Über Shen Yun Performing Arts

Shen Yun Performing Arts, früher als Divine Performing Arts bekannt, ist ein Ensemble für Darstellende Kunst und Unterhaltung mit Sitz in New York. Es zeigt klassischen chinesischen Tanz, chinesische Volkstänze und Tänze nationaler Minderheiten Chinas. Mythen, Legenden und historische Begebenheiten der Vergangenheit bis zur Gegenwart Chinas werden mit dem klassischen chinesischen Tanz dargestellt. Die Aufführungen werden von einem Orchester begleitet, das traditionelle chinesische und klassische westliche Instrumente verbindet. Die Shen Yun Webseite übersetzt den Begriff „Shen Yun“ als „die Schönheit tanzender himmlischer Wesen“.[1]

Shen Yun wurde im Jahre 2006 mit der Mission gegründet, die Essenz der 5000–jährigen chinesischen Kultur neu zu beleben[2], die während der Kulturrevolution durch die Kommunistische Partei Chinas fast vollständig zerstört worden war. Die meisten Darsteller des Ensembles praktizieren Falun Gong (Falun Dafa), eine spirituelle Disziplin auf buddhistischer Grundlage.[3] Die Aufführungen werden weltweit von lokalen Falun Dafa-Vereinen veranstaltet.

Das Unternehmen Shen Yun Performing Arts verfügt über vier Tourneegruppen mit insgesamt mehr als 270 Ensemble–Mitgliedern. Sieben Monate im Jahr reist Shen Yun Performing Arts nach Europa, Nordamerika, Südamerika, Asien und Australien. Im Jahr 2014 gab es 400 Aufführungen in 117 Städten in 19 Ländern.[4] Shen Yun Aufführungen fanden und finden in führenden Theatern statt, wie beispielsweise im New Yorker Lincoln Center für darstellende Künste,[5] in der Londoner Royal Festival Hall, im London Coliseum, im Kennedy Center in Washington DC und im Palais des congrès de Paris.[6] In Deutschland trat das Ensemble 2014 im Festspielhaus Baden-Baden auf.[7] Doch trotz seines internationalen Erfolges konnte Shen Yun bis heute weder in Festlandchina noch in Hongkong auftreten. Die Künstler und das Produktionspersonal werden im Shen Yun-Hauptquartier in Cuddebackville, Orange County, New York, ausgebildet. 

Geschichte

Falun-Gong-Praktizierende, die in Nordamerika im Exil leben, gründeten Shen Yun im Jahre 2006 in New York. Die erste Tournee des Ensembles fand 2007 statt, mit 90 Tänzern, Musikern, Solisten und Produktionsmitarbeitern. Shen Yun erklärt, dass seine Mission darin besteht, die „Essenz der 5000-jährigen traditionellen chinesischen Kultur neu zu beleben“, die ihrer Meinung nach von der kommunistischen chinesischen Regierung fast völlig zerstört worden sei.[8] Zu Beginn trug die Show die Namen „Chinese Spectacular“, „Holiday Wonders“,[9] „Chinese New Year Splendor“ und „Divine Performing Arts“. Heute tritt das Unternehmen unter dem Namen „Shen Yun“ auf. Bis 2014 vergrößerte sich Shen Yun zu vier vollständigen Ensembles und Orchestern, die gleichzeitig auf Welttournee gehen. Bis zum Ende der Welttournee 2010 hatten schätzungsweise eine Million Menschen die Aufführungen der Tanztruppe gesehen.[10]

Repertoire

Jedes Jahr gibt es eine völlig neue Produktion, die aus klassischem chinesischen Tanz, ethnischem Tanz, Instrumentalstücken und Operngesang besteht. Vor jedem Programmteil führen zweisprachige Moderatoren in der lokalen Sprache und in chinesischer Sprache auf das folgende Stück ein.[10]

