Wirkung und Nebenwirkungen von Folsäure

Die Wichtigkeit der Folsäure für unseren Körper wird besonders dann deutlich, wenn Mangelerscheinungen sichtbar werden. Ein Folsäure-Mangel kann beispielsweise dramatische Folgen für das ungeborene Kind haben. Die Wirkung von Folsäure auf unsere Gesundheit ist also nicht zu unterschätzen. Leider jedoch nehmen nur etwa 20 Prozent der Bevölkerung ausreichend Vitamin B9 über die Ernährung zu sich. Das liegt unter anderem daran, dass der größte Anteil an Folsäure mit Ausnahme von Innereien nicht in tierischer Nahrung, sondern in pflanzlichen Lebensmitteln zu finden ist. Das bedeutet, dass wir in der Regel viel zu wenig frisches Gemüse und Obst verzehren. Wir sind daher in vielen Fällen auf Nahrungsergänzungsmittel angewiesen. Glücklicherweise sind Nebenwirkungen durch Folsäure äußerst selten zu befürchten.

Die Wirkung von Folsäure

Das Vitamin B9 – die Folsäure – ist wie die übrigen B-Vitamine wasserlöslich und kann nicht lange im Körper gespeichert werden. Unterbleibt die Zufuhr dieses lebenswichtigen Vitalstoffs, können bereits nach zwei bis vier Monaten gesundheitliche Störungen durch Folsäure-Mangel auftreten. Beachten Sie bitte, dass dieses Vitamin überaus empfindlich gegen Hitze und Licht ist. Um von der positiven Wirkung von Folsäure profitieren zu können, sollten Sie daher die Lebensmittel sehr schonend verarbeiten.

Vitamin B9 ist besonders wichtig für schnell wachsendes Gewebe, unter anderem für die Erneuerung der Lungen-, Darm- und Nervenzellen. Die Folsäure wirkt bereits im Mutterleib Missbildungen bei ungeborenen Kindern entgegen, beugt Herz- und Kreislauferkrankungen vor, sorgt für gesunde und straffe Haut und für die Bildung der roten Blutkörperchen. Darüber hinaus erhöht die zusätzliche Zufuhr von Folsäure den Serotonin-Spiegel und kann daher Depressionen verhindern.