Sanfte Mittel, die Hallux-Valgus-Schmerzen lindern

Hallux Valgus: Definition und Behandlungsmethoden im Überblick

Wer noch nie mit dem Hallux Valgus zu tun hatte, kann nicht nachempfinden, welches Leiden er verursachen kann. Plötzlich sind alle Schuhe zu klein oder es können nur noch leicht dehnbare beziehungsweise offene Schuhe getragen werden. Aber was ist das denn genau, was so heftige Schmerzen verursachen kann und sich hinter dem Begriff Hallus Valgus verbirgt? Mit Hallux Valgus, auch als Ballenzeh bekannt, wird eine Fehlstellung des großen Zehs, die zu einer Herausbildung des Großzehenballens führt, bezeichnet. Dabei verlagert sich die große Zehe durch eine veränderte Zugrichtung der Sehnen nach außen, gleichzeitig bildet der erste Mittelfußknochen mit seinem Mittelfußköpfchen einen Ballen nach innen. Der Hallux Valgus wird oft durch eine erbliche Vorbelastung befördert; zu enges Schuhwerk oder die hohe Hacken von Damenschuhen verstärken den Ballenzeh zusätzlich. Die Zehen-Fehlstellung zieht schmerzhafte Beeinträchtigungen beim Gehen und Abrollen über die Fußsohle nach sich.

Um den Ballenzeh auf natürliche Art zu behandeln, bieten sich Ihnen verschiedene alternative Behandlungsmethoden an. Im Nachfolgenden stellen wir Ihnen einige einfache Möglichkeiten vor, wie Sie selber gegen die Zeh-Anomalie und die unangenehmen Hallux-Schmerzen aktiv werden können.

Mit verschiedenen Fußübungen dem Zehschmerz begegnen

Mit regelmäßiger Zehengymnastik können Sie die Muskulatur Ihrer Zehen und Ihre Fuß-Sehnen nachhaltig stärken. So können Sie nicht nur einem schwach ausgeprägten Ballenzeh entgegenwirken, sondern auch einer drohenden Fehlstellung vorbeugen. Auch kontinuierliche Fußmassagen können für Abhilfe bei lästigen Hallux-Valgux-Schmerzen sorgen. Nutzen Sie für die Massage zum Beispiel einen Igelball, alternativ kann auch ein Tennisball verwendet werden. Das Barfußlaufen auf unebenen Grund ist ebenfalls ein hervorragender Stimulant für verkümmerte Muskeln und Sehnen und extrem wohltuend für Ihre geplagten Füße.

Erholsame Fußbäder gegen akute Hallux-Schmerzen

Bei akuten Ballenzeh-Schmerzen können Fußbäder Ihrem geplagten Fuß wohltuende Linderung verschaffen. Für einen größtmöglichen positiven Effekt sollte das Badewasser eine Temperatur von 36° bis 38° C nicht übersteigen. Ein duftendes Öl, wie Lavendel- oder Rosmarinöl, sorgt für zusätzliche Entspannung von Körper und Geist.

Mechanische Hilfe gegen den Schmerz: Schienen, Spreizer und Polster

Mit einer Hallux-Valgus-Schiene kann die große Zehe von den anderen Zehen weg in Richtung Fußinnenseite gedrückt werden. So kann mit der Zeit die störende Fehlstellung des großen Zehs dank der Anpassungsfähigkeit von Muskeln und Sehnen behoben werden. Alternativ kann auch ein Zehenspreizer zum Einsatz kommen. Dieser ist aus weichem Gel oder Silikon gefertigt und wird als Polster zwischen die große Zehe und den Nachbarzehen gesteckt. Als Folge wird die Zehe nach und nach sanft wieder in die korrekte Position gebracht.

Vielfältige Möglichkeiten für eine Linderung Ihrer Beschwerden

Unser kleiner Überblick hat Ihnen sicherlich gezeigt, dass es viele verschiedene und vor allem sanfte Methoden gibt, um sich mit dem Problem Ballenzehen auseinanderzusetzen. Natürlich gibt es noch viel mehr darüber zu berichten, doch würde dies den rahmen unseres Beitrages sprengen. Doch keine Angst, Im Internet erhalten Sie viele weitere Informationen über Hilfsmittel und Möglichkeiten zur Linderung von Hallux-Valgus-Schmerzen.

Fazit

Probieren Sie die verschiedenen Möglichkeiten doch einmal aus, oft ist es auch die Kombination von verschiedenen Hilfsmitteln, die zum Abklingen der Beschwerden führen. Natürlich zeigen sich die Besserungen nicht direkt von heute auf morgen; geben Sie Ihrem Körper einfach die Zeit, die er für die Linderung oder sogar Beseitigung der körperlichen Beeinträchtigung braucht!

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Hinweis: Die Informationen dieser Seite können den Besuch bei Ihrem Heilpraktiker, Homöopathen bzw. beim Arzt für TCM, orthomolekulare Medizin oder Naturheilkunde nicht ersetzen. Nehmen Sie deshalb bei ernsthaften oder unklaren Beschwerden immer fachkundigen Rat in Anspruch!

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