Entspannt duschen – mit Spa-Feeling

Starker Wasserdruck und heißes Wasser sorgen für Entspannung pur

Der Gedanke an ein langes, luxuriöses Schaumbad in einer schicken Badewanne fühlt sich traumhaft an, besonders nach einem stressigen Tag. Aber seien wir ehrlich, nicht jeder besitzt Zuhause eine Badewanne. Wer sich erholen möchte, aber nicht in die Badewanne steigen kann oder möchte, der kann sich natürlich auch beim Duschen das Spa-Feeling holen. Am besten eignet sich dafür warmes Wasser und ein starker Wasserdruck.

Entspanntes Duschen und die Vorteile für das Wohlbefinden

Heißes Wasser entspannt den Körper und bereitet uns besser auf das Einschlafen vor. Kommt ein angespannter Körper mit warmem Wasser in Berührung, erhöht das heiße Wasser die Körpertemperatur und entspannt so die Muskulatur. Und die Entspannung der Muskulatur beruhigt uns nicht nur physisch, sondern auch mental.

Eine heiße Dusche wirkt auch als natürliches Mittel, um Erkältungssymptome zu lindern, da der heiße Dampf die Atemwege mit Feuchtigkeit versorgt. Studien haben außerdem gezeigt, dass warmes Wasser, das längere Zeit mit unserem Körper in Berührung kommt, den Blutdruck senken kann. Die positive Wirkung des heißen Wassers auf unsere Blutgefäße kann so genutzt werden, um den Druck auf die Blutgefäße zu lindern und dadurch beispielsweise Kopfschmerzen zu lindern.

Heiße Duschen können des Weiteren Verspannungen lösen und steife Muskeln beruhigen. Das klappt am besten, wenn Sie einen leistungsstarken Duschkopf haben! Lassen Sie das heiße Wasser auf Ihren Körper prasseln – das ist wie eine Minimassage für Schultern, Nacken und Rücken.

Wie kann ich den Wasserdruck messen?

Apropos druckvolle Massage: Ihr Wasserdruck sollte mindestens 10 Liter pro Minute betragen. Alles unter 10 Litern gilt als Niederdruck. Idealerweise sollte der Druck zwischen 10 bis 15 Litern pro Minute liegen. Einfach ausgedrückt ist der Wasserdruck ein Maß dafür, wie schnell das Wasser durch die Rohre und durch Ihre Wasserhähne oder Ihren Duschkopf fließt. Wenn Ihr Wasserdruck niedrig ist, fließt das Wasser langsam und braucht länger, um ein Waschbecken oder eine Badewanne zu füllen, insbesondere in einem Badezimmer im Obergeschoss. Wenn der Wasserdruck höher ist, füllt es sich viel schneller und Ihre Dusche wirkt kraftvoller.

Doch woher weiß ich, ob genügend Wasser mit ausreichend Druck aus meinem Duschkopf kommt? Für eine Antwort auf diese Frage, müssen Sie den Wasserdruck messen. Und das geht ganz einfach. 

Um den Wasserdruck in der Dusche zu messen, können Sie händisch mit einem Liter-Messbecher und einer Stoppuhr vorgehen. Stellen Sie Ihre Kanne unter die Dusche und schalten Sie sie ein. Dann die Zeit messen, wie lange es dauert, um den Krug zu füllen. Wenn das Befüllen der Kanne länger als sechs Sekunden dauert, läuft Ihre Dusche mit niedrigem Wasserdruck. Sie können den Wasserdruck aber auch einfach mit einem Manometer messen, den Sie an den Wasserhahn im Bad oder im Erdgeschoss anschließen und anschließend aufdrehen. Der angezeigte Wasserdruck sollte idealerweise zwischen 2 und 4 bar betragen.

Ursachen für zu niedrigen Wasserdruck

Doch warum könnte der Wasserdruck in Ihrer Dusche unter 2 bar liegen? Hierfür gibt es zahlreiche Ursache, die jedoch meistens einfach zu beheben sind. 

Niedriger Druck in einer Dusche kann beispielsweise durch einen verstopften Duschkopf, ein abgenutztes Mischventil, ein geschlossenes Ventil, ein undichtes Rohr oder sogar einen defekten Warmwasserbereiter hervorgerufen werden. All diese Teile können einfach durch neue ersetzt werden. Wenn Sie im Baumarkt oder Shop Ihres Vertrauens nicht fündig werden, kann Ihnen ein Fachmann zur Hand gehen – und der nächsten entspannenden Dusche steht nichts mehr im Weg!

Fazit

Spa-Feeling ist auch unter der Dusche möglich. Und wenn der Druck nicht gleich reichen sollte, kann diesem Mangel mit wenigen Handgriffen abgeholfen werden.