Homöopathische Komplexmittel sind Mischungen mehrerer Einzelmittel, die sich laut Hersteller in ihrer Wirkung ergänzen und verstärken sollen
Im Gegensatz zur klassischen Homöopathie, bei der stets nur ein einzelnes Mittel eingesetzt wird, das exakt auf Körper, Geist und Seele der Person abgestimmt ist, funktionieren viele Komplexmittel nach dem „Gießkannenprinzip“. Mehrere Homöopathika, die als bewährte Einzelmittel für bestimmte Erkrankungen gelten, werden vermischt und sollen dann sämtliche auftretenden Symptome gleichzeitig und wirksam bekämpfen.
Wirkung der Komplexmittel – „Gießkannenprinzip“
Homöopathische Komplexmittel sollen die mühsame und zeitaufwendige Suche nach dem richtigen Einzelmittel vereinfachen. Ein Beispiel: Sie leiden an Heuschnupfen und verwenden ein Komplexmittel, das aus 10 natürlichen Heilmitteln gegen Heuschnupfen besteht. In der klassischen Homöopathie gibt es jedoch etwa 100 Arzneistoffe, die Ihnen bei Heuschnupfen wirksam helfen können – doch muss es das für Sie persönlich richtige Mittel sein.
Niemals nur aufgrund einer einzelnen Wirkung
Homöopathische Mittel werden deshalb niemals nur aufgrund ihrer spezifischen Wirkung verordnet, denn eine Naturarznei, die Ihrer Freundin gut geholfen hat, muss bei Ihnen noch lange nicht genauso wirken. Ihre individuellen Bedürfnisse und Symptome, die nur bei Ihnen auftreten, entscheiden darüber, welches Mittel wirklich zu Ihnen passt. Es ist genau auf Sie abgestimmt und wirkt deshalb auch ganz gezielt. Ein seriös arbeitender Homöopath wird Ihnen deshalb nie ein homöopathisches Komplexmittel verordnen.
Nachteile einer Komplexmitteltherapie
Mit Komplexmitteln erhalten Sie eine Art Breitband-Homöopathikum in der Hoffnung, Ihr Körper werde sich schon das Richtige aussuchen. Leider bringen Ihnen diese Arzneimittelgemische zwar möglicherweise kurzfristige Linderung, eine nachhaltige Besserung oder dauerhafte Heilung werden Sie damit jedoch nicht erreichen.
Schlechtes Image für Homöopathie
Bedauerlicherweise ziehen viele Betroffene nach solchen negativen Erfahrungen den Schluss, homöopathische Therapien seien wirkungslos, da sie den gravierenden Unterschied zwischen einem Homöopathischen Einzelmittel und einem Komplexmittel nicht kennen.
Verfechter der klassischen Homöopathie bemängeln außerdem, dass die Wirkung solcher Mischungen nicht vorhersehbar ist und bei längerer Anwendung Krankheitssymptome verändert und verfälscht werden können. Eine nachfolgende Therapie beim klassischen Homöopathen wird dadurch deutlich erschwert.
Geschichte der Komplexmittel
Samuel Hahnemann war von Anfang an ein Gegner jeder Art von Mixturen. Das Zusammenmischen mehrerer Arzneien führte seiner Ansicht nach keinesfalls zur erhofften stärkeren Wirkung. Seiner Überzeugung nach behindern sich die unterschiedlichen Substanzen gegenseitig in ihrer Wirkung oder verhalten sich wie im Fall von Aconitum und Arnica sogar feindlich zueinander.
Neue Krankheitssymptome
Neue, unspezifische Krankheitssymptome können auftreten, der Organismus wird zusätzlich geschwächt und verwirrt. Schlimmstenfalls reagiert er dann auch nicht mehr auf das richtige Einzelmittel. Der Umstand, dass einige seiner Schüler mit der Zusammenstellung von Komplexmitteln experimentierten, führte zu jahrelangen, erbitterten und teilweise sehr kontrovers geführten Debatten auch mit anderen berühmten Homöopathen dieser Zeit.
Integrität der Homöopathie
Hahnemann wich nicht von seiner Forderung ab, bei jedem Patienten eine sorgfältige und ausführliche Einzelanamnese zu erstellen. Homöopathische Mittel sollten stets einzeln und erst nach genauer Prüfung aller Fakten verordnet werden. Die klassische Homöopathie arbeitet bis heute nach diesen Grundsätzen.
Fazit
Überlassen Sie nichts dem Zufall, wenn es um Ihre Gesundheit geht! Mit einer Behandlung beim klassischen Homöopathen erreichen Sie schneller mehr als durch homöopathische Komplexmittel, die mit echter Homöopathie wenig zu tun haben.
Hinweis: Die Informationen dieser Seite können den Besuch bei Ihrem Heilpraktiker, Homöopathen bzw. beim Arzt für TCM, orthomolekulare Medizin oder Naturheilkunde nicht ersetzen. Nehmen Sie deshalb bei ernsthaften oder unklaren Beschwerden immer fachkundigen Rat in Anspruch!
