Was hilft gegen Schwangerschaftsstreifen?

Hautöle, Schüssler Salze und weitere sanfte Mittel gegen Schwangerschaftsstreifen

Die Haut einer schwangeren Frau ist während neun Monaten Schwangerschaft vielen Belastungen ausgesetzt. Unter anderem dehnt sie sich mit wachsendem Fötus stark aus, wodurch werdende Mütter sich wegen Schwangerschaftsstreifen sorgen. Sie entstehen durch winzige Risse im Bindegewebe, die sich durch das zu schnelle Ausdehnen des Bauches bilden. Sie verfärben sich leicht bläulich und bleiben oftmals bestehen. Nachfolgend einige sanfte Mittel, die Schwangerschaftsstreifen vorbeugen.

Pflegende Öle beugen vor

Die Haut am Bauch braucht reichlich Feuchtigkeit, damit sie elastisch bleibt und sich ohne Risse ausdehnen kann. Nehmen Sie sich deshalb beim Eincremen Zeit und gönnen Sie sich selbst eine Verwöhnmassage. Das Öl einfach gründlich auf der Haut verteilen und danach sanft einmassieren. Sollten Sie eine straffende Hautcreme verwenden, können Sie ebenso vorgehen. Das sanfte Einmassieren fördert die Durchblutung und ist somit ein gutes Mittel gegen Schwangerschaftsstreifen.

Welches Pflegeöl sollten Sie verwenden? Es gibt verschiedene naturreine Öle, die dafür geeignet sind, auch natürliche Babyöle, doch machen Sie sich vielleicht lieber selber eins. Hier ein Rezept für ein vitaminreiches Massageöl, bei dem Sie auch wissen, was sich in Ihrem Öl befindet:

• 10 Tropfen Lavendelöl,
•   5 Tropfen Neroliöl und
• 50 ml Weizenkeimöl.

Zupfmassagen sind ebenfalls hilfreich

Zuerst wird das Pflegeöl auf die Haut aufgetragen und sanft einmassiert. Anschließend wird ein kleines Stück Haut mit Zeigefinger und Daumen sanft nach oben gezogen und wieder losgelassen. So verfahren Sie Stück für Stück mit Ihrem ganzen Bauch.

Sanfte Hilfen aus dem Haushalt

Manches, was Kühlschrank und Vorratskammer hergeben, kann wunderbar zur Vorbeugung und Abschwächung von Schwangerschaftsstreifen dienen. Hier einige Tipps:

  • Scheiben von Bio-Orangen und Bio-Zitronen auf die Haut legen und einwirken lassen. Ist der Saft in die Haut eingezogen, mit klarem Wasser abspülen. Hierfür ist ausschließlich intakte Haut geeignet.
  • Empfindliche Haut ist dankbar für Salatgurke. Hierfür können die Schale oder ebenfalls Scheiben genommen werden. Auflegen und einwirken lassen. Abspülen ist hier nicht nötig.
  • Auch mit dem Saft einer rohen Kartoffel können Sie Schwangerschaftsstreifen bekämpfen. Dafür einfach eine Kartoffel aufschneiden und mit den Hälften über die betroffenen Hautpartien fahren. Nach dem Einwirken lauwarm abspülen.
  • Apfelessig ist ein wahres Allround-Hausmittel. Kein Wunder also, dass es auch gegen Schwangerschaftsstreifen gute Dienste tun kann. Geben Sie einen Esslöffel Essig auf ein Glas kühles Wasser, tränken Sie einen Waschlappen darin und reiben Sie den Bereich der Dehnungsstreifen täglich damit ab.
  • Klingt gewöhnungsbedürftig, tut mit seinen Aminosäuren der Haut aber gut: frisches Eiweiß. Auftragen und warten, bis die Substanz getrocknet ist. Mit lauwarmem Wasser abspülen und anschließend Olivenöl einmassieren.
  • Rühren Sie ein Peeling aus Zucker und hochwertigem Pflanzenöl an. Dreimal wöchentlich mit kreisenden Bewegungen einmassieren und mit klarem Wasser abduschen.

Schüssler-Salze gegen Schwangerschaftsstreifen

Aus dem Bereich der Naturheilverfahren kommt eine weitere Hilfe: Schüssler-Salze. Das sind Mineralsalze, die Mineraldefizite im Körper ausgleichen und dadurch für mehr Gesundheit sorgen. Im Falle von Schwangerschaftsstreifen wird die Einnahme der Schüssler-Salze Nr. 1 (Calcium Fluoratum) und Nr. 11 (Silicea) empfohlen. Äußerlich kann unterstützend eine Salbe mit den gleichen Inhaltsstoffen aufgetragen werden.

Weiterführende Infos: Schüssler Salze

Vorbeugen ist die beste Hilfe

Da es nicht ganz einfach ist, schwangerschaftsbedingte Dehnungsstreifen wieder wegzubekommen, wenn sie erst einmal da sind, ist Vorbeugen die beste Medizin. Neben einer vitalstoffreichen Ernährung ist vor allem Wasser ausschlaggebend. Wenn Sie viel Wasser trinken, halten Sie damit Ihr Unterhautgewebe elastisch. Die Haut braucht die Feuchtigkeit, weil trockene Haut anfälliger für Verletzungen ist. Auch regelmäßige Wechselduschen, Schwimmen, Yoga oder Pilates kräftigen das Bindegewebe.

Fazit: Dehnungsstreifen sind eine natürliche Begleiterscheinung während der Schwangerschaft. Ob daraus ein großes Problem wird, entscheidet eine optimale Vorbeugung und eine gute Behandlung. Dafür gibt es verschiedene natürliche und naturheilkundliche Hilfsmittel, die auszuprobieren sich lohnt.

Lesen Sie hierzu auch:

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Hinweis: Die Informationen dieser Seite können den Besuch bei Ihrem Heilpraktiker, Homöopathen bzw. beim Arzt für TCM, orthomolekulare Medizin oder Naturheilkunde nicht ersetzen. Nehmen Sie deshalb bei ernsthaften oder unklaren Beschwerden immer fachkundigen Rat in Anspruch!

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