So hilft Teebaumöl gegen Herpes

Teebaumöl verhindert bei Herpes eine Ausbreitung der Viren und das Öl fördert die Wundheilung, lindert Schmerzen und stärkt Ihr Immunsystem.

Herpes? Da denken die meisten an Lippenherpes, jene unangenehmen Bläschen, die jucken, brennen, schmerzhafte Krusten bilden und erst nach einer gefühlten Ewigkeit wieder verschwinden. Fast jeder trägt den Virus in sich, bei etwa 40 Prozent der Bevölkerung bricht er mindestens einmal im Leben aus, meist an den Lippen oder als Genitalherpes. 

Doch keine Bange, Teebaumöl ist eins der stärksten Naturheilmittel und wird erfolgreich zur Behandlung gegen Bakterien und Viren eingesetzt. Das ätherische Öl ist oberflächenaktiv und dringt durch die Haut tief ins Gewebe ein. Herpeserkrankungen sind zwar sehr ansteckend, doch hemmt Teebaumöl das Wachstum der Erreger und verhindert weitere Keimverbreitungen. Trotzdem wirkt es schonend und ist gut verträglich.

Wissenswertes über Herpes und was man dagegen tun kann

Herpes Symptome

Lippenherpes beginnt mit Juckreiz, Brennen, Hitze- und Spannungsgefühl in den Lippen, auch leicht erhöhte Temperatur kann auftreten, daher die Bezeichnung Fieberbläschen. Häufig kommt es zu Schmerzen am und im Mund, Schleimhauteinrissen und Lymphdrüsenschwellungen. Beim Genitalherpes entstehen schmerzhafte Bläschen im Genital- und Analbereich, verbunden mit Ausfluss und geschwollenen Lymphknoten in der Leistengegend.

Warum bekommt man Herpes?

Die erste Ansteckung mit Herpesviren erfolgt meist unbemerkt bereits im Kindesalter. Zu einem Ausbruch des Virus kommt es aber erst, wenn die Abwehrkräfte geschwächt sind.

Wie bekommt man Herpes?

Auslöser für Herpesinfektionen sind nicht Bakterien, sondern Viren, die auch Pfeiffersches Drüsenfieber, Windpocken und Gürtelrose verursachen können. Die Übertragung erfolgt durch gemeinsam benutzte Gegenstände, Hautkontakt und Geschlechtsverkehr.

Wann und wie lange ist Herpes ansteckend?

Von Beginn der Bläschenbildung bis zur Wundheilung ist er ansteckend.

Teebaumöl hilft gegen Herpes

Die Wirkung von Teebaumöl gegen Herpes

Herpesbläschen entstehen durch unkontrolliertes Wachstum der im Körper vorhandenen Herpesviren, doch ist das konzentrierte Öl des Teebaums ein altbewährtes Hausmittel gegen Lippenherpes.

  • Die im Teebaumöl enthaltenen Pflanzenbestandteile – Terpinen und Cineol – sind stark antiseptisch und eine der stärksten Waffen gegen Viren, Bakterien und andere Krankheitserreger.

  • Monoterpene und Terpinole beschleunigen den Heilungsprozess, antimikrobiell wirkende Pinen dringen besonders tief ins Gewebe ein und wirken gleichzeitig pflegend.

  • Wenn das Herpesbläschen ein unangenehmes Spannungsgefühl an Ihren Lippen verursacht, hilft Teebaumöl schnell und zuverlässig. Eine sofortige Behandlung mit Teebaumöl schon beim ersten Anzeichen von Lippenherpes stoppt das Wachstum der Herpesbläschen, beschleunigt die Verkrustung und fördert die Wundheilung. Der Herpes ist verschwunden, bevor er sich richtig entwickeln kann. 

  • Bei der unverdünnten Anwendung wirkt das Öl sofort schmerzlindernd, entspannend und kühlend.

  • Wenn mehrere Herpesgeschwüre sichtbar sind oder eine Herpesinfektion im Intimbereich vorliegt, schützen Wasch- und Badezusätze mit desinfizierendem Teebaumöl vor einer weiteren Ausbreitung durch Schmierinfektionen.

Die richtige Anwendung von Teebaumöl gegen Herpes

Die Wirkstoffe im Teebaumöl sind hochkonzentriert und antiseptisch. Schon kleinste Mengen Öl reichen, um die Herpesbläschen an Lippen oder Intimbereich zu trocknen und den Virus unschädlich zu machen.

  • Tragen Sie stündlich einen Tropfen Öl auf, wenn Sie das charakteristische Brennen und Spannen verspüren, mit dem sich ein Herpesausbruch ankündigt. Am nächsten Tag reicht es meistens schon, die Behandlung morgens und abends zu wiederholen.

  • Bei besonders trockenen, rissigen Lippen mischen Sie das Öl mit einem anderen Pflanzenöl. So wirkt es weniger austrocknend, die volle Heilkraft bleibt dennoch erhalten. 

