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Kulinarische Reise nach Bali

Einführung ins Paradies Bali

Bali, die »Insel der Götter«, bietet auf knapp 5.600 Quadratkilometern Fläche alles, um gut und autark zu leben. Bali ist zum einen geprägt durch die paradiesische Vielfalt seiner Landschaft – Vulkane und Seen, klare Flüsse und tiefe Schluchten, lange Strände und grünblaues Meer, zum anderen durch seine Flora und Fauna in der üppigsten Entfaltung – die Terrassen on Jatiluwih im Landesinneren zählen zu den wohl schönsten der Welt und machen ihrem Namen alle Ehre. Das Besondere an Bali ist jedoch das Gefühl, hier ein Paradies der Ruhe und einen Ort gefunden zu haben, an dem man zu sich selber finden kann.

Und das Paradies hat viele Facetten: Man kann sich in einsame Buchten zurückziehen und tagelang keinen Menschen sehen oder sich in Kuta ins lärmende Getümmel stürzen, kann buddhistische Tempel aufsuchen und meditieren oder sich in einem der unzähligen Fünf-Sterne Hoteltempel verwöhnen lassen.

Im Mittelpunkt des Lebens im Paradies steht die Religion. Für jede Lebenslage, jede Situation und jedes Anliegen existiert ein Gott. Der Hindu-Dharma Glaube sieht deshalb alle Balinesen ständig im Kontakt mit ihnen, die Götter sind nicht wegzudenken aus ihrem Leben. Und sie revanchieren sich reichlich mit göttlichen Gaben: mit Schlangenfrüchten - auch die Schlange ist essenzieller Bestandteil des Paradieses -‚ Guaven, Fingerbananen, Papayas, Rambutan, Mangos und Ananas am Straßenrand, frisch vom Baum gepflückt; mit gebratenem Tempeh (Sojabohnenkuchen), Sate mit Sambals, Nasi campur (gebratener Reis mit verschiedensten Zutaten) oder Lemper (würziger Reis im Bananenblatt), beim Straßenverkäufer erhandelt. Auf den Märkten kann man sich beraten lassen und dabei in einen Pulk von Händlern geraten, an jedem Stand Chili -Erdnüsse oder Mime bakso (Nudelsuppe mit Fleischklößchen) naschen, kann an den kleinen Tischen mit Plastiktischdecke Gado (Gemüsesalat in Erdnusssauce) bestellen. So ein Warung, ein Imbiss, ist eine wahre Kontaktbörse, um mit Balinesen ins Gespräch zu kommen. Dazu trinkt man frisches Kokoswasser und zum Desinfizieren meist einen Reiswein  und/oder einen Reisschnaps. Das Paradies hat viel zu bieten.

Während ich dies schreibe, sitze ich mitten auf Bali, nicht weit von der Künstlerstadt Ubud, dem historischen Zentrum der Insel, entfernt. Meine »Hütte« liegt wie hingegossen an einem Reisfeldhang. Von meiner Veranda blicke ich auf die Reisterrassen, Schmetterlinge führen einen Tanz auf, die Luft ist mit Blumenduft durchtränkt und intensiver Kaffeegeruch von den Kaffeesträuchern vermischt sich mit dem von Zimtrinden.

Das Paradies? Ja. Aber eigentlich viel zu kitschig, um wahr zu sein.

Von Rose Marie Donhauser

Lesen Sie hier mehr über die Essgewohnheiten in Bali

Auszug aus: Balinesisch kochen - Gerichte und ihre Geschichte
© Texte/Bilder – Verlag Die Werkstatt - www.werkstatt-verlag.de

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