Tanz

Jedes der Ensembles besteht aus ungefähr 60 männlichen und weiblichen Tänzern, da der großangelegte Gruppentanz im Mittelpunkt der Shen Yun-Produktionen steht. Die Show zeigt in der Hauptsache den „klassischen chinesischen Tanz“, ein umfassendes Tanzsystem, das sich über Tausende von Jahren herausgebildet hat, und das unter anderem an seinen ausgedehnten akrobatischen Techniken, Formen und Posen zu erkennen ist.[11]

Shen Yuns Repertoire greift auf Erzählungen der chinesischen Geschichte und deren Legenden zurück, wie beispielsweise die Legende von Mulan, die Reise nach dem Westen[12] unddie Räuber vom Liang-Schan-Moor.[13] Es werden jedoch auch Gegenwartsthemen dargestellt, wie die „Geschichte von Falun Gong“. Während der Produktion 2010 handelten beispielsweise zwei der 16 Programmstücke von der „Verfolgung und Ermordung von Falun Gong-Praktizierenden“ im gegenwärtigen China, wobei zum einen gezeigt wurde, wie eine junge Mutter zu Tode geschlagen wird, zum anderen die Inhaftierung eines Falun Gong-Praktizierenden. Ergänzend zum klassischen chinesischen Tanz zieht Shen Yun seine Inspiration aus dem Geist verschiedener Ethnien wie der Yi, der Miao und der Mongolen.[14]

Shen Yun beschreibt den klassischen chinesischen Tanz mit drei Kernelementen: erstens der Ausdruck (Yun), zweitens die Form und drittens die technischen Fähigkeiten. Technische Fähigkeiten sind die körperlichen Techniken wie Drehungen, Wendungen und Sprünge. Bei der Form geht es um den subtilen Ausdruck der Bewegungen und Posen, die den chinesischen Tanz ausmachen. Mit dem Ausdruck (Yun) bezieht sich Shen Yun auf den „inneren Geist“ beim Tanz. Es ist etwas, das mit dem kulturellen Gedächtnis bzw. dem ethnischen Geschmack in Beziehung steht und den Tänzern erlaubt, ihre innere Haltung dem Zuschauer zu übermitteln.[15] „Da der ‚Ausdruck‘ (Yun) im klassischen chinesischen Tanz mit der Kultur der jeweiligen Gesellschaft verbunden ist, ging das, was die typische chinesische Haltung ausmacht, während der kulturellen Veränderungen durch die kommunistische Revolution verloren“, so die Shen Yun-Choreografin Vina Lee. Lee erklärt, dass die Tänzer „ihren Charakter kultivieren müssen“, um die „transzendente und spiritueller Ebene, welche die Seele der chinesischen Kultur beinhaltet“, übermitteln zu können.[16]

Musik

Shen Yuns Tänzer werden von einem westlichen Philharmonieorchester begleitet, das traditionelle chinesische Musikinstrumente integriert wie Pipa, Suona, Dizi, Guzheng und verschiedene chinesische Schlaginstrumente.[10] Es gibt auch Solostücke mit chinesischen Instrumenten wie der Erhu.[17] Auftritte von Opernsängern ergänzen das Programm. Die Gesangsstücke haben spirituelle bzw. religiöse Themen zum Gegenstand und beziehen sich manchmal auch auf Falun Gong.[10] Beispielsweise beinhaltete eine Aufführung im Jahre 2007 einen Bezug zu Chakravartin, einer Figur im Buddhismus, die das Rad des Dharma dreht.[18]

Das Unternehmen zählt einige berühmte Musiker zu seinen Ensembles. Drei davon – die Flötistin Ningfang Chen, die Erhu-Spielerin Mei Xuan und den Tenor Guan Guimin — waren Empfänger der Auszeichnung „Nationaler Erster Klasse Musiker“ des chinesischen Kulturministeriums. Bevor Guan Guimin der Künstlergruppe Shen Yun beitrat, war er in China wegen seiner Filmmusik in über 50 Filmen und Fernsehshows sehr populär.[19] Die Erhu-Solistin Xiaochun Qi ist ebenfalls eine bemerkenswerte Musikerin.[20] Des Weiteren gehört der bulgarische Dirigent Milen Natschew zum Ensemble.[21]

