Was hilft gegen Sonnenallergie?

Kompressen, homöopathische Globuli und weitere sanfte Mittel gegen Sonnenallergie

Die Sonnenallergie ist eine überempfindliche Reaktion der Haut, die sich nach dem Ausbruch in juckenden Pusteln oder Bläschen zeigt. Die Haut der Betroffenen reagiert dabei auf eine erhöhte Einwirkung von UVA- und UVB-Strahlen. Meist erfolgt der Ausbruch der Erkrankung erst Stunden oder in Einzelfällen Tage nach dem Aufenthalt in der Sonne. Hilfreich sind zum einen die richtige Prophylaxe und zum anderen die Anwendung lindernder Hausmittel.

Vorbeugung ist der erste Schritt

Ein Hausmittel gegen Sonnenallergie, das in der Prävention eingesetzt werden kann, ist Milch. Milch enthält viel Kalzium und dieses Element senkt nachweislich die Allergiebereitschaft des Körpers. Der Genuss von 1-2 Gläsern Milch sollte jedoch schon einige Stunden vor dem Sonnenbad erfolgen, um die komplette Aufnahme des Kalziums im Körper zu gewährleisten. Der Verzehr von rohen Karotten gilt ebenfalls als geeignete Maßnahme zur Prävention. Das enthaltene Beta Carotin bereitet den Körper auf die Sonneneinstrahlung vor.

Das hilft, wenn der Körper reagiert hat

Sind bereits Hautveränderungen nach dem Aufenthalt in der Sonne entstanden, ist Essig ein bewährtes Hausmittel, das den quälenden Juckreiz einer Sonnenallergie lindert. Mit einem Wattebausch, der mit verdünntem Essig getränkt wurde, werden die betroffenen Stellen abgerieben.

Als Alternative hat sich Buttermilch bewährt. Nach dem Auftragen auf die Haut wird der Juckreiz abgemildert und eine weitere Ausbreitung der Bläschen und Pusteln eingedämmt.

Sanfte Hilfe bei Sonnenallergie

  • Feuchte Umschläge mit Sanddornsaft beruhigen gereizte Haut und fördern die Zellregeneration.
  • Kalte Kompressen helfen gegen Schwellungen, Juckreiz und Ausschlag.
  • 10 g Pimpinelle mit 200 ml kochendem Wasser aufbrühen. Abgekühlt abseihen und für Kompressen verwenden. Lindert Juckreiz und Ausschlag.
  • Haferflocken mit Eiswasser mischen und als Packung gegen Reizungen auflegen.
  • ½ Salatgurke pürieren, auftragen und 30 Minuten einwirken lassen. Lindert Brennen und verhindert die weitere Ausbreitung von Ausschlag bei Sonnenallergie.
  • Einreibungen mit Aloe-Vera-Gel wirken kühlend, schmerzlindernd und juckreizstillend.
  • Lavendelöl mit Olivenöl vermischt auftragen. Hilft gegen stark juckenden Rötungen.
  • Kieselsäure-Gel wirkt kühlend und reizlindernd. Beim ersten Anzeichen einer Sonnenallergie auftragen.

Weitere Mittel zur Vorbeugung

  • Mineralstoffreiche Ernährung mit viel Calcium und Zink sorgt für ausreichenden Hautschutz und senkt die Allergiebereitschaft des Körpers. Besonders vor Urlaubsreisen in den Süden sollte die Calciumzufuhr erhöht werden.
  • Vitamin B, C und E, Folsäure und Omega-3-Fettsäuren lassen die Haut schneller heilen und reduzieren Schäden durch UV-Licht.
  • Nachtkerzenölkapseln wirken vorbeugend gegen Sonnenallergie.
  • Schüssler-Salz-Salbe Nr. 10 wirkt entgiftend, steigert die Resistenz der Haut gegen Reizungen durch UV-Licht und kann vorbeugend aufgetragen werden.
  • Sonnenschutzmittel sollten nicht fettend, konservierungsstoff- und parfümfrei und auf mineralischer Basis hergestellt sein.

Globuli gegen Sonnenallergie

  • Natrium chloratum D12 bei Bläschen- oder Nesselausschlag, starkem Juckreiz und Rötungen nach dem Sonnenbad
  • Kalium jodatum D12 bei Sonnenallergie mit starkem Juckreiz und Berührungsempfindlichkeit der Haut
  • Camphora D12 bei trockener, bläulich-eiskalter Haut und nesselartigem Ausschlag nach Aufenthalt in der Sonne
  • Staphisagria D12 gegen juckenden Ausschlag und Brennen nach Sonnenbestrahlung
  • Fagopyrum esculentum D12 zur Vorbeugung bei bekannten Sonnenallergie. Bereits vier Wochen vor dem ersten Sonnenbad mit der Einnahme beginnen.
  • Dreimal täglich fünf Globuli

Weitere Infos hierzu: Homöopathie

Fazit: Die beschriebenen sanften Mittel können bei rechtzeitiger Anwendung der Sonnenallergie vorbeugen bzw. deren Symptome lindern.

Hier finden Sie weitere Mittel gegen Allergien:

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Hinweis: Die Informationen dieser Seite können den Besuch bei Ihrem Heilpraktiker, Homöopathen bzw. beim Arzt für TCM, orthomolekulare Medizin oder Naturheilkunde nicht ersetzen. Nehmen Sie deshalb bei ernsthaften oder unklaren Beschwerden immer fachkundigen Rat in Anspruch!

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