So wichtig ist Wasser für eine gesunde Ernährung

Trinkwasser ist unser Lebenselixier und muss darum stets ausreichend und in bester, unbelasteter Qualität für jeden zur Verfügung stehen

Im Juli 2010 wurde das Recht auf sauberes Wasser in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte verankert. Einklagbar ist dieses Recht allerdings nicht. Es soll jedoch zeigen, wie wertvoll und wichtig reines Trinkwasser ist, denn noch immer haben rund 660 Millionen Menschen weltweit keinen Zugang dazu. Millionen Menschen sterben jährlich an den Folgen unsauberen Wassers. Dieses Problem gibt es hier nicht. Und doch ist es wichtig für unsere Gesundheit, auch hier auf eine einwandfreie Wasserqualität zu achten.

Welche Rolle spielt Trinkwasser für unser Leben?

Das Körperwasser macht bei einem erwachsenen Menschen etwa 60-70 %, also zwei Drittel des gesamten Körpers aus. Einen besonders hohen Wassergehalt haben unser Gehirn, Herz und andere Organe, Haut und Muskeln. Wasser ist Baustoff für unsere Zellen, es dient der Wärmeregulation, ist Transportmittel für Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente. Es hält geistig fit und körperlich schlank. Weil es die Haut aufpolstert, ist es das beste Anti-Aging-Mittel. Als natürliches Heilwasser hat es sogar heilende Funktion. Kurz: Ohne Trinkwasser können wir nicht überleben. Als kalorienfreies Lebensmittel ist es darüber hinaus das beste Getränk, das wir für eine gesunde Ernährung wählen können.

Was ist besser: Flasche oder Leitung?

Immer wieder stellt sich die Frage: Muss es gekauftes Flaschenwasser sein, oder kann ich unbesorgt Leitungswasser trinken? Das frische Nass, das aus der Flasche kommt, unterliegt verschiedenen Gesetzen und Verordnungen. Es ist also bestens untersucht und hygienisch kontrolliert. Viele Quellen sind bekannt für ihren hohen Gehalt an Mineralstoffen, so dass auch gezielt das passende Flaschenwasser gewählt werden kann. Aber das deutsche Leitungswasser ist ebenso penibel kontrolliert. Es hat Trinkwasserqualität, muss keimarm, frei von Krankheitserregern und Schadstoffen sein, außerdem klar, farblos und geruchsarm. Und auch Leitungswasser hat wichtige Mineralstoffe. Das Problem: Die Verantwortung des Versorgers endet am eigenen Hausanschluss.

So gehen Sie sicher

Innerhalb der Hausversorgung können Mikroorganismen und Stoffe zu Verunreinigungen des Leitungswassers führen. Mikroorganismen sind Krankheitserreger wie etwa Legionellen, die sofort zu Erkrankungen führen können. Legionellen gedeihen in warmem Süßwasser, werden über Wasserleitungen übertragen und erzeugen schwere Lungenentzündungen. Schadstoffe stellen oft eine langfristige Gefahr dar, weil ständig kleine Mengen aufgenommen werden. Alte Bleirohre, Kupferleitungen oder veraltete Armaturen können Schadstoffe abgeben. Da sollten Sie sicher gehen, ob Ihr Wasser „sauber“ ist. Infos zur Qualität des Trinkwasser gibts beim zuständigen Wasserwerk. Zusätzlich werden online verschiedenste Wassertest angeboten. Auch in Apotheken können Sie Teststreifen für Verunreinigungen kaufen. Dann können Sie Ihr Leitungswasser auch ganz unbesorgt trinken.

Fazit: Für die gesunde Ernährung sind täglich eineinhalb Liter hochwertiges Trinkwasser Voraussetzung – am besten selbst getestet oder gesundes Mineralwasser aus der Flasche.