Hat Spirulina Nebenwirkungen?

Spirulina - Nebenwirkungen durch das Produkt selbst gibt es nicht, allerdings kann es zu Wechselwirkungen mit bestimmten Medikamenten kommen

Hat Spirulina Nebenwirkungen? Die Frage beschäftigt Anhänger und Kritiker der Blaualge schon seit langem. Bisher haben auch die schärfsten Gegner dieser außergewöhnlichen Nahrungsergänzung keinen stichhaltigen Beweis für irgendwelche schädlichen oder gefährlichen Nebenwirkungen bei Spirulina erbringen können. Allerdings ist durch die natürlichen Inhaltsstoffe eine verstärkende Wirkung auf bestimmte Medikamente möglich. Außerdem ist inzwischen bekannt, dass der Einfluss von Herkunftsgewässern und Anbaubedingungen für die positive Wirkung und gute Verträglichkeit von Spirulina entscheidend sind. Wie bei anderen biologischen Nahrungsergänzungen entstehen Spirulina Nebenwirkungen hauptsächlich als Folge von Umweltbelastungen.

Spirulina Nebenwirkungen beim Entgiften

Viele Zahnärzte und Heilpraktiker nutzen die schadstoffbindenden Eigenschaften von Spirulina zur Ausleitung von Schwermetallen wie Quecksilber bei Amalgam-Sanierungen. Generell kann der Entgiftungsprozess mit Müdigkeit, Schwindelgefühl, Kopfschmerzen und Unwohlsein einhergehen, diese Symptome sind jedoch ganz normal und nur vorübergehend.

Weisen allerdings bereits die Herkunftsgewässer von Spirulina eine hohe Schwermetallkonzentration auf, ist die Blaualge schon kontaminiert. Anstelle der gewünschten Entgiftung kann dadurch eine noch höhere Belastung des Körpers als Nebenwirkung bei Spirulina auftreten. Deshalb sollten Sie darauf achten und ruhig Ihren Händler fragen, wo genau sein Spirulina-Produkt herkommt.

Nebenwirkungen von Spirulina bei Medikamenteneinnahme

Wenn Sie dauerhaft Medikamente nehmen müssen, sollten Sie mit Ihrem Arzt sprechen, bevor Sie mit Spirulina beginnen, denn es kann als Nebenwirkung bei Spirulina zu Wechselwirkungen mit Arzneimitteln kommen.

Wer beispielsweise Blutgerinnungshemmer einnimmt, muss bedenken, dass Spirulina Vitamin K enthält und somit die Blutgerinnung beeinflussen kann. Gleiches gilt für Cholesterinsenker, denn bereits 2 g Spirulina täglich senken das LDL- und erhöhen das HDL-Cholesterin. Allergiker dürfen ihre Medikamente eventuell sparsamer dosieren, denn Spirulina sorgt dafür, dass weniger allergieauslösendes Histamin ausgeschüttet wird. Und bei eingeschränkter Nierenfunktion sollten Sie Spirulina wegen des hohen Proteingehaltes keinesfalls ohne Rat ihres Arztes für Naturheilkunde oder Heilpraktikers nehmen.

Fazit: Verringern Sie das Risiko unerwünschter Nebenwirkungen von Spirulina, indem Sie keine Billigware, sondern ausschließlich reine Naturprodukte aus zertifiziertem biologischem Anbau ohne künstliche Zusätze und Füllstoffe kaufen. Dann kann Spirulina Ihnen sogar dabei helfen, die Dosierung von Medikamenten zu reduzieren.

Lesen Sie noch mehr über Spirulina >> zurück zur Übersicht - Spirulina

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Hinweis: Die Informationen dieser Seite können den Besuch bei Ihrem Heilpraktiker, Homöopathen bzw. beim Arzt für TCM, orthomolekulare Medizin oder Naturheilkunde nicht ersetzen. Nehmen Sie deshalb bei ernsthaften oder unklaren Beschwerden immer fachkundigen Rat in Anspruch!

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