Hormontherapie in den Wechseljahren

Die Hormontherapie in den Wechseljahren gilt als die klassische Antwort der Schulmedizin auf die Beschwerden der Wechseljahre. Gute Wirkung steht kontra starke Nebenwirkungen. 

Die Wechseljahre mit Hormontherapie (auch Hormonersatztherapie genannt) zu bekämpfen, kann unter bestimmten Voraussetzungen sinnvoll sein. Wichtig ist, dass Sie sich sehr gut und umfassend informieren, ob Ihre Beschwerden mit diesen stark in den körperlichen Ablauf eingreifenden Maßnahmen bekämpft werden müssen oder ob eine naturheilkundliche Behandlung nicht weitaus sinnvoller ist. Wie kam es überhaupt zur Hormontherapie in den Wechseljahren? 

Wechseljahre und Hormontherapie – wie es begann 

Seit etwa 1938 ist in den Wechseljahren die Hormontherapie die gängige Behandlungsform gegen Beschwerden, die durch den schwankenden Hormonspiegel im Klimakterium ausgelöst werden. Zu dieser Zeit wurden die Wechseljahre als „Hormonmangelkrankheit“ definiert. Ab Ende der 60er Jahre wurde, vorangetrieben durch das Buch „Die vollkommene Frau“ des Frauenarztes Dr. Robert A. Wilson, das Östrogen gar als Wundermittel gegen die „Krankheit“ Wechseljahre angesehen. Und nicht nur das: Östrogen sollte eine Art Jugendlichkeitsgarantie gegen schnelles Altern sein. Mittlerweile empfiehlt das BfArm (Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte), nur noch in eng definierten Grenzen Hormonpräparate einzusetzen. 

Was spricht für eine Hormontherapie in den Wechseljahren? 

Tatsächlich ist die Hormontherapie nachgewiesenermaßen eine wirksame Behandlung gegen Beschwerden durch nachlassende Hormonproduktion, da die allopathsiche Pharmazeutika in der Lage ist, Symptome massiv zu unterdrücken bzw. diese auf andere Bereiche zu verschieben. Also die typischen Symptome und Begleiterscheinungen der Wechseljahre wie Hitzewallungen, Zyklusstörungen, Stimmungsschwankungen, Kreislaufprobleme und Schmerzzustände „verschwinden“ scheinbar schnell. Doch was ist der Preis dafür? 

Was spricht dagegen? 

Die Hormontherapie ist mit schwerwiegenden Nebenwirkungen behaftet und birgt Risiken, die durch einen „ungesunden“ Lebensstil (Rauchen, Übergewicht) noch verstärkt werden können. Krebs–, Thrombose– und Embolierisiko steigen, und je nach verabreichter Hormonart können zahlreiche, oft starke Nebenwirkungen auftreten. 

Wie bereits angemerkt, verschiebt die Hormontherapie lediglich das Problem: Die Hormone unterdrücken die Beschwerden zwar, aber nach Einnahmeende kommen diese bei 50 % der Betroffenen zurück, folglich wurde keine wirkliche Heilung erzielt. 

Also, wenn Sie als Betroffene sehr unter den Beschwerden der Wechseljahre leiden und ihre Lebensqualität erheblich eingeschränkt ist, sollten Sie ihren Frauenarzt auf das Thema Hormontherapie ansprechen. Lassen Sie sich jedoch nicht mit den üblichen allopathischen Behandlungsmethoden abspeisen, sondern fordern Sie eine naturheilkundliche Behandlung, die völlig nebenwirkunsgfrei und mindestens so effektiv ist, da diese nicht das Symptom behandelt, sondern die Ganzheit Mensch behandelt. 

Weitere Infos über Wechseljahresbeschwerden und was dagegen hilft:

Natürlich können und sollten Sie auch einen Arzt für Naturheilkunde, TCM oder einen Heilpraktiker aufsuchen, falls Ihr Frauenarzt natürlichen Behandlungsmethoden negativ gegenübersteht. Immerhin ist es Ihre Gesundheit, die durch Nebenwirkungen allopathischer Mittel gefährdet ist!

Fazit: Den Wechseljahren mit Hormontherapie begegnen, heißt Risikoabwägung! Empfehlenswerter ist die Behandlung mit natürlichen Substanzen und Methoden, die wir in unserer Artikelserie vorstellen.

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Hinweis: Die Informationen dieser Seite können den Besuch bei Ihrem Heilpraktiker, Homöopathen bzw. beim Arzt für TCM, orthomolekulare Medizin oder Naturheilkunde nicht ersetzen. Nehmen Sie deshalb bei ernsthaften oder unklaren Beschwerden immer fachkundigen Rat in Anspruch!

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