Das Shen Yun-Orchester

Seit 2007 bringt Shen Yun dem Zuschauer die 5000-jährige traditionelle Kultur näher, wobei das Shen Yun-Orchester eine besondere Komponente darstellt, da es westliche klassische Instrumente mit östlichen Instrumenten vermischt und so einen neuen und einzigartigen Klang hervorbringt. Doch dient das Shen Yun-Orchester nicht nur der Unterstützung der Tänzer, sondern hatte im Oktober 2012 sein internationales Debüt in der Carnegie Hall in New York[22], bei dem alle drei Orchester zu einem gemeinsamen Auftritt zusammenkamen.

Das Programm wurde von den Dirigenten Milen Natschew, Keng-Wei Kuo und Antonia Joy Wilson geleitet, und beinhaltete sowohl klassische Werke wie Beethovens Egmont-Overture und Antonio Vivaldis Concerto in C Dur, als auch eigene Kompositionen, die chinesische und westliche Instrumente auf bisher einzigartige Weise miteinander verbanden.[23]

Kostüme und Kulissen

Shen Yuns Tänzer tragen bei ihren Aufführungen aufwändig verarbeitete Kostüme, oftmals mit zum Stück gehörenden Requisiten. Einige der Kostüme sind den Kleidungen verschiedener Ethnien nachempfunden, während andere antike chinesische Hoftänzer, Soldaten oder Charaktere aus klassischen Geschichten beschreiben.[24] Zu den Requisiten gehören farbenprächtige Taschentücher, Trommeln, Fächer, Essstäbchen und Seidenschals.[25][26] Jedes der Stücke von Shen Yun hat eine eigene digital projizierte Kulisse, die für gewöhnlich Landschaften wie die mongolische Steppe, königliche Höfe, antike Dörfer, Tempel oder Berge darstellt.[27] Nicht alle der Kulissen sind statisch; einige beinhalten animierte Elemente, die mit den Tänzern auf der Bühne interagieren.[28][26] 

Werbung und Promotion

Shen Yun versteht sich selbst als „Präsentation der authentischen traditionellen chinesischen Kultur: eine Studie über Mut, Weisheit und Tugenden der 5000-jährigen chinesischen Zivilisation“. In seiner Werbung fördert das Unternehmen die Neubelebung der chinesischen Kultur, nach einer Zeitperiode von Angriffen und Zerstörungen unter der Kommunistischen Partei Chinas.[29][30]

Die Aufführungen von Shen Yun werden von den lokalen Falun Dafa Vereinen veranstaltet und vermarktet. Dies wird auch von Praktizierenden unterstützt, die der spirituellen Praxis Falun Gong angehören, die in China verfolgt wird.[31] Howard Pousner von accessAtlanta.com wies 2012 darauf hin, dass bei der Werbung in den ersten Jahren nicht immer auf die teilweise spirituell orientierten Themen des Programms hingewiesen wurde.[32] Doch bereits 2013 wurden in Werbebroschüren auch direkt spirituelle Themen, wie z. B. die „halbgöttliche Kultur Chinas“ sowie „göttliche Welten“ aufgenommen[33] und 2014 in Kultursparten von Zeitungen erwähnt.[34]

