Der erste Saunabesuch: Die richtige Ausstattung und Tipps 

Der Saunabesuch ist ein absolutes Highlight für Körper und Seele. Während die Schwitzkur die körperliche Entgiftung unterstützt und neue Lebensenergie freisetzt, empfinden viele Saunabesucher die Minuten in der Kabine als echte Auszeit. Vor dem allerersten Saunabesuch oder nach einer längeren Pause stellen sich viele Fragen, was gesundheitlich und in der Etikette zu beachten ist. Einige praktische Tipps zur Ausstattung und dem Besuch selbst sollen weiterhelfen.

Keine Angst vor dem Saunabesuch

Um sich an einem ausgedehnten Beauty-Tag zu entspannen und dem Körper einen positiven Stress durch die künstlich herbeigeführte Hitze zu gönnen, ist ein Saunabesuch ideal. Absolute Beginner sollten keine falschen Ambitionen zeigen, wenn es um die Dauer des Saunabesuchs und die Temperatur in der Kabine geht. Ein Einstieg zwischen 60 und 70 Grad mit einer Dauer von 15 bis 20 Minuten ist für Einsteiger ausreichend.

Künstlich an vorgegebene Zeiten sollte sich hierbei niemand halten. Wenn Sie merken, dass Ihr Kreislauf nach wenigen Minuten nicht mitspielt und statt positivem Stress echte Probleme drohen, verlassen Sie die Sauna rechtzeitig. Überhaupt sollten Sie Ihren Saunagang nur planen, wenn Sie sich gut fühlen und nicht mit Beschwerden vom Kreislauf bis zur ausgestandenen Grippe Ihren Beauty-Trip planen.

Richtig vorbereitet in die Kabine

Ob öffentliche oder private Sauna, Hygiene wird in jedem Umfeld großgeschrieben. Gehen Sie deshalb vor dem Saunieren in die Dusche und schnappen Sie sich hiernach ein Paar Badelatschen sowie ein großes Handtuch mit dem Sie die Kabine betreten. Überlegen Sie, welche Strandlaken und Saunatücher Ihren Vorlieben in Format und Saunanutzung entsprechen.

Bei der Handtuchnutzung haben Sie grundsätzlich zwei Möglichkeiten. Falls ein nacktes Sitzen in der Sauna erwünscht und möglich ist, legen Sie das Handtuch als Unterlage auf die Sitzreihe. Als Anfänger sollten Sie einen Platz möglichst weit unten in der Kabine suchen. Wenn Sie Ihre nackte Haut während des Saunagangs lieber bedecken möchten, halten Sie das Handtuch um sich geschlungen. In diesem Fall ist ein größeres Format ideal, um Ihnen mehr Bewegungsfreiheit zu geben und Ihre Sitzfläche gut abzudecken.

Beachten Sie, dass ein eng anliegendes Handtuch das natürliche Schwitzen und somit den erwünschten Kühleffekt in der Sauna ausbremst. Wählen Sie deshalb ein Handtuch in hoher Qualität, das eine leicht klimatisierende Wirkung aufweist und maximale Hygiene mit einem angenehmen Tragegefühl in der Sauna kombiniert.

Das richtige Verhalten in der Sauna

Speziell im öffentlichen Raum nimmt Etikette in der Sauna einen hohen Stellenwert ein. Sich nackt oder nur in ein Handtuch gehüllt mit fremden Personen in eine Kabine zu setzen, ist schließlich ein unerwünscht intimes Erlebnis. Ein rücksichtsvoller Umgang mit anderen Personen in der Sauna sollte deshalb eine Selbstverständlichkeit sein. 

Vermeiden Sie direkten Blickkontakt mit anderen Personen und sprechen Sie nur leise miteinander, falls Sie mit dem Partner oder einer guten Freundin in die Sauna gegangen sind. Mit ausreichend Abstand zwischen sich fremden Personen wird niemand Anstoß am gemeinsamen Saunabesuch nehmen. Ist der Moment gekommen, wo Sie die Kabine verlassen möchten, suchen Sie die Abkühlung. Diese ist ebenso wichtig wie der Schwitzgang in die Kabine und hilft Ihrem Organismus, die vielseitigen Vorzüge des Sanierens auszunutzen.