In jedem Alter kann das Gefühl des persönlichen Wertes in gewissem Umfang durch die Umwelt sowohl positiv als auch negativ beeinflusst werden
Unter Selbstwertgefühl wird „das subjektive Gefühl des Wertes der eigenen Person“ verstanden. Dabei kann sozialer, emotionaler, leistungsbezogener und körperlicher Selbstwert unterschieden werden. Diese verschiedenen Bereiche werden individuell unterschiedlich wichtig eingestuft. Zusammen bilden sie das Bild, das eine Person von sich selbst hat. Psychologische Konzepte sind in der Lage zu messen, wie hoch oder niedrig und wie stabil oder instabil der eigene Wert eingeschätzt wird. Außerdem kann zwischen der daraus resultierenden Selbstachtung als Persönlichkeitsmerkmal, als aktueller Zustand, als bewusstes oder unbewusstes Gefühl unterschieden werden. Doch wie kommt dieser „Wert der eigenen Person“ zustande und wie kann er beeinflusst werden? Das erfahren Sie hier.
Wie Selbstsicherheit entsteht
Wenn Sie Ihren Wert eher hoch einschätzen, sind Sie sich Ihrer selbst sicher. Es heißt, ein Teil dieser Sicherheit sei angeboren, also genetisch angelegt. Zu einem großen Teil wird das Gefühl der eigenen Wertigkeit aber durch die Umwelt beeinflusst. Als Umwelt sind in diesem Zusammenhang vor allem Personen, aber auch Lebensumstände (Alter, Bildung, Geschlecht) zu verstehen. Beurteilungen durch Eltern und andere enge Bezugspersonen, also positives oder negatives Feedback, prägen schon das Kleinkind. Später kommt als wichtige Gruppe der Freundeskreis hinzu. Kindergarten, Schule, Studium, Berufsalltag – überall entstehen Reaktionen auf die eigene Person und prägen das weitere eigene Verhalten. Ist das Feedback eher positiv, entsteht in Ihrem Inneren das gute Gefühl von Selbstvertrauen. Als Folge haben Sie keine Angst, ständig zu versagen. Das wiederum stärkt Ihre Position gegenüber anderen, und Ihr Selbstwert ist stabil hoch. Häufige Negativreaktionen bewirken den gegenteiligen Effekt – Ihr Selbstwert sinkt.
Das Selbstvertrauen stärken
Ein niedriger Selbstwert ist gekennzeichnet durch Gedanken wie „Ich bin für diese Aufgabe zu dumm.“, „Ich bin zu fett und hässlich.“, „Mich mag ohnehin keiner.“. Zurückweisung, Kritik oder Ausgrenzung verstärken dieses Gefühl. Um aus der Abwärtsspirale ausbrechen zu können, braucht es oft professionelle Hilfe und entsprechende Strategien. Auch im Alter kann sich das Gefühl um den eigenen Wert noch positiv verändern, indem der Blick bewusst auf die eigenen Stärken gelenkt wird. Und diese Stärken hat jeder! Beginnen Sie mit einer realistischen Einschätzung: „Ich lerne gut neue Sprachen, bin allerdings nicht besonders sportlich“ ist eine objektive Beschreibung eigener Fähigkeiten, die bereits einen positiven Teilaspekt beinhaltet. Niemand muss alles können; es geht um individuelle Stärken.
Wer kann Sie in dieser Situation unterstützen? Beispielsweise kann ein systemischer Berater oder eine systemische Beraterin dabei helfen, diese Stärken herauszuarbeiten. Die systemische Beratung ist dadurch gekennzeichnet, dass vor allem das soziale Umfeld des Ratsuchenden beleuchtet wird, oft die Herkunftsfamilie. Ihr wird ein lebenslanger Einfluss auf das eigene Leben zugesprochen. Zur Stärkung des Selbstwertes werden dann zur Ruhigstellung des „inneren Kritikers“ verschiedene Strategien eingeübt. Achtsamkeit, eigene Fehler annehmen, sich selbst Gutes tun und Zeit für sich selbst nehmen, eine aufrechte Körperhaltung einüben, Vergleiche mit Anderen vermeiden und schließlich Verantwortung für sich selbst übernehmen – das sind wichtige Schritte, seinen eigenen Wert zu erkennen.
Fazit
Bei einem schwachen Selbstwertgefühl gibt es hilfreiche Mittel und Wege, um zu einem starken Selbstwertgefühl zu gelangen. Am wichtigsten ist wohl: Solange Sie nicht anderen schaden oder unnötig zur Last fallen – seien Sie vor allem Sie selbst; seien Sie einfach so, wie Sie sind.
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Gesundheit Tipps & Ratgeber
Diese wertvollen Gesundheits Tipps für mehr Lebensqualität sollen Ihnen als Ratgeber Alternativen, Möglichkeiten und Wege aufzeigen und Ihnen zu eine besseren Gesundheit verhelfen ...