Tournee

Shen Yun wurde im Jahre 2006 mit ungefähr 30 Tänzern sowie einem Orchester, Solisten, Intendanten und Produktionspersonal gegründet. Während der Tournee 2007 trat das Unternehmen 32 Mal auf und wurde von ungefähr 200.000 Menschen gesehen. Seit dieser Eröffnungssaison expandierte das Unternehmen und hatte zunächst zwei Tourneegruppen mit Dutzenden von Tänzern, Solisten und Orchestermusikern, die gleichzeitig sieben Monate im Jahr auf Welttournee gehen und in Europa, Nordamerika, Südamerika, Asien und Australien (Ozeanien) auftreten. Nach Abschluss der Welttournee 2010 hatten ungefähr eine Million Menschen weltweit die Aufführungen gesehen.[10] Bis 2014 hatte Shen Yun vier Tourneegruppen mit mehr als 270 Ensemble-Mitgliedern. Auf seiner Welttournee 2014 gab es 400 Aufführungen in 117 Städten in 19 Ländern.[4] Bemerkenswerte Auftritte fanden statt im New Yorker Lincoln Center für darstellende Künste,[5] in der Londoner Royal Festival Hall und im London Coliseum, in der Washington National Operaund im Palais des congrès de Paris.[6] In Deutschland trat das Ensemble 2014 im Festspielhaus Baden-Baden auf.[7]

Die Welttournee von Shen Yun erstreckt sich auf fünf Kontinente, dennoch gibt es bis heute noch keine Auftritte in Hongkong und in Festlandchina. Shen Yun hatte beispielsweise geplant, im Januar 2010 in Hongkong aufzutreten, doch wurden alle sieben ausverkauften Veranstaltungen abgesagt, nachdem Hongkongs Regierung sich geweigert hatte, der Produktionscrew von Shen Yun Einreisevisa auszustellen.[35] Diese Entscheidung wurde zwar im März des gleichen Jahres zurückgenommen, doch trat Shen Yun bis heute immer noch nicht in Hongkong auf.[36] Gleichzeitig versuchte und versucht die kommunistische Regierung Chinas durch ihre Botschaften und Konsulate mittels politischem Druck die Shen Yun-Veranstaltungen außerhalb Chinas zu verhindern.[37][38][39] Chinesische Diplomaten versendeten Briefe an westliche Diplomaten, in denen sie diese ermahnten, die Shen Yun-Veranstaltungen nicht zu besuchen oder in anderer Weise zu unterstützen, da deren Absicht ihrer Meinung nach eine „Propaganda“ darstelle, um das „Image Chinas zu beschmutzen“.[40] Darüber hinaus haben Topmitglieder des politischen beratenden Körpers der Kommunistischen Partei ihre Bedenken ausgedrückt, da Chinas eigene Künstlertruppen nicht in der Lage sind, mit der internationalen Popularität Shen Yuns zu konkurrieren.[41] Shen Yun-Repräsentanten sagen, dass die oppositionelle Einstellung der chinesischen Regierung gegenüber Shen Yun dadurch erklärbar sei, dass zum einen in der Show die heutige politische Unterdrückung in China dargestellt wird, zum anderen Shen Yun die traditionelle chinesische Kulturgeschichte zeige, die die kommunistische Regierung während der Kulturrevolution versucht hatte auszulöschen.[42] Selbst 2014 unternahm die kommunistische Regierung noch Versuche, Shen Yun Auftritte in Berlin[43] und in Spanien zu verhindern.[44]

Kritiken

Kunst und Kultur

Zu den Aufführungen von Shen Yun Performing Arts sendeten Künstler, Politiker und Medien Grußbotschaften, in denen sie die Leistung und Botschaft der Künstlertruppe würdigten.

Constantin Trinks, Dirigent, schrieb: "Shen Yun zeigt uns, dass ein Gesamtkunstwerk der Schönheit und Menschlichkeit immer noch möglich ist – und dass ein Theater, das sich auf Traditionen und zeitlose Werte stützt, bei weitem kein „Museumstheater“ sein muss." [45]

Peter Seiffert, Opernsänger, Grammy-Preisträger für Best Opera Recording, schrieb: "Ungerechtigkeit hat es immer gegeben und man darf nicht aufhören, die Dinge zu zeigen, die man als ungerecht erkannt hat. Dabei kann auch das Schwierige dieser Welt auf eine schöne und künstlerische Weise dargestellt werden ..." [46]

