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Mit Pflanzenkraft Cellulite bekämpfen

Glycyrrhetinsäure aus der Süßholzwurzel lässt Fettgewebe schmelzen und hilft Cellulite zu bekämpfen

Wie Celullite entsteht und wie sie sich bekämpfen lässt

Das Fettgewebe dient nicht nur zur Wärmeregulation, als Energiereservoir und als mechanischer Puffer, sondern ist auch ein Organ, das Hormone produziert, welche wiederum einen wichtigen Impuls für die Bildung neuer Fettzellen liefert. Eines dieser Hormone ist Cortisol. Erhöhte Cortisolkonzentrationen in der Haut können sich in Form von Cellulite äußern, da das Fettgewebe der Unterhaut die Körperfläche modelliert. Der folgende Beitrag zeigt eine neue Strategie, die von Wissenschaftlern der Universität in Padua, Italien, entwickelt worden ist, mit der sich Cellulite bekämpfen und behandeln lässt. Wirkträger ist ein Inhaltsstoff aus der Süßholzwurzel, die Glycyrrhetinsäure.

Die Ausbildung der Fettgewebezellen ist ein komplexer Vorgang, der mit der Geburt beginnt und das ganze Leben anhält. Die Neubildung von Fettzellen ist ein hoch kontrollierter Prozess. Die Fettvorläuferzellen erhalten unter anderem durch hormonelle und aufbauende Faktoren Signale für ihre Reifung. Auch die Kommunikation der Zellen untereinander ist in die Bildung der Fettgewebezellen involviert. Das Gleichgewicht zwischen Neubildung, Wachstum und Auflösung der Fettzellen bestimmt das gesamte Körperfett. Einen wesentlichen Impuls für das Größenwachstum der Fettzellen liefert das Hormon Cortisol, das die Neubildung von Fettzellen fördert.

Cellulite ist ein kosmetisches Problem

Vier von fünf Frauen haben Probleme mit Orangenhaut und versuchen Cellulite zu bekämpfen. Verantwortlich für die Entstehung der Cellulite, wegen der dellenartigen Optik auch Orangenhaut genannt, ist die besondere Struktur des weiblichen Bindegewebes, das – anders als bei Männern – in lockeren Strängen angeordnet ist. Die Lederhaut geht ohne scharfe Grenze in die Unterhaut (Subkutis), ein lockeres, lamellenartig gebautes Bindegewebe über, in das mehr oder weniger reichlich Fettgewebe in Form von Läppchen eingelagert ist. Das Unterhaut-Fettgewebe dient vor allem dem Kälteschutz und stellt außerdem einen Energiespeicher dar. Im Unterschied zu männlichen Fettzellen können sich weibliche bis auf das Zehnfache aufblähen, denn um den weiblichen Körper auf eine Schwangerschaft vorzubereiten, muss das Bindegewebe elastischer, die Haut dünner und die einzelne Fettzelle größer sein. Cellulite ist nun ein komplexes Problem, aber kein krankhafter Prozess, sondern ermöglicht der Frau eine größere Energie-Bioverfügbarkeit in der Schwangerschaft und Stillzeit durch die Einlagerung und Speicherung von Fett im Bindegewebe. Solch vergrößerte Fettzellen können allerdings die Durchblutung und den Lymphfluss behindern.

Beim Abtasten der Cellulite-Haut sind fünf Merkmale erkennbar:

1. Zunahme des Hautvolumens
2. Knoten der Haut
3. Verminderung der Mobilität der Haut im tiefen Bereich
4. erhöhte Sensibilität
5. Orangenhautphänomen beim Zusammendrücken

Bei Cellulite muss kein Übergewicht bestehen. Im  Bereich der Cellulite kommen oft Besenreisern vor. Als subjektive Symptome können Spannungsgefühle bzw. Schmerzen auftreten, assoziiert mit einem symmetrischen Anschwellen der Ober- und Unterschenkel.

