5 Tees, die das Immunsystem stärken  

Diese Tees mobilisieren die Abwehrkräfte und stärken das Immunsystem

Mit Tee vorbeugen und Abwehrkräfte und Immunsystem stärken? Das geht, wenn Sie die richtigen Zutaten kombinieren! Ingwer, Sanddorn, Holunder, Echinacea und Hagebutte sind reich an Antioxidantien, Vitaminen und sekundären Pflanzenstoffen. Sie können Ihren Körper auf sanfte und natürliche Weise vor Viren und Bakterien schützen. Zitrone, Honig und Kurkuma verstärken diesen Effekt noch. Zusätzlich erhöhen Sie mit Tee Ihre Flüssigkeitszufuhr und verhindern damit trockene Schleimhäute, die besonders anfällig für Krankheitserreger sind.

Wichtig ist die regelmäßige Anwendung: Für nachhaltigen Schutz und langanhaltende Wirkung sollten Sie täglich ein bis zwei Tassen eines immunkraftstärkenden Tees zu sich nehmen. Hier finden Sie die Rezepte.

1. Ingwertee mit Zitrone und Honig

Ingwer ist ideal, wenn Sie Abwehrkräfte und Immunsystem stärken und mit Tee vorbeugen möchten. Die scharfen Inhaltsstoffe regen Stoffwechsel und Energiefluss im Körper an, wirken schleimlösend, entzündungshemmend und antiseptisch. Ingwertee hilft Ihnen, sich zuverlässig vor Viren und Bakterien zu schützen. 

Zitronen werden oftmals lediglich als Vitamin-C-Lieferanten geschätzt, dabei machen sie die in Fruchtfleisch und Schale enthaltenen ätherische Öle, Citrate, Mineralstoffe und Flavonoide zu einer Frucht mit besonderer Heilkraft. Zusammen wirken die Inhaltsstoffe antioxidativ, zellerneuernd, antibakteriell, entzündungshemmend, entgiftend und durchblutungsfördernd.

In Honig stecken neben Aminosäuren und Bioaktivstoffen auch hochwirksame Enzyme, die sogar antibiotikaresistente Erreger abtöten.

Zutaten für wärmenden Ingwertee

Ein Stück Bio-Ingwer (ca. 3 cm) | 1 Bio-Zitrone | 2 Teelöffel Honig | 1 Liter Wasser

Zubereitung

  • Ingwer und Zitrone heiß abwaschen, Zitrone auspressen.
  • Ungeschälten Ingwer und Zitronenschale klein schneiden, kurz aufkochen und bei geringer Wärmezufuhr zehn Minuten köcheln. Abkühlen lassen, abseihen.
  • Zitronensaft und Honig hinzufügen und schluckweise trinken.

Tipp: Fein geraspelt, werden die wertvollen Inhaltsstoffe der Ingwerknolle schneller gelöst.

Kaufen Sie Bioprodukte, die Sie ungeschält verwenden können! Ingwerschalen enthalten ätherische Öle und wichtige Pflanzenschutzstoffe, und in Zitronenschalen stecken mehr Nährstoffe und Antioxidantien als im Fruchtfleisch, außerdem Leberschutzstoffe und Entzündungshemmer!

Hier finden Sie weitere gesunde Tee-Rezepte.

2. Sanddorntee mit Ingwer

Sanddorn ist ein einheimisches Gewächs mit oft unterschätzter gesundheitsfördernder Wirkung. In 100 g Sanddornbeeren findet sich zehnmal mehr Vitamin C als in Zitronen, mehr Beta-Carotin als in Möhren, Antioxidantien sowie die Vitamine E, B1, B2, B6 und sogar B12, das sonst nur in tierischen Lebensmitteln vorkommt. 

Die enthaltenen mehrfach ungesättigten Fettsäuren und Gerbstoffe wirken entzündungshemmend und schützen die Schleimhäute des Verdauungssystems vor Säuren aus Nahrungsmitteln. Kaum ein anderer Tee kann so effektiv Ihre Abwehrkräfte und Ihr Immunsystem stärken und Sie vor Viren und Bakterien schützen.