Dr. Walter Reicher, Intendant 'Haydn Festspiele Eisenstadt, schrieb: "Shen Yun erhält eine fast verlorene Tradition am Leben und sein großer Erfolg zeigt, wie viel wir als Zuschauer und Zuhörer auch heute noch von ihr mitnehmen können ..." [46]

Ingeborg Tichy-Luger, Präsidentin des Balletclubs der Wiener Staatsoper & Volksoper, schrieb: "Shen Yun zeigt eine atemberaubende Show mit hohem Niveau und Talent aller teilnehmenden Künstler. Besonders beeindruckend sind die Choreographie, die Kostüme und das Bühnenbild." [46]

Politik

Grussbotschaften von Politikern und NGOs:

Dr. 'Heinz Riesenhuber, MdB, Alterspräsident im Deutschen Bundestag, schrieb: "Shen Yun ist eine faszinierende Show, traumhaft und elektrisierend, voller Schönheit und Farben, voller wunderbarer Klänge und tänzerischer Perfektion, und voller Spiritualität, ... Ich wünsche mir, dass sehr viele Menschen diese großartige Show sehen und dabei die klassische Seele Chinas wiederentdecken können." [47]

Dr. 'Michael Meister, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister der Finanzen, schrieb: "Ein wirklich einzigartiger kultureller Austausch zwischen China und Europa." [45]

'Erika Steinbach, MdB, Mitglied des Deutschen Bundestages, schrieb: "Das Ensemble des Shen Yun-Tanztheaters vermag wie kaum ein anderer Botschafter die kulturelle Vielfalt der traditionellen chinesischen Tanzkultur in die weite Welt zu tragen." [45]

Rolf Berndt, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied der 'Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit, schrieb: "Ich finde es großartig, dass Shen Yun nach den Wurzeln der chinesischen Kultur sucht und die edlen Traditionen wie Tugend, Ehrgefühl, Weisheit, Reinheit und innere Schönheit wieder aufleben lässt." [48]

'Edward McMillan-Scott, Vizepräsident des Europäischen Parlaments, schrieb: "Shen Yun präsentiert das China vergangener Zeiten und ich hoffe, dies wird auch die Zukunft Chinas sein." [49]

'Hans-Gert Pöttering, Präsident des Europäischen Parlaments, schrieb: "Das Ziel von „Divine Performing Arts“, Chinas klassische 5000 Jahre alte Kultur einem großen Publikum zugänglich zu machen, ist ein bedeutender Beitrag zum interkulturellen Dialog." [50]

Dr. 'Michael Spindelegger, Vizekanzler und Finanzminister von Österreich, schrieb: "Mit ihrer Vision, die traditionelle chinesische Kultur wieder auferstehen zu lassen, führt Shen Yun die Menschen auf fesselnde Weise durch die faszinierende Geschichte dieses Landes." [51]

Dr. 'Erwin Pröll, Landeshauptmann von Niederösterreich, schrieb: "Das macht Shen Yun zu einer der ausdrucksstärksten Kunstformen der Welt." [51]

Dr. 'Josef Pühringer, Landeshauptmann von Oberösterreich, schrieb: "Eine Aufführung von Shen Yun ist eine Präsentation der traditionellen chinesischen Kultur von einst: eine Studie in Anmut und Weisheit und in Tugenden, die sich in den 5.000 Jahren der chinesischen Zivilisation herauskristallisierten." [51]

'Günther Platter, Landeshauptmann von Tirol, schrieb: "Die 5.000 Jahre alte chinesische Kultur mit ihren Heldenlegenden wird für das staunende Publikum erlebbar gemacht und gleichzeitig als kostbares Kulturerbe erhalten." [51]

Ing. 'Norbert Hofer, Dritter Nationalratspräsident, schrieb: "Tradition und Werte sind das Fundament einer Gesellschaft. Die Shen Yun Performing Arts liefert dazu einen großartigen Beitrag." [51]