Die Unterhaut  stellt neben Epidermis und Dermis den dritten Teilbereich des Hautorgans dar. Die Subkutis besteht weitgehend aus einer bis mehrere Zentimeter dicken Schicht von Fettgewebe und modelliert damit die Körperoberfläche. Die Dicke der Unterhaut ist unterschiedlich und von verschiedenen Faktoren abhängig. Ihr Gesamtgewicht beträgt normalerweise zwischen 20-25 kg!!! Sie enthält die Hälfte bis zwei Drittel der Gesamtfettmasse des Organismus. Fettgewebe kommt im Körper um fast alle Organe herum vor. Es ist aber vor allem in der Subcutis vorhanden, wo es ein Fettpolster bildet. Die Verteilung der Fettpolster ist bei Mann und Frau verschieden. Beim Mann dominiert es in der oberen Körperhälfte, vor allem am Bauch. Bei der Frau ist es vor allem im unteren Bereich des Körpers unterhalb des Nabels an Becken, Gesäß und Oberschenkeln lokalisiert.

Die Glycyrrhetinsäure der Süßholzwurzel baut Fettgewebe in der Unterhaut ab und hilft Cellulite zu bekämpfen

Auf einem Treffen der Gesellschaft für Endokrinologie im Juni 2001 in Denver, Colorado, präsentierte eine Arbeitsgruppe um den Hormon-Forscher Prof. Armanini, Universität Padua, eine Studie, die belegt, dass bereits kleine Mengen Lakritz bzw. deren Hauptinhaltsstoffe, die Glycyrrhetinsäure aus der Süßholzwurzel, die Körperfettmasse von Übergewichtigen signifikant reduzieren kann. Anhand von Hautstudien war der Nachweis bereits gelungen, dass Glycyrrhetinsäure nach Anwendung auf der Haut in diese eindringt und in lebenden Hautschichten nachweisbar ist. Nebenwirkungen gab es keine. Durch den Abbau des Fettgewebes in der Unterhaut erhält die Haut ein glattes Erscheinungsbild.

Glycyrrhetinsäure und ihre Wirkungen

Hauptinhaltsstoffe der Süßholzwurzel sind Saponine, von denen Glycyrrhizin bzw. Glycyrrhetinsäure das bedeutendste ist. Glycyrrhetinsäure ist verantwortlich für zahlreiche interessante Wirkungen. Die entzündungshemmende Wirkung der Glycyrrhetinsäure beruht auf einer Hemmung verschiedener Vermittlersysteme der entzündlichen Reaktion. In jüngster Zeit finden glycyrrhetinsäurehaltige Salbenzubereitungen Anwendung zur Therapie der Neurodermitis. In der Kosmetik werden Süßholzwurzel-Präparate zur Vermeidung von Hautentzündungen und zur Vorbeugung von Hautirritationen verwendet. In Asien sind glycyrrhetinsäurehaltige Cremes sehr populär als gut verträgliche Haut-Bleichmittel. Glycyrrhetinsäure hemmt in der Haut die Bildung von Cortisol und unterbindet so die Signale für die Neubildung und das Größenwachstum  von Fettzellen.

Zusammenfassung:

Prof. Armanini konnte in seiner Studie den Nachweis liefern, dass durch die Gabe bereits kleiner Mengen des Süßholz- bzw. Lakritz-Inhaltsstoffes Glycyrrhetinsäure als Creme Fettdepots in der Haut abgebaut werden, indem die Cortisolbiosynthese lokal gedrosselt wird und die Fettzellbildung sowie Größenreifung gehemmt wird. Dadurch kann sich das Gleichgewicht zwischen der Neubildung und dem Abbau von kutanen Fettzellen neu einstellen mit dem Resultat, dass die Haut-Fettschicht reduziert wird und Cellulite erfolgreich vermindert werden kann.

Schön, dass es nun endlich etwas nebenwirkungsfreies gibt, um Cellulite zu bekämpfen.

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