Pico del Teide auf Teneriffa

Der alles überragende Pico del Teide auf Teneriffa ist das imposanteste und größte Naturphänomen, das die Insel ihren Besuchern zu bieten hat

Der Pico del Teide dominiert mit seiner Höhe von 3717 m nicht nur die Insel Teneriffa, er ist auch der höchste Berg Spaniens, dessen kegelförmige Spitze nicht selten mit Schnee bedeckt ist – eine Rarität auf den ansonsten frühlingshaften Kanaren.

Es ist nicht allein seine allgegenwärtig sichtbare Präsenz, die den Pico del Teide auf Teneriffa so anziehend macht. Der majestätische Vulkankegel ist auch der Inbegriff von kaum vorstellbaren Urkräften der Natur, denen die Kanarischen Inseln ihre Entstehung verdanken. Ein Ausflug zum Teide führt Sie durch den gleichnamigen Nationalpark, wo Sie zu zweifeln beginnen, ob Sie sich noch auf dieser Erde oder bereits auf dem Mond befinden. Denn die kahlen und zerklüfteten Geröllfelder erinnern an öde Mondlandschaften, in denen jegliches Leben unmöglich scheint. Doch zwischen den bizarren Gesteinsbrocken, die zwischen tristem Braun und Grau bis hin zu erdverbundenen Rot- und Gelbtönen changieren, gedeihen tatsächlich Ginsterbüsche und Besenrauke, die sogar Kaninchen, Echsen und einigen Vogelarten einen kargen Lebensraum bieten.

Vielleicht ist es unsere Urangst vor Vulkanen, die den Pico del Teide zum fast schon magischen Reiseziel macht. Fassen Sie sich ein Herz und besuchen Sie den geheimnisvollen Giganten, der Jahr für Jahr zahllose Bergsteiger, Wanderer und auch die Neugierigen anlockt, die ganz bequem mit der Seilbahn auf die über 2350 m hoch gelegene Rambleta schweben. Hier oben ist die Zahl der „Gipfelstürmer“ aus Naturschutzgründen auf 150 Personen begrenzt, doch lohnt es sich, eine Weile auf die Fahrt zu warten.

Lassen Sie sich von dem steinernen Riesen verzaubern und gönnen Sie sich nach Möglichkeit eine Erkundungstour zu Fuß, um die faszinierende Anziehungskraft des Teide voll und ganz auf sich wirken zu lassen.