'Michael Lampel, Bundesratspräsident, schrieb: "Sicherlich stellt „Shen Yun 2014“ eine wichtige Bereicherung des vielfältigen und herausragenden kulturellen Lebens in Österreich und in der Bundeshauptstadt dar." [51]

Herta Margarete Habsburg-Lothringen, Initiatorin und Präsidentin von The Flame of Peace, schrieb. "Es ist faszinierend, wie es Shen Yun gelingt, durch die Harmonie von Tanz, Musik und Gestaltung die Chinesische Tradition in die Moderne des 21. Jahrhunderts zu übertragen." [51]

Mag. 'Ulrike Lunacek, Grüne Europasprecherin und außenpolitische Sprecherin der Grünen/EFA-Fraktion im Europaparlament, schrieb: "Trotz jahrzehntelanger Verfolgung und anschließender Vereinnahmung durch die Kommunistische Partei Chinas ist es den Künstlerinnen und Künstlern von Shen Yun gelungen, diesen kulturellen Schatz Chinas außerhalb des Landes in seiner ursprünglichen Form zu erhalten." [46]

Mag. 'Alev Korun, Nationalratsabgeordnete und außenpolitische und Menschenrechtssprecherin der Grünen, schrieb: "Die Show ermöglicht uns, China auf einem kulturellen Weg kennenzulernen und eröffnet uns so eine neue Sicht auf dieses Land, seine vielfältigen Bräuche und seine Menschen." [46]

'Petra Bayr, SP-Nationalratsabgeordnete, schrieb: "Die künstlerischen Darstellungen des Tanz- und Musikensembles Shen Yun tragen zum Erhalt alter Kulturen bei und lassen diese durch ihre exzellente Interpretation wieder aufleben." [46]

Medien

Clauspeter Koscielny, ORPHEUS-Musiktheatermagazin, Preisträger Kulturpreis Europa 2011, schrieb 2013: "Hier treffen Tradition und Perfektion, Ästhetik und Körperbeherrschung in idealer Weise zusammen und vereinen sich zu einem unvergesslichen Theaterzauber!" [52]

Paula Citron, Theaterkritiker für Kanadas The Globe and Mail schrieb: „Die Produktion ist sehr aufwendig, vor allem wenn es um die Kostüme und die szenischen Effekte geht. Die Darsteller sind alle sehr gutaussehend und extrem diszipliniert.“[53]

Ein Kritiker für die Chicago Tribune schrieb, dass die weiblichen Tänzer „so entzückend wie schnell sind und dass ihre Talente eine graziöse Beherrschung traditioneller Fähigkeiten wie dem klassischen Fächertanz beinhalten“.[54]

Joel Markowitz aus Washingtons Theaterszene verglich die Stimme von Shen Yuns Tenor Guan Guimin mit der Stimme von Beniamino Gigli: „Was für ein im oberen Bereich herrlich süßer und kristallklarer Ausdruck, der mit einer großartigen Emotion gesungen wurde.“[18]

Ein Redakteur des Philadelphia City Paper schrieb „die Mischung des Orchesters aus westlichen und chinesischen Instrumenten und chinesischen Klangfarben funktioniert und die Erhu-Spieler vermischen sich nahtlos mit klassischen Musikern“.

The New York Observer berichtete, dass die Aufführung 2011 in New Yorks Lincoln Center „höchst positive Kritiken“ erhielt.[55]

Shen Yuns Darstellungen religiöser Inhalte und politischer Unterdrückung in China stießen auf gemischte Kritiken.[57] Ein Produktionsmanager von Shen Yun erklärte dazu, dass die meisten Stücke zwar nichts mit der Verfolgung (von Falun Gong) in China zu tun haben, manche Stücke aber dennoch „Mut machende moralische Themen beinhalten und die Prinzipien von Falun Gong preisen: Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht“.[58]

