Witterungsbeständiger Outdoor-Bereich – Gartenmöbel bestmöglich überwintern

Die Tage werden kürzer, das Wetter kälter – der Winter naht. Lange Sommerabende mit Familie und Freunden im Garten sind längst Geschichte. Gemütliche Abendessen und ausgelassene Partys werden nunmehr ins Innere des Hauses verlegt. 

Doch was passiert mit den Gartenmöbeln? Kann man diese über den Winter einfach draußen stehen lassen? Welche Materialien sind wetterfest und welche sollte man lieber schützen? Wir erklären in diesem Artikel, welche Outdoor-Möbel witterungsbeständig sind und wie man die Möbelgarnitur vor Regen, Schnee und Frost schützen kann. 

Welche Materialien sind witterungsbeständig? 

Bereits bei der Anschaffung von Möbeln für den Outdoor-Bereich sollte man auf das richtige Material achten. Die Möbel sollen schließlich lange halten, im besten Fall witterungsbeständig sein und das Design soll möglichst zeitlos sein und dauerhaft gefallen. 

Bei der Wahl der richtigen Möbelgarnitur für den Garten fragen sich viele, ob Holz nicht schnell modrig wird, Eisen nicht rostet oder Kunststoff zu kurzlebig ist. Heutzutage sind die meisten Gartengarnituren, beispielsweise die Kees Smit Gartenmöbel, zwar witterungsbeständig, jedoch gibt es bedeutende Unterschiede zwischen den einzelnen Materialien. 

Gartenmöbel aus Holz

Die Auswahl an Holzmöbeln variiert stark. Es gibt bestimmte Holzarten – etwa Weichholz –, die nicht für den Outdoor-Bereich geeignet sind. Dennoch bieten sich wiederum besonders robuste und langlebige Holzarten an, die bevorzugt für den Garten-Möbelbau verwendet werden. 

Eichenholz hat beispielsweise eine gute bis sehr gute Dauerhaftigkeit, wohingegen Kiefernholz den Witterungsverhältnissen nicht lange trotzen kann. Allgemein bieten sich Möbel aus Nadelhölzern eher weniger für den Outdoor-Bereich an, da sie als nicht besonders wetterresistent gelten. Eine entsprechende Oberflächenbehandlung kann sie jedoch langlebiger machen. 

Laubhölzer hingegen können gut verarbeitet werden und verfügen über eine lange Haltbarkeit – und das bei Wind und Wetter. 

Die Königsklasse unter den Holzmöbeln bestehen aus Teak und Afzelia. Der hohe Ölanteil in Teakholz bietet eine natürliche Schutzschicht, wodurch Gartenmöbel aus diesem Material nicht weiter behandelt werden müssen und auf natürliche Weise sowohl abriebfest als auch wasserabweisend sind. Die idealen Eigenschaften des Teakholz können nur von Afzelienholz überboten werden. Outdoor-Möbel aus diesem Material sind besonders stabil und resistent und gelten nahezu als unverwüstlich, was eine Überwinterung im Freien vereinfacht. 

Gartenmöbel aus Rattan 

Ein Gartenmöbel-Set aus Rattan ist der Hingucker schlechthin. Seit Jahren sind die Korbmöbel im Trend. Mittlerweile gibt es nicht nur Stühle, sondern auch Tische und andere Einrichtungsgegenstände in Rattanoptik. Ursprünglich wurden die Möbelstücke in Handarbeit aus dem Geflecht der Rattanpalme hergestellt. Da Regen und Feuchtigkeit die Naturfaser jedoch brüchig machen, eignen sich Rattanmöbel nicht für eine dauerhafte Nutzung im Freien. 

Alternativ kann man auf Outdoor-Möbel aus Polyrattan zurückgreifen. Die Kunststofffaser ist witterungsbeständig und benötigt nahezu kaum Pflege. Der einzige Nachteil besteht darin, dass die Farben durch die Sonneneinstrahlung ausbleichen können. 

Gartenmöbel aus Metall 

Die gängigsten Metalle im Möbelbau sind Eisen, Stahl und Alu. Die beiden ersteren Materialien bedürfen einer speziellen Beschichtung, um vor Witterungseinflüssen geschützt zu sein. Rosten die Möbel, kann die Langlebigkeit beeinflusst werden. 

Da Aluminium und Edelstahl praktisch kaum korrodieren, eignen sie sich perfekt für eine Überwinterung im Garten. Zudem sind Edelstahlmöbel meist in Kombination mit Teakholz erhältlich, was einen besonders hochwertigen Look verspricht. Gartenmöbel aus Eisen können zwar auch im Freien überwintern, jedoch bleiben sie länger erhalten, wenn sie im Trockenen gelagert werden. 