Homöopathische Komplexmittel
Homöopathische Komplexmittel sind Mischungen mehrerer Einzelmittel, die sich laut Hersteller in ihrer Wirkung ergänzen und verstärken sollen
Im Gegensatz zur klassischen Homöopathie, bei der stets nur ein einzelnes Mittel eingesetzt wird, das exakt auf Körper, Geist und Seele der Person abgestimmt ist, funktionieren viele Komplexmittel nach dem „Gießkannenprinzip“. Mehrere Homöopathika, die als bewährte Einzelmittel für bestimmte Erkrankungen gelten, werden vermischt und sollen dann sämtliche auftretenden Symptome gleichzeitig und wirksam bekämpfen.
Wirkung der Komplexmittel – „Gießkannenprinzip“
Homöopathische Komplexmittel sollen die mühsame und zeitaufwendige Suche nach dem richtigen Einzelmittel vereinfachen. Ein Beispiel: Sie leiden an Heuschnupfen und verwenden ein Komplexmittel, das aus 10 natürlichen Heilmitteln gegen Heuschnupfen besteht. In der klassischen Homöopathie gibt es jedoch etwa 100 Arzneistoffe, die Ihnen bei Heuschnupfen wirksam helfen können – doch muss es das für Sie persönlich richtige Mittel sein.
Niemals nur aufgrund einer einzelnen Wirkung
Homöopathische Mittel werden deshalb niemals nur aufgrund ihrer spezifischen Wirkung verordnet, denn eine Naturarznei, die Ihrer Freundin gut geholfen hat, muss bei Ihnen noch lange nicht genauso wirken. Ihre individuellen Bedürfnisse und Symptome, die nur bei Ihnen auftreten, entscheiden darüber, welches Mittel wirklich zu Ihnen passt. Es ist genau auf Sie abgestimmt und wirkt deshalb auch ganz gezielt. Ein seriös arbeitender Homöopath wird Ihnen deshalb nie ein homöopathisches Komplexmittel verordnen.
Nachteile einer Komplexmitteltherapie
Mit Komplexmitteln erhalten Sie eine Art Breitband-Homöopathikum in der Hoffnung, Ihr Körper werde sich schon das Richtige aussuchen. Leider bringen Ihnen diese Arzneimittelgemische zwar möglicherweise kurzfristige Linderung, eine nachhaltige Besserung oder dauerhafte Heilung werden Sie damit jedoch nicht erreichen.
Schlechtes Image für Homöopathie
Bedauerlicherweise ziehen viele Betroffene nach solchen negativen Erfahrungen den Schluss, homöopathische Therapien seien wirkungslos, da sie den gravierenden Unterschied zwischen einem Homöopathischen Einzelmittel und einem Komplexmittel nicht kennen.
Verfechter der klassischen Homöopathie bemängeln außerdem, dass die Wirkung solcher Mischungen nicht vorhersehbar ist und bei längerer Anwendung Krankheitssymptome verändert und verfälscht werden können. Eine nachfolgende Therapie beim klassischen Homöopathen wird dadurch deutlich erschwert.
Geschichte der Komplexmittel
Samuel Hahnemann war von Anfang an ein Gegner jeder Art von Mixturen. Das Zusammenmischen mehrerer Arzneien führte seiner Ansicht nach keinesfalls zur erhofften stärkeren Wirkung. Seiner Überzeugung nach behindern sich die unterschiedlichen Substanzen gegenseitig in ihrer Wirkung oder verhalten sich wie im Fall von Aconitum und Arnica sogar feindlich zueinander.
Neue Krankheitssymptome
Neue, unspezifische Krankheitssymptome können auftreten, der Organismus wird zusätzlich geschwächt und verwirrt. Schlimmstenfalls reagiert er dann auch nicht mehr auf das richtige Einzelmittel. Der Umstand, dass einige seiner Schüler mit der Zusammenstellung von Komplexmitteln experimentierten, führte zu jahrelangen, erbitterten und teilweise sehr kontrovers geführten Debatten auch mit anderen berühmten Homöopathen dieser Zeit.
Integrität der Homöopathie
Hahnemann wich nicht von seiner Forderung ab, bei jedem Patienten eine sorgfältige und ausführliche Einzelanamnese zu erstellen. Homöopathische Mittel sollten stets einzeln und erst nach genauer Prüfung aller Fakten verordnet werden. Die klassische Homöopathie arbeitet bis heute nach diesen Grundsätzen.
Fazit
Überlassen Sie nichts dem Zufall, wenn es um Ihre Gesundheit geht! Mit einer Behandlung beim klassischen Homöopathen erreichen Sie schneller mehr als durch homöopathische Komplexmittel, die mit echter Homöopathie wenig zu tun haben.
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