Obwohl die meisten Kritiker die Kunst und die Botschaft solcher Stücke gut heißen,[18][59] führten andere an, dass die politischen Elemente zu einer „voreingenommenen Sicht der chinesischen Geschichte und der gegenwärtigen Kultur“ führen könnten.[31]

2008 vergab ein Autor von The Guardian der Show 2 von 5 Sternen und schrieb, dass „obwohl es in der Show einige authentische und unterhaltsame Stücke gab“, die Show letzten Endes „eine Art Protest gegen Chinas kommunistisches Regime war“.[60]

Die St. Paul Pioneer Press schrieb, dass die Produktion von 2012 „voller Grazie, athletischem Können, lieblicher Musik und erstaunlich schönen Kostümen und Hintergründen“ war. Gleichzeitig hieß es in dem Artikel, dass das Programm die gegenwärtige politische Situation in China berühre: „Es ist offensichtlich, dass die Erschaffer dieser mit Tradition erfüllten Tänze die vergangene Kultur beschützen und gleichzeitig für Offenheit in der heutigen Zeit plädieren wollen.“[61]

Referenzen

  1. Shen Yun - Häufige Fragen
  2. Die Mission von Shen Yun Performing Arts
  3. Falun Gong (Falun Dafa)
  4. Epoch Times Shen Yun beendete erfolgreich die Welttournee 2014
  5. David H. Koch Theater Lincoln Center, New York
  6. Le Parisien SHEN YUN 2014
  7. Epoch Times Shen Yun in Baden-Baden
  8. Shen Yun - Unsere Geschichte
  9. Holiday Wonders - Chinese Meets West Extravaganza Broadway World
  10. SUSAN HODARA. 5,000 Years of Chinese Music and Dance, in One Night New York Times, 13. August 2010
  11. Shen Yun Performing Arts, Einführung in den klassischen chinesischen Tanz (eng.)
  12. Shen Yun Performing Arts, Reise nach dem Westen
  13. Shen Yun Performing Arts, Die Räuber vom Liang-Schan-Moor
  14. Shen Yun Performing Arts, Ethnischer chinesischer Tanz und chinesischer Volkstanz
  15. Shen Yun Performing Arts, Klassischer chinesischer Tanz
  16. Maureen Scott, Shen Yun: 5,000 years of Chinese Culture and Civilization set to Song and Dance and the LAC
  17. Pam McLennan, Xiaochun Qis betörende Erhu, The Epoch Times
  18. Joel Markowitz, January Pleasures, DC Theatre Scene, 28 Januar 2007.
  19. Shen Yun Performing Arts, Profil von Guan Guimin
  20. Robert Baxter, New Year show, old traditions preserve Chinese culture, Courier Post, 30 Dezember 2007.
  21. Milen Natschew bei Shen Yun
  22. Carnegie Hall, Shen Yun Symphony Orchestra, 28. Oktober 2012
  23. Shen Yun Performing Arts, Ein außerordentliches neues Musikerlebnis
  24. Shen Yun Performing Arts, Shen Yun-Kostüme
  25. Shen Yun Performing Arts, Shen Yun-Requisiten
  26. Santa Barbara Independent, Der klassische chinesische Tanz von Shen Yun
  27. Meredith Galante, Bildergalerie zu Kulissen und Tanzszenen von Shen Yun, Business Insider, 11. Januar 2012.
  28. Shen Yun Performing Arts, Shen Yun-Kulissen
  29. CNN, Chinese Culture Alive in U.S., 28. August 2010
  30. FOX 5 News, Hinter den Kulissen von Shen Yun (eng.), 13 Januar 2012
  31. Wright, E. Assata, Shen Yun returns, Hudson Reporter, 22. Dezember 2012
  32. Howard Pousner, Many Atlantans OK with Chinese dance troupe's politics, Atlanta Journal-Constitution, 17. Januar 2012
  33. 6-seitige Werbebroschüren der Shen Yun Tournee 2013
  34. Stuttgarter Zeitung - Kulturinfo, vom 21. März 2014