Gartenmöbel aus Kunststoff 

Gartenmöbel aus Kunststoff sind die preisgünstigste Variante. Geht ein Stuhl kaputt, kann dieser schnell und kostengünstig ersetzt werden. Jedoch wirken Kunststoffmöbel im Gegensatz zu Möbelgarnituren aus Holz oder Metall eher minderwertig. Was die Langlebigkeit bei Regen und Schnee angeht, kann das Material jedoch punkten. 

Wie funktioniert die sichere Überwinterung von Gartenmöbeln? 

Grundsätzlich sollten Gartenmöbel trotz ihrer witterungsbeständigen Eigenschaften dennoch frostfrei und trocken gelagert werden. Um eine längere Haltbarkeit teurer Outdoor-Garnituren zu gewährleisten, ist zudem eine vor UV-Strahlung geschützte und gut belüftete Lagerung maßgeblich. Für eine angemessene Überwinterung bieten sich drei Möglichkeiten an. 

Der Klassiker: Gartenmöbel ins Innere verfrachten

Verfügt man über ausreichend Lagerraum im Keller, in der Garage, auf dem Dachboden oder besitzt ein Gartenhaus, können die Gartenmöbel den Winter über dort verbleiben. Möbelstücke aus Aluminium oder Polyrattan sind besonders leicht, wodurch der Transport weniger Muskelkraft erfordert, als bei Outdoor-Möbeln aus massivem Holz. 

Eine geschützte Lagerung im Innenraum bietet den Vorteil, dass die Möbel vor UV-Strahlung, starker Kälte, Nässe und Schmutz geschützt sind. Das kann die Lebensdauer der Möbelstücke deutlich erhöhen und verhindert zudem, dass Holz modrig wird, Metallgegenstände Rost fangen oder Kunststoff rissig wird. 

Besitzt man teure Gartenmöbel aus Holz, sollte man jedoch darauf achten, dass der Lagerraum nicht beheizt ist. Das kann zu einer Austrocknung des Holzes führen, wodurch Risse entstehen können. 

Die Notlösung: Gartenmöbel abdecken

Bietet sich im Hausinneren oder in der Garage kein Stauraum für die Überwinterung der Gartenmöbel, ist die Abdeckung mit einer Schutzhülle zwar keine optimale Alternative, jedoch kann es eine Notlösung sein. 

Hierbei sollte beachtet werden, dass die Hülle richtig befestigt wird. Um unerwünschter Feuchtigkeitsbildung entgegenzuwirken, sollte dennoch ausreichend Belüftung gewährleistet sein. Am besten ist es, wenn man die Möbel draußen an einen relativ windgeschützten Ort stellt, um das Abreißen der Schutzhülle zu verhindern. Darüber hinaus kann die Hülle mit Steinen beschwert werden. Die Lagerung auf einem leicht erhöhten Untergrund ist ebenfalls sinnvoll, damit der Spalt für die Belüftung nicht von Laub oder Schnee verschlossen wird. Ist die Schutzhülle richtig angebracht, kann sie ein wenig Schutz vor Nässe, Schnee und Schmutz bieten. 

Doch obwohl diese Option das mühselige Transportieren der schweren Möbel erspart, sollte diese Variante tatsächlich nur angewendet werden, wenn es keine andere Möglichkeit gibt. Die Feuchtigkeit, die sich unter der Schutzhülle ansammelt, kann das Material schädigen und beispielsweise unschöne Flecken verursachen. Wer so lange wie möglich von seinen Gartenmöbeln profitieren möchte, sollte lieber auf eine andere Überwinterungs-Variante setzen. 

Die ideale Option: Winterfeste Möbel draußen stehen lassen 

Ist man im Besitz von tatsächlich winterfesten Gartenmöbeln, kann man diese auch im Garten überwintern lassen. So erspart man sich das Anschaffen von Schutzhüllen sowie den ständigen Transport der Möbel ins Hausinnere. 

Ob man seine Outdoor-Möbel das ganze Jahr über im Garten stehen lassen kann, hängt von der Beschaffenheit der Materialien ab. So sind Kunststoffmöbel und Weichholzmöbel in der Regel sehr empfindlich. Sie können der kalten Jahreszeit zwar grundsätzlich standhalten, werden jedoch schnell unschön und die Lebensdauer verringert sich maßgeblich. Sie können unter anderem spröde werden und die Farbe verändern. Besonders natürliches Rattan, Buche, Fichte oder Lärche sind trotz Holzlasur sehr anfällig und sollten völlig schutzlos nicht überwintern. 

Harthölzer wie Teak, Eukalyptus, Robinie oder Afzelia hingegen gelten als besonders winterfest und robust. Auch wenn sich die Farbe von unbehandeltem Teakholz durch die Witterungseinflüsse verändern kann, bleibt die Stabilität der Holzgartenmöbel bestehen. Experten sagen, dass Teakholzmöbel ein Leben lang halten.

Ebenso gut für das Überwintern im Freien eignen sich Gartenmöbel aus hochwertigem Polyrattan sowie Edelstahl und Aluminium, solange diese ausreichend beschichtet sind und nicht rosten. 

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