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Schüßlersalze - Mineralstoffmangel Symptome und Ursachen

Mineralstoffmangel hat verschiedene Symptome und Ursachen

Einer, der sich im 19. Jahrhundert intensiv mit der Bedeutung der Mineralstoffe für den menschlichen Körper auseinander setzte, war Dr. Wilhelm Heinrich Schüßler. Sein Wirken gipfelte in der Entwicklung einer eigenen, nach ihm benannten Heilweise. Er begründete die Biochemie. Dieses Wort wurde von ihm für seine Heilweise, später aber für weitere Bereiche verwendet. Deshalb nennen wir heute die Heilweise „Biochemie nach Dr. Schüßler“.

Der folgende Auszug aus dem Buch „Schüßlersalze fürs Leben“ zeigt die Ursache von Mineralstoffmangel und die Symptome auf:

Die Ursachen von Mineralstoffmangel

So erreichen Sie dauerhafte Gesundheit

Oft hören Mineralstoffberater der Biochemie nach Dr. Schüßler: „Ich ernähre mich gesund, dann kann ich doch auch keine Mängel haben!“ Und vielleicht denken auch Sie so. Dazu ist Folgendes festzustellen:

  • Mineralstoffmangel entsteht oft schon im Mutterleib. Leidet die Mutter unter Mineralstoffmangel, kann sie auch das Kind nicht ausreichend versorgen.
  • Durch die Umweltbelastung gibt es keine tatsächlich vollwertige Ernährung mehr.
  • Die Nahrung wird industriell verändert. Denaturierung, Isolierung, Konservierung und Düngung lassen die Nahrungsmittel verarmen.
  • Die energetischen Belastungen durch Elektrosmog, Spiegel- und Erdstrahlen haben drastisch zugenommen.
  • Durch die wachsende Menge von Giftstoffen in Umwelt und Nahrung ist der menschliche Organismus außerordentlich belastet.
  • Durch die Vergiftung der „seelischen“ Umwelt - nicht nur in den Massenmedien - wird auch die körperliche Ebene sehr belastet.
  • Übertriebene Angst, negatives Denken und starke seelische Probleme schwächen das Immunfeld. Zwanghafte Strukturen auf der charakterlichen Ebene zehren ebenso an der körperlichen Substanz.
  • Der moderne Stress verlangt ein hohes Maß an Energie und körperlicher Leistungsfähigkeit.
  • Für das hohe Alter, das viele Menschen erreichen, müssen die Mineralstoffvorräte viel länger reichen als früher.

Die Konsequenz aus vielen Belastungen ist der sowohl versäuerte als auch verschlackte Mensch.

Eine gesunde Ernährung ersetzt nicht die Gabe von Schüßlersalzen! Das liegt an dem Unterschied zwischen Mineralstoffen innerhalb und denen außerhalb der Zellen. Mängel außerhalb der Zelle entstehen durch Belastungen im Bereich der Baustoffe, beispielsweise harte körperliche Arbeit oder Sport, und können über die Nahrung nachgefüllt werden. Theoretisch zumindest, und manche Menschen, die sich vollwertig ernähren, behaupten das. Aber die Nahrung ist heute nicht mehr so mineralstoffreich wie früher, und die ausgelaugten Böden geben nicht mehr alles, was für die Pflanze und damit für den Menschen wichtig ist, weil sie es nicht mehr haben.

Trotzdem haben Menschen, die sich vollwertig ernähren, weniger Mängel! Es ist
also auf jeden Fall sinnvoll, auf eine gesunde, vollwertige Ernährung zu achten.

Mineralstoffpräparate – Ja oder nein?

Viele Mangelerscheinungen sind schon lange bekannt. Deshalb nehmen auch viele Menschen Mineralstoffe ein. In den letzten Jahren ist geradezu ein Mineralstoffboom entstanden. Doch so leicht, wie sich mancher das vorstellt, lassen sich die Mängel nicht beheben.

Bei Mineralstoffmängeln versucht der Betroffene oft, diese durch hochdosierte
Mineralstoffpräparate und isotonische Getränke auszugleichen. Das erfolgt meist ganz nach dem Motto: „Je mehr, desto besser.“ Davor muss gewarnt werden. Eine einseitige Versorgung des Körpers mit einem bestimmten Mineralstoff kann zu unerwünschten Verschiebungen im Mineralstoffhaushalt führen.