  35. Tan Hohua Protest der Bürger Hongkongs Epoch Times, Februar 2010
  36. Sonya Bryskine, Gericht in Hongkong hält Shen Yun und die Freiheit hoch, The Epoch Times, 10. März 2010
  37. Hans Bengtsson Empty Threats From The Chinese Embassy Backfire Epoch Times, 28. März 2009
  38. Joshua Philipp Despite Chinese Regime Pressure, The Show Goes On Epoch Times, 4. Juni 2010
  39. US-Ministerium für Demokratie, Menschenrechte und Arbeit International Religious Freedom Report 2010 Report 17. November 2010
  40. Canadian Broadcasting Corporation, Chinese New Year Spectacular 'just propaganda': Chinese Embassy, 17. Januar 2007
  41. Raimond Li, State-funded arts troupes fail to shine against Falun Gong rivals abroad, South China Morning Post, 26. April 2013
  42. Regina Weinreich, Beauty and the Beast: Shen Yun at Lincoln Center, The Huffington Post, New York, 24. Juni 2011
  43. Epoch Times Chinas Botschaft wollte SHEN YUN in Berlin verhindern
  44. Am 7. April veröffentlichte El Mundo („Die Welt“), die zweitgrößte Zeitung in Spanien, einen Artikel, in dem der Versuch des chinesischen Regimes bloßgestellt wurde, das Theater zu zwingen, die Vorstellung von Shen Yun in Barcelona abzusagen.
  45. Grußbotschaften, Programmheft Shen Yun Performing Arts - Frankfurt am Main, 29.-31. März 2013
  46. Grußbotschaften, Programmheft Shen Yun Performing Arts - Wien, 1.-2.März 2013
  47. Grußbotschaften, Programmheft Shen Yun Performing Arts - Frankfurt, Jahrhunderthalle, 15.-16. März 2014
  48. Grußbotschaften, Programmheft Shen Yun Performing Arts - Frankfurt, Jahrhunderthalle, 30.-31. März 2012
  49. Grußbotschaften, Programmheft Shen Yun Performing Arts - Frankfurt am Main, 26.-27. Februar 2011
  50. Grußbotschaften, Programmheft Divine Performing Arts - Frankfurt, Jahrhunderthalle, 21.-22. Februar 2009
  51. Grußbotschaften, Programmheft Shen Yun Performing Arts - Wien, 10.-11. Mai 2014
  52. Grußbotschaften, Programmheft Shen Yun Performing Arts - Berlin, 22.-24. März 2013
  53. Paula Citron A dazzling show with a clear message The Globe and Mail - 22 Januar 2008.
  54. Sid Smith, ‘Women flow like water in spectacle’, 28 January 2008.
  55. Elise Knutsen, ‘Shen Yun Performance Brings out Stars and Awareness’, New York Observer, 5 July 2011.
  56. Susan Walker (Falun) Gong New Year event mere propaganda, The Toronto Star, 20 January 2008
  57. Eric Konigsberg: A Glimpse of Chinese Culture That Some Find Hard to Watch. In: The New York Times, 6. Februar 2008.
  58. Alison Mayes: The politics of dancing, Winnipeg Free Press. 3. April 2010
  59. Richard Connema, Chinese New Year Spectacular Returns to San Francisco, Talkin' Broadway.
  60. Judith Mackrell: Dance review: Shen Yun Royal Festival Hall, London, The Guardian 25. Februar 2008
  61. Rob Hubbard, Shen Yun troupe offers Chinese dance, with a twist, Pioneer Press, 9 March 2012.

Copyright

Dies ist eine freie und redaktionell bearbeitete Übersetzung des englischsprachigen Artikels Shen Yun Performing Arts, aus der freien Enzyklopädie Wikipedia, und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.

Fotos: © Shen Yun Performing Arts

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