemien wichtig, sondern schützt das ganze Jahr über zuverlässig vor krankmachenden Viren und Bakterien. Mit immunstärkender Ernährung, Hausmitteln, vitaminreichen Säften und Smoothies und einem gesunden Lebensstil können Sie Ihre Abwehrkräfte ganz einfach mobilisieren.
Passen Sie gut auf sich auf und bleiben Sie gesund.
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Gesunde Rezepte fürs Immunsystem
Einfache Rezepte für Ingwer-Shots, Power-Smoothies, Säfte mit Vitamin-Kick sowie immunstärkende Getränke und Gerichte für mehr Gesundheit und Vitalität ...
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Tipps und Rezepte fürs Immunsystem
Rezepte für Hausmittel, Säfte, Smoothies und Tees sowie Tipps zu Lebensmitteln, Heilpflanzen und alternativen Methoden etc. die helfen, die Abwehrkräfte zu mobilisieren ...
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Hinweis: Die Informationen dieser Seite können den Besuch bei Ihrem Heilpraktiker, Homöopathen bzw. beim Arzt für TCM, orthomolekulare Medizin oder Naturheilkunde nicht ersetzen. Nehmen Sie deshalb bei ernsthaften oder unklaren Beschwerden immer fachkundigen Rat in Anspruch!
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