Wird beispielsweise Eisen in hohen Dosen geschluckt, gerät der Zinkhaushalt aus dem Lot. Kalzium im Übermaß wirkt ebenfalls belastend auf die Zinkbalance. Zink wirkt in hohen Dosen verdrängend auf Kupfer und Kupfer wiederum auf den Manganspiegel. Bei den üblichen Mineralstoffpräparaten muss unbedingt auf eine ausgewogene Balance der enthaltenen Mineralstoffe und weiteren Stoffe wie Vitamine geachtet werden. Deshalb ist eine fachkundige Beratung erforderlich.

Hinweis: Vorsicht ist geboten bei der Einnahme von Gesteinsmehl oder Heilerde. Der Organismus lagert die überzähligen Mineralstoffe als Steine in der Niere oder Blase ab.

Mineralstoffmangel - die Symtome

Die Gesundheit leidet schleichend

Wenn ein Auto kein Benzin mehr hat, bleibt es stehen. Durch Tanken lässt sich aber der Betrieb leicht wieder herstellen. Nimmt im Motor das Öl ab, dann wird die Leistung immer geringer, bis die Kolben stecken bleiben. Dann ist der Motor aber kaputt.

Wenn wir diesen Vergleich auf den menschlichen Körper übersetzen, dann können wir beide Prozesse beobachten. Der Organismus stellt sich mit einer unglaublichen faszinierenden Weisheit auf die vorhandenen Speicher ein. Je weniger Vorräte vorhanden sind, umso mehr wird der Betrieb eingeschränkt. Werden die Speicher wieder aufgefüllt, wird der Betrieb des Körpers wieder hochgeschaltet und alles läuft wieder „wie geschmiert“.

Nehmen die Mineralstoffvorräte im Körper durch erhöhte Anforderungen ab, kommt es nicht sofort zu Störungen. Der menschliche Körper ist ein ausgeklügeltes Speicherwesen. Für alle benötigten Betriebsstoffe gibt es Speicher, um auf Belastungen entsprechend spontan reagieren zu können. Wir unterscheiden dabei die kurzfristigen Arbeitsspeicher und die langfristigen Speicher. Der Arbeitsspeicher dient zum Auffangen von kurzfristigen überraschenden Belastungen, die langfristigen Speicher als Reserve zum Auffüllen des jeweiligen Arbeitsspeichers.

Gehen die Vorräte in den Speichern zurück, dann wird der Betrieb des Körpers eingeschränkt. Das Leben wird enger! Das kann sich in Unverträglichkeiten beim Essen, Juckreiz oder Rötung im Gesicht, Durchfall oder einer abnehmenden Leistungsfähigkeit und Beweglichkeit zeigen. An diese belastenden Veränderungen passt sich der Mensch im Laufe der Zeit an, beachtet sie nicht sonderlich.

Wird der Mineralstoffmangel größer, leiden zuerst die für das Leben weniger bedeutenden Teile des Körpers. Die Haare werden stumpf, die Nägel brüchig und die Haut faltig. Eine schleppende Müdigkeit stellt sich ein, die Farbe der Haut wirkt ungesund. Wird allerdings der Mangel an bestimmten Betriebsstoffen so groß, dass dadurch Organe oder Gewebe Schaden nehmen, dann ist durch eine Versorgung mit den so bitter benötigten Betriebsstoffen nicht gewährleistet, dass die Schäden sich wieder zurückbilden können.

Das macht verständlich, warum Sie die Hinweise bzw. Anzeichen von Mineralstoffmangel als Vorboten ernsthafter gesundheitlicher Probleme, beachten und spätestens dann die Mineralstoffspeicher nachfüllen sollten. Eine wirksame Gesundheitsvorsorge wartet nicht auf gesundheitliche Störungen, sondern wird über eine gute Versorgung mit den Schüßler-Mineralstoffen von Kindheit an, all diesen Problemen vorbeugen.

© 2009 Karl F. Haug Verlag in MVS Medizinverlage Stuttgart

Lesen Sie hier eine spannende Artikel-Serie über Schüssler Salze:

Alles wissenswerte rund ums Thema Mineralstoffmangel und Schüßlersalze für alle Lebensphasen erfahren Sie in dem umfassenden Ratgeber:

Schüßler-Salze fürs Leben von Thomas Feichtinger, Susana Niedan-Feichtinger, Haug Verlag, 270 Seiten, 91 Abbildungen, ISBN: 9783830422938, EUR [D] 29,95 / EUR [A] 30,80 CHF 50,90 (CH/UVP)

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Hinweis: Die Informationen dieser Seite können den Besuch bei Ihrem Heilpraktiker, Homöopathen bzw. beim Arzt für TCM, orthomolekulare Medizin oder Naturheilkunde nicht ersetzen. Nehmen Sie deshalb bei ernsthaften oder unklaren Beschwerden immer fachkundigen Rat in Anspruch!

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