Hinweis: Die Informationen dieser Seite können den Besuch bei Ihrem Heilpraktiker, Homöopathen bzw. beim Arzt für TCM, orthomolekulare Medizin oder Naturheilkunde nicht ersetzen. Nehmen Sie deshalb bei ernsthaften oder unklaren Beschwerden immer fachkundigen Rat in Anspruch!
Wie die Umwelt Ihr Selbstwertgefühl beeinflusst
In jedem Alter kann das Gefühl des persönlichen Wertes in gewissem Umfang durch die Umwelt sowohl positiv als auch negativ beeinflusst werden
Unter Selbstwertgefühl wird „das subjektive Gefühl des Wertes der eigenen Person“ verstanden. Dabei kann sozialer, emotionaler, leistungsbezogener und körperlicher Selbstwert unterschieden werden. Diese verschiedenen Bereiche werden individuell unterschiedlich wichtig eingestuft. Zusammen bilden sie das Bild, das eine Person von sich selbst hat. Psychologische Konzepte sind in der Lage zu messen, wie hoch oder niedrig und wie stabil oder instabil der eigene Wert eingeschätzt wird. Außerdem kann zwischen der daraus resultierenden Selbstachtung als Persönlichkeitsmerkmal, als aktueller Zustand, als bewusstes oder unbewusstes Gefühl unterschieden werden. Doch wie kommt dieser „Wert der eigenen Person“ zustande und wie kann er beeinflusst werden? Das erfahren Sie hier.
Wie Selbstsicherheit entsteht
Wenn Sie Ihren Wert eher hoch einschätzen, sind Sie sich Ihrer selbst sicher. Es heißt, ein Teil dieser Sicherheit sei angeboren, also genetisch angelegt. Zu einem großen Teil wird das Gefühl der eigenen Wertigkeit aber durch die Umwelt beeinflusst. Als Umwelt sind in diesem Zusammenhang vor allem Personen, aber auch Lebensumstände (Alter, Bildung, Geschlecht) zu verstehen. Beurteilungen durch Eltern und andere enge Bezugspersonen, also positives oder negatives Feedback, prägen schon das Kleinkind. Später kommt als wichtige Gruppe der Freundeskreis hinzu. Kindergarten, Schule, Studium, Berufsalltag – überall entstehen Reaktionen auf die eigene Person und prägen das weitere eigene Verhalten. Ist das Feedback eher positiv, entsteht in Ihrem Inneren das gute Gefühl von Selbstvertrauen. Als Folge haben Sie keine Angst, ständig zu versagen. Das wiederum stärkt Ihre Position gegenüber anderen, und Ihr Selbstwert ist stabil hoch. Häufige Negativreaktionen bewirken den gegenteiligen Effekt – Ihr Selbstwert sinkt.
Das Selbstvertrauen stärken
Ein niedriger Selbstwert ist gekennzeichnet durch Gedanken wie „Ich bin für diese Aufgabe zu dumm.“, „Ich bin zu fett und hässlich.“, „Mich mag ohnehin keiner.“. Zurückweisung, Kritik oder Ausgrenzung verstärken dieses Gefühl. Um aus der Abwärtsspirale ausbrechen zu können, braucht es oft professionelle Hilfe und entsprechende Strategien. Auch im Alter kann sich das Gefühl um den eigenen Wert noch positiv verändern, indem der Blick bewusst auf die eigenen Stärken gelenkt wird. Und diese Stärken hat jeder! Beginnen Sie mit einer realistischen Einschätzung: „Ich lerne gut neue Sprachen, bin allerdings nicht besonders sportlich“ ist eine objektive Beschreibung eigener Fähigkeiten, die bereits einen positiven Teilaspekt beinhaltet. Niemand muss alles können; es geht um individuelle Stärken.
Wer kann Sie in dieser Situation unterstützen? Beispielsweise kann ein systemischer Berater oder eine systemische Beraterin dabei helfen, diese Stärken herauszuarbeiten. Die systemische Beratung ist dadurch gekennzeichnet, dass vor allem das soziale Umfeld des Ratsuchenden beleuchtet wird, oft die Herkunftsfamilie. Ihr wird ein lebenslanger Einfluss auf das eigene Leben zugesprochen. Zur Stärkung des Selbstwertes werden dann zur Ruhigstellung des „inneren Kritikers“ verschiedene Strategien eingeübt. Achtsamkeit, eigene Fehler annehmen, sich selbst Gutes tun und Zeit für sich selbst nehmen, eine aufrechte Körperhaltung einüben, Vergleiche mit Anderen vermeiden und schließlich Verantwortung für sich selbst übernehmen – das sind wichtige Schritte, seinen eigenen Wert zu erkennen.
Fazit
Bei einem schwachen Selbstwertgefühl gibt es hilfreiche Mittel und Wege, um zu einem starken Selbstwertgefühl zu gelangen. Am wichtigsten ist wohl: Solange Sie nicht anderen schaden oder unnötig zur Last fallen – seien Sie vor allem Sie selbst; seien Sie einfach so, wie Sie sind.
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