Achtung: Versuchen Sie nie, die Bläschen zu öffnen! Der wässrige Inhalt ist ansteckend und kann beispielsweise bei Übertragung aufs Auge zu Netzhautentzündungen mit fortschreitender Erblindung führen. 

  • Seine schonende Wirkung macht Teebaumöl auch zur Verwendung bei akutem Genitalherpes geeignet.

    Warme Sitzbäder mit drei bis vier Tropfen Öl wirken antiseptisch und lindern Schmerzen, Juckreiz, Kribbeln und Brennen.

Herpes mit Teebaumöl natürlich behandeln

Gängige Herpessalben wirken lediglich etwas schmerzlindernd und sollen die Heilung ein wenig beschleunigen, während Tabletten gegen den Virus die Verdauung derartig belasten können, dass manche Ärzte die Behandlung gleich mit einer Durchfallprophylaxe verbinden.

Nicht so bei Teebaumöl mit seinen Terpinen und zahlreichen anderen sekundären Pflanzenstoffen!

Die natürlichen Inhaltsstoffe bekämpfen neben den Herpeserregern auch Bakterien und Pilze, bevor sie durch die geschädigte Haut eindringen und Ihren Organismus zusätzlich belasten können.

Kann Teebaumöl Herpes vorbeugen?

Einmal im Körper, lässt sich der Herpeserreger leider nicht mehr vertreiben. Um einen Ausbruch zu verhindern, können Sie jedoch mit Teebaumöl vorbeugen.

Teebaumölseifen und Waschlotionen mit dem ätherischen Öl reduzieren die Keimbesiedelung auf der Hautoberfläche. Etwas fetthaltige Creme mit einem Tropfen Teebaumöl vermischt ergibt eine reichhaltige Lippenpflege, die Ihre Haut widerstandsfähiger macht und sie vor Lippenherpes schützt.

Was kann man noch gegen Herpes machen?

  • Homöopathische Mittel wie Sepia, Natrium muriaticum, Rhus toxicodendron, Lycopodium und die Schüssler Salze Nr. 4, 8, 21 und 26 bekämpfen den Virus von innen.

  • Kräuterkompressen, pflanzliche Heilsalben und ätherisches Öl aus Zitronenmelisse, Ringelblume, Salbei und Kamille sind bewährte Hausmittel gegen Herpesinfektionen.

  • Das Betupfen der Bläschen mit frischem Grünkohlsaft, einer frisch aufgeschnittenen Knoblauchzehe und Aloe Vera Saft wirkt schmerzlindernd, entzündungshemmend und regeneriert die Haut.

  • Honig und Zinksalbe regen die Heilung an.

Fazit: Bei der Behandlung von akutem Herpes und zur Vorbeugung sollte Teebaumöl stets das Mittel Ihrer Wahl sein. Das heilsame Öl wirkt rasch und effektiv, es vernichtet den Virus, ohne dabei Ihre Haut anzugreifen. Auch unerwünschte Nebenwirkungen brauchen Sie bei der Anwendung nicht zu befürchten!

© Bild 2 by Csubbra via Wikimedia Commons

~~~

Weitere Infos über Teebaumöl

Wissenswertes über die heilende Wirkung und vielfältigen Anwendungsgebiete von Teebaumöl. Erfahren Sie, wie Sie Warzen, Pilze und Herpes damit behandeln können, wie das Öl gegen Pickel und Akne hilft und Sie es für Haut und Haare anwenden ...

weiter zu - Teebaumöl

~~~

Hinweis: Die Informationen dieser Seite können den Besuch bei Ihrem Heilpraktiker, Homöopathen bzw. beim Arzt für TCM, orthomolekulare Medizin oder Naturheilkunde nicht ersetzen. Nehmen Sie deshalb bei ernsthaften oder unklaren Beschwerden immer fachkundigen Rat in Anspruch!

Empfehlen Sie uns weiter.


Beliebte Themen

Qigong-Übungen auf Video zum Mitmachen

Tanz, Musik, Gesang und vieles mehr von Shen Yun Performing Arts

70 sanfte Mittel zum Entwässern - völlig ohne Chemie

Homöopathie - sanfte Mittel im Einklang mit der Natur

Schüssler Salze - effektiv und vielseitig in der Anwendung

50 Ätherische Öle - Pflanzliche Heilkraft für Körper, Seele und Geist

Wechseljahre - was Sie wissen sollten, wenn es soweit ist

Die 38 Bachblüten - für mehr Gesundheit, Harmonie und Klarheit 

30 Grüne Smoothie-Rezepte - gesunde Detox-Fettverbrenner

Ingwer - die gesunde Wurzel mit wohltuender Wirkung

Propolis Salbe & Co selber machen - 15 einfache Rezepte