Mit Kieferorthopädie zu einem schönen Lächeln

Wenn Sie einen Menschen zum ersten Mal treffen, dauert es nur wenige Augenblicke, bis sich Ihr Gegenüber einen Eindruck über Sie verschafft. In Ermangelung anderer Informationen wird da meistens nach Äußerlichkeiten geurteilt. Schöne Zähne sind bei dieser Beurteilung sehr wichtig, denn sie vermitteln viele positive Eigenschaften. Sie stehen beispielsweise für Stärke, Vitalität und Gesundheit. Auch Intelligenz, Kompetenz und Ausgewogenheit werden mit ihnen assoziiert. Leider hat nicht jeder von Natur aus ein makelloses Gebiss. Mit Hilfe der Kieferorthopädie können Sie jedoch viele Probleme beseitigen und ohne Scheu Ihren Gesprächspartner anlächeln.

Kieferorthopädie – Worum geht es?

Vor allem im englischsprachigen Raum wird dieses Teilgebiet der Zahnmedizin auch als Orthodontie bezeichnet. Das kann mit Zahnregulierung übersetzt werden. Der Kieferorthopäde beschäftigt sich mit der Korrektur von Zahnfehlstellungen und Fehlstellungen des Kiefers. Entgegen einer weit verbreiteten Ansicht können Korrekturen der Zähne oder der Kiefer nicht nur in der Jugend, sondern bei Betroffenen aller Altersgruppen erfolgen. Manche Behandlungen können bereits wenige Tage nach der Geburt einsetzen. Andere sind selbst bei Erwachsenen in fortgeschrittenen Alter noch sinnvoll, weil mit ihrer Hilfe Zahnlücken geschlossen werden können und der Betroffene keine teuren Implantate benötigt. Die Behandlungen sind vielfältig. Sie reichen von der losen Zahnspange im Wechselgebiss über feste Spangen und Oralchirurgie bis hin zur ästhetischen Zahnheilkunde.

Welche Arten von Zahnfehlstellungen gibt es?

Als Fehlstellung wird der Kieferorthopädie jegliche Position eines oder mehrerer Zähne außerhalb des idealen Zahnbogens bezeichnet. Diese Fehlstellungen können nicht nur unschön aussehen, sondern auch erhebliche gesundheitliche Probleme mit sich bringen. Beispielsweise machen gekippte Schneidezähne das Abbeißen schwerer. Unter Umständen wird auch das Sprechen erschwert. Die gründliche Zahnreinigung kann schwierig oder sogar unmöglich werden. Das fördert wiederum die Entstehung von Karies und Parodontitis. Als indirekte Folge von Fehlstellungen entwickelt sich nicht selten Mundgeruch.

Zu den häufigsten Fehlstellungen gehören

  • Überbiss
  • Tief - und Deckbiss
  • Vorbiss
  • Engstand oder Platzmangel
  • Verlagerte oder Retinierte (zurückgehaltene) Zähne
  • Kreuzbiss
  • Offener Biss
  • Zahnlücken und fehlende Zähne
  • Zahnüberzahl

Die Liste der Fehlstellungen ist lang. Werden sie nicht behandelt, ergeben sich oftmals langfristig ernste gesundheitliche Probleme. Darüber hinaus können stärker ausgeprägte Zahnfehlstellungen die Lebensqualität massiv verschlechtern.

Als Ursache der Fehlstellungen sind der Kieferorthopädie mehrere Faktoren bekannt. Häufig kommt es zum Beispiel vor, dass die Neigung zu Fehlstellungen genetisch bedingt ist, also vererbt werden kann. In der Wachstumsphase des Körpers besteht auch die Möglichkeit, dass zu viel Wachstumshormon ausgeschüttet wird, das sich negativ auf die Ausbildung der korrekten Positionen der Zähne auswirken kann.

Leider kommt es jedoch auch immer wieder vor, dass Betroffene Zahnlücken nicht rechtzeitig mit Zahnersatz versorgen lassen.

Darüber hinaus können auch bestimmte Infektionskrankheiten oder chronischer Vitaminmangel Fehlstellungen der Zähne verursachen. Zu intensives Lutschen von Babys am Schnuller oder an den Fingern zählt ebenfalls zu den möglichen Ursachen.

Zahnspangen als Mittel zur Behandlung

In der Kieferorthopädie werden häufig Zahnspangen zur Korrektur von Fehlstellungen eingesetzt. Diese werden in verschiedene Arten unterteilt. Grundsätzlich unterscheiden die Zahnmediziner zwischen festen und losen Spangen. Jede dieser Hauptgruppen wird wieder in mehrere Variationen unterteilt. Feste Spangen für die Zähne werden im Gebiss verankert und bleiben dort in der Regel so lange, bis die Kieferkorrektur abgeschlossen ist. Im Allgemeinen wirken feste Spangen durch einen Draht, der stetigen Druck auf die falsch positionierten Zähne ausübt. Der Druck bringt sie allmählich dazu, in die richtige Richtung zu wachsen oder die korrekte Position einzunehmen. Da sich das Gebiss ständig verändert oder wenn der Betroffene noch im Wachstum ist, muss eine feste Zahnspange von Zeit zu Zeit justiert werden, damit der Druck gleichmäßig einwirken kann. Es gibt auch unsichtbare Spangen. Diese werden an der Innenseite der Zähne angebracht. Sie sind zwar weniger auffällig als die normale Variante, dafür behindern sie jedoch die Bewegung der Zunge.

Lose Zahnspangen werden bei jungen Menschen eingesetzt, die noch über ihre Milchzähne verfügen. Im Gegensatz zu den festen Spangen können sie herausgenommen werden. Lose Spangen werden ebenfalls in Varianten eingeteilt. Aktive Spangen üben Druck aus. Sie werden zur Korrektur von Fehlstellungen mehrerer Zähne benutzt. Dagegen dient die funktionskieferorthopädische Apparatur zur Korrektur der Fehlstellung eines Zahns oder auch des Kiefers.

Im Schnitt dauert eine Behandlung 3 bis 4 Jahre. Deshalb ist es wichtig, sich vorher genau beraten zu lassen, um eine Entscheidung zu fällen, die auch das gewünschte Ergebnis erbringt.

Tipp

Die Korrektur von Fehlstellungen der Zähne ist eine langwierige und unangenehme Prozedur. Beugen Sie deshalb lieber vor und gewöhnen Sie Ihr Kind ab dem ersten Milchzahn an regelmäßige Zahnpflege. Anfangs können Sie ja noch selbst putzen. So zeitig wie möglich sollten die Kinder das aber selbst erledigen. Wenn Sie dann noch so wenig Zucker wie möglich verwenden und regelmäßig zum Zahnarzt gehen, sind viele Zahnkorrekturen entweder unnötig oder erfordern nur wenig Aufwand, weil Probleme rechtzeitig erkannt werden.

Fazit

Zum breiten Aufgabengebiet der Kieferorthopädie gehört auch die Korrektur von Fehlstellungen der Zähne oder des Kiefers. Deren Ursachen können genetisch bedingt sein oder auf externe Faktoren zurückgehen. Zur Korrektur werden verschiedene Mittel eingesetzt. Zu den häufigsten gehören Zahnspangen, die es in verschiedenen Varianten gibt. Der Facharzt berät sich mit dem Betroffenen, welche Therapie in seinem Fall am effektivsten ist.

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