Zusammen mit Ingwer regen Sanddornbeeren die Bildung neuer Immunzellen an, wehren Krankheitserreger ab und wirken fiebersenkend.

Zutaten für würzigen Sanddorn-Ingwertee

2 Teelöffel Sanddornbeeren (frisch oder getrocknet) | 15 g geraspelter Bio-Ingwer | 250 ml Wasser

Zubereitung

  • Sanddornbeeren und Ingwer mit sprudelnd kochendem Wasser übergießen.
  • Zugedeckt zehn Minuten ziehen lassen und abseihen.

Tipp: Das Kondenswasser aus dem Deckel unbedingt mitverwenden, es enthält wertvolle ätherische Öle!

Tipp: Benutzen Sie einen Teefilter aus Metall oder Porzellan! Stoff- und Papierfilter saugen die Aromastoffe auf und verändern dadurch den Geschmack des Tees.

Sanddorn und Ingwer sind die ideale Mischung, wenn Sie Infekten mit Tee vorbeugen oder eine beginnende Erkrankung schnell kurieren möchten.

Lesen Sie mehr über Tees für das Immunsystem.

3. Holunderblütentee mit Zitrone

Die essbaren weißen Blütendolden des Holunderstrauchs sind ein traditionelles Heilmittel und hervorragend geeignet, wenn Sie Infekten mit Tee vorbeugen wollen. Holunderblüten sind reich an Vitaminen, Antioxidantien, Mineralien, Gerbstoffen und ätherischen Ölen und wirken fiebersenkend, entgiftend und schleimlösend.

Sekundäre Pflanzenstoffe schützen Sie aktiv vor Viren und Bakterien, indem sie verhindern, dass sich Krankheitskeime an den Schleimhautzellen festsetzen und vermehren können.

Zusammen mit Zitronensaft stärkt Holunderblütentee das Herzkreislaufsystem und aktiviert Stoffwechsel, Verdauung, Leber- und Nierentätigkeit.

Zutaten für fruchtigen Holunderblütentee

3 Teelöffel Holunderblüten (frisch oder getrocknet) | 1 Esslöffel frischer Zitronensaft | 250 ml Wasser | eventuell Honig

Zubereitung

  • Holunderblüten mit heißem Wasser übergießen, 5 Minuten abgedeckt ziehen lassen.
  • Zitronensaft und bei Bedarf Honig hinzufügen. 
  • Das Kondenswasser am Deckelrand mit verwenden und mehrmals täglich eine Tasse trinken.

Tipp: Bei verschleimten Atemwegen und Nasennebenhöhlenentzündungen eignet sich frisch gebrühter Holunderblütentee hervorragend zum Inhalieren!

Tipp: Beim Sammeln frischer Holunderblüten sollten Sie darauf achten, dass die Dolden vollständig geöffnet sind und einen starken Duft verströmen. Nur diese enthalten die ganze Fülle der gesunden Wirkstoffe.

Holunderblüten und vitaminreicher Zitronensaft können Abwehrkräfte und Immunsystem stärken, vor Zellschäden schützen, beginnende Infekte im Keim ersticken und den Heilungsverlauf beschleunigen.

Hier kommen weitere Immunkraft-Tees.

4. Hagebuttentee mit Honig

Wenn Sie auf natürliche Heilkräfte vertrauen, um Abwehrkräfte und Immunsystem zu stärken, sind die leuchtendroten Früchte der Heckenrose eine gute Wahl.

Hagebutten sind ausgesprochen nährstoff- und vitaminreich. Sie enthalten mehr Vitamin C als Kiwis, zellschützendes Lycopin, entzündungshemmende und schmerzlindernde Galactolipide und Gerbstoffe sowie ballaststoffreiche Pektine. Diese Inhaltsstoffe fördern die Neubildung von Abwehrzellen, wirken fiebersenkend, entgiftend, stärken die Schleimhäute und können vor Pilzen, Viren und Bakterien schützen.

Auch Honig enthält wertvolle Nährstoffe und Spurenelemente, bekämpft Entzündungen, wirkt antibakteriell und ist damit die perfekte Ergänzung zum Hagebuttentee.

Zutaten für immunkraftstärkenden Hagebuttentee

1 Esslöffel getrocknete Hagebuttenschalen | 250 ml Wasser | 1 Teelöffel Honig

Zubereitung

  • Hagebuttenschalen mit heißem Wasser übergießen, abgedeckt 10 Minuten ziehen lassen.
  • Abseihen und mit Honig verfeinern.

Tipp: Achten Sie beim Kauf von getrockneten Hagebutten auf gute Qualität ohne Schadstoffe und Pestizidrückstände.

Tipp: Beim Verarbeiten selbst gesammelter Hagebutten die Kerne nicht wegwerfen!

Getrocknet und als sogenannter Kernlestee zubereitet wirken sie blutreinigend, entwässernd und helfen bei Blasen-, Nieren- und Gelenkbeschwerden.

Wenn Sie mit Tee vorbeugen und Ihre Immunkräfte dauerhaft stärken möchten, sollten Sie kurmäßig jeden Tag Hagebuttentee trinken. Nach überstandenen Infekten unterstützen die Heilkräfte der Hagebutte Ihren Körper bei der Rekonvaleszenz.

Und hier noch ein besonderer Tee!

5. Echinacea-Tee mit Ingwer und Kurkuma

Die Blätter von Echinacea purpurea (Roter Sonnenhut) enthalten therapeutisch hochwirksame Inhaltsstoffe, die Abwehrkräfte und Immunsystem stärken und Ihren Körper auf natürliche Weise vor Viren und Bakterien schützen. Besonders empfehlenswert ist Echinacea bei chronischen Erkrankungen der Atemwege und des ableitenden Harnsystems.

Glycoproteine, ätherische Öle, Cichoriensäure und sekundäre Pflanzenstoffe im Echinaceakraut wirken stark anregend auf das Abwehrsystem, beschleunigen die Bildung neuer Fresszellen und bekämpfen Entzündungen. Zusätzlich erhöhen sie die Produktion von Antikörpern und T-Zellen, sodass Giftstoffe, Erreger und Stoffwechselschlacken schnellstmöglich ausgeschieden werden.

Verstärken können Sie die antibakterielle und antivirale Wirkung des Echinacea-Tees mit ebenfalls keimtötend wirkendem Ingwer und Kurkuma, am besten in leicht löslicher Pulverform.

Zutaten für heilsamen Echinaceatee

2 Esslöffel geschnittenes Echinaceakraut | 1/4 Teelöffel Ingwerpulver | 1/4 Teelöffel Kurkumapulver | 250 ml Wasser

Zubereitung

  • Echinaceakraut mit heißem Wasser übergießen, Ingwer- und Kurkumapulver dazugeben, gut verrühren, abgedeckt 10 Minuten ziehen lassen und abseihen.
  • 3 x täglich eine Tasse trinken, bis Besserung eintritt.
  • Etwas schwarzer Pfeffer erhöht die Bioverfügbarkeit der Kurkumawirkstoffe.

Achtung: Nicht bei bekannter Korbblütler-Allergie anwenden!

Gerade in der Grippesaison oder bei hoher Infektanfälligkeit ist Echinacea gut geeignet, um mit Tee Erkältungen vorzubeugen. Da es sich jedoch um eine besonders stark wirkende Arzneipflanze handelt, sollten Sie Echinacea nicht länger als 14 Tage hintereinander einnehmen. Nach einer ebenso langen Pause kann die Einnahme bei Bedarf erneut beginnen.

Fazit

Nutzen Sie gesunde Pflanzenheilkräfte, um mit Tee vorzubeugen und Abwehrkräfte und Immunsystem zu stärken! Die Gesamtheit der natürlichen Inhaltsstoffe wirkt besser als isolierte, künstlich hergestellte Nahrungsergänzungsmittel und können Sie sanft und nebenwirkungsfrei vor Viren und Bakterien schützen.

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Hinweis: Die Informationen dieser Seite können den Besuch bei Ihrem Heilpraktiker, Homöopathen bzw. beim Arzt für TCM, orthomolekulare Medizin oder Naturheilkunde nicht ersetzen. Nehmen Sie deshalb bei ernsthaften oder unklaren Beschwerden immer fachkundigen Rat in